DIE Torte der Kindheit: Schokokusstorte

Welche Torte durfte auf keinem Kindergeburtstag in den 90ern und frühen 2000er Jahren fehlen? Vermutlich sagst du jetzt – Schokokusstorte, umgangssprachlich auch manchmal noch Mohrenkopftorte genannt. Zumindest in meiner Wahrnehmung gab es auf fast jedem Fest damals die beliebte Trend-Torte. Ist das heute auch noch so? Tatsächlich konnte ich der beliebten Torte als Kind gar nicht so viel abgewinnen und habe mir für den eigenen Geburtstag eher Schwarzwälder Kirsch gewünscht. Herr BackIna dagegen liebt die Torte und wünscht sie sich auch heute noch regelmäßig zum Geburtstag.

Schon seit ich klein bin, haben wir die Torte immer nach dem Rezept aus dem Zwergenstübchen Backbuch zubereitet (genauso wie den Zwergenzauberkuchen). Als ich die Torte neulich für Herrn BackIna mal wieder backen wollte, fiel mir das erste Mal auf, wie ungenau das Rezept eigentlich ist. Die Mengenangaben variieren bei der Füllung extrem, wodurch eine Schokokusstorte entweder eine recht trockene, quark-lastige Creme oder eine sehr luftige Sahnecreme als Hauptbestandteil haben kann. Auch die Anteile von Zitrone und Schokoküssen variieren stark nach Geschmack. Mir wurde plötzlich klar, wieso ich die Torte als Kind nicht besonders mochte: Denn bei jedem Gastgeber schmeckte sie vollkommen anders!

Rezept für Schokokusstorte nach dem Zwergenstübchen Backbuch

Für mich muss die ideale Schokokusstorte eine lockere Creme mit feinem Quark-Aroma haben (ähnlich einer Käse-Sahne-Torte) und die Zitrone darf nicht zu dominant sein. Außerdem sollte die Creme nicht zu süß sein. Das lässt sich aber wirklich sehr gut nach persönlichem Geschmack aussteuern, da der Puderzucker zum Schluss hinzugefügt wird. Daher schreibe ich unten auch eine „von – bis Angabe“ beim Zucker ins Rezept. Das gleiche gilt für Vanille und Zitrone. Hier habt ihr also noch die Möglichkeit, die Creme nach euerem Geschmack abzustimmen.

Mein Rezept ist für eine Torte mit 18 – 20 cm Durchmesser ausgelegt, also genau richtig für die kleine Runde. Wenn du das Rezept lieber für eine große Torte in 24 oder 26 cm Durchmesser auslegen willst, dann verdopple die Angaben ganz einfach.

Schokokusstorte im Mini-Format

Hier kommt also meine Variante der Mohrenkopftorte aus dem Zwergenstübchen Backbuch:

Schokokusstorte (18 – 20 cm Durchmesser, für größere Torte verdoppeln)

Für den Boden

  • 100 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 3 Eier
  • 3 EL heißes Wasser
  • 1/2 TL Backpulver

Für die Creme

  • 200 g Speisequark (Magerstufe oder 20% – mit 20% wird es cremiger!)
  • 250 g Sahne
  • 1 TL Sahnesteif
  • 1 – 2 TL Zitronensaft
  • 1/2 TL Vanilleextrakt oder 1 Pck Vanillezucker
  • 16 Mini- oder 6 große Schokoküsse
  • 2 EL fein gehackte Schokolade oder Schokostreusel (optional)
  • Einige Mini-Schokoküsse zur Dekoration
  • nach Wunsch 1 – 2 EL Puderzucker
  1. Heize den Ofen auf 175° C Ober-Unterhitze vor.
  2. Rühre die Eier mit dem Zucker und dem heißen Wasser ca. 5 – 10 Minuten weißcremig. Siebe dann das Mehl mit dem Backpulver darüber und hebe es vorsichtig unter. Gib dem Biskuit-Teig in die am Rand mit Backpapier ausgelegte Springform und backe deinen Boden etwa 15 – 18 Minuten.
  3. Während der Boden abkühlt, kannst du die Creme zubereiten. Entferne dafür die Böden von den Schokoküssen und zerdrücke die Schokolade und Creme in einer Schüssel. Lege die Böden zur Seite – du wirst später den Rand damit dekorieren.
  4. Mische den Speisequark, die Vanille und die Schokostreusel darunter.
  5. Schlage die Sahne mit dem Sahnesteif steif und hebe diese vorsichtig unter die Creme. Schmecke dann die Creme nach Wunsch mit Zitronensaft und Puderzucker nach Geschmack ab.
  6. Entferne den Boden aus der Springform und lege einen Tortenring um den Boden. Gib die Creme auf den Boden und streiche alles glatt. Lasse die Torte mindestens 2 Stunden kalt stehen, bis du den Ring entfernst und die Torte nach Wunsch mit kleinen Schokoküssen und den Rand mit halbierten Schokokuss-Böden dekorierst.
  7. Fertig ist DIE Torte aus der Kindheit!

Suchst du ein Rezept für Mohrenkopftorte? Die beliebte Trend-Torte aus den 90er Jahren schmeckt auch heute noch gut. Mein Rezept für die Schokokuss-Torte basiert auf dem Rezept aus dem Zwergenstübchen Backbuch. | BackIna.de

Kuchen mit eingebackener „Möhre“: Karotten-Nougat-Marmorkuchen

Wie schon in meinem vorherigen Beitrag versprochen, habe ich noch ein Osterrezept mit „Möhre“ für euch: Diesmal ist sie allerdings eingebacken – im doppelten Sinne: Denn zum einen enthält der Teig dieses Marmorkuchens mit Nougat Karotte, zum anderen ist der helle Teig in Form einer Karotte eingestrudelt. Dadurch entsteht beim Anschneiden der Effekt einer Karotte in der Erde. Fairerweise muss ich sagen: Das Rezept stammt aus einer „Meine Familie & ich“ von vor 5 Jahren und ich habe es leicht adaptiert. Allerdings ist der Kuchen sooo gut, dass ich ihn euch nicht vorenthalten wollte!

Was macht den Kuchen jetzt so besonders? Zum einen ist das die Geschmacksrichtung des Marmorkuchens: In den Teig kommen fein geraspelte Möhren, was ihn sehr saftig macht. Dem hellen Teig gibt zusätzlich Orangenschale ein feines Aroma. Dazu passt der dunkle Teig ganz hervorragend, der mit Nougat und Schokolade so richtig schön reichhaltig ist. Nougat und Orange – eine feine Kombination und passend für einen Festtag wie den Ostersonntag.

 

Rührkuchen zu Ostern: Marmorkuchen mit Karotte

Der Teig ist eher fest, weshalb sich das Karottenmuster schon vor dem Backen in den Teig drücken lässt: Der dunkle Teig wird aufgeschichtet keilförmig an den Seiten verteilt. In die Mitte spritzt du einfach den hellen Teig. Fertig ist die Karotte! Das finde ich deutlich angenehmer als bei so manch anderem Rezept, in das Muster eingebacken werden: Denn da bäckt man meist den hellen Teig zuerst und legt dann die gebackenen Formen in den rohen dunklen Teig. Leider verrutscht das oft oder der bereits gebackene Teig wird durchs erneute Backen viel zu trocken. Außerdem ist es zeit- und energieaufwändig zweimal zu backen… Daher ist dieses Rezept perfekt für faule Bäckerinnen 😉

Das Ergebnis wird trotzdem alle begeistern! Also probiert es unbedingt einmal aus 🙂

Kuchen mit eingebackener Karotte: Marmorkuchen mit Karotte und Nougat

Karotten-Nougat-Marmorkuchen mit eingebackenem Möhren-Muster (1 Kastenkuchenform á 30 cm)

Für den Teig

  • 200 g Nussnougat
  • 200 g Möhren
  • 250 g Butter (zimmerwarm)
  • 5 Eier (zimmerwarm)
  • 150 g Zucker
  • 450 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 100 ml Buttermilch
  • 1 TL abgeriebene Orangenschale oder Orangenextrakt
  • 2 EL Kakaopulver
  • 100 g fein gehackte Schokolade (zartbitter)
  • evtl. etwas orangene Lebensmittelfarbe (Gel oder Pulver)

Deko

  • 1 Packung Schoko-Glasur
  • einige kleine Minzblättchen als Möhrengrün
  1. Hacke das Nougat fein und friere es über Nacht ein. Dadurch verteilt es sich am folgenden Tag besser im Teig und klebt nicht zusammen.
  2. Vermische Mehl und Backpulver. Rasple die Möhren fein.
  3. Rühre Eier, Zucker, eine Prise Salz und Butter ca. 5 Minuten cremig. Hebe dann abwechselnd das Mehl und die Buttermilch unter den Teig, bis ein zäher Teig entstanden ist. Rühre dann die geraspelten Möhren unter.
  4. Teile ca. 1/3 vom Teig ab und rühre die Orangenschale / das Orangenextrakt unter. Färbe die Teigportion nach Belieben orange ein. Fülle ihn in einen Spritzbeutel mit Lochtülle.
  5. Heize den Ofen auf 180° Ober-Unterhitze vor.
  6. Unter den übrigen Teig gibst du das Kakaopulver, die gehackte Schokolade sowie das gefrorene Nougat. Falls der Teig zu zäh ist, kannst du noch etwas mehr Buttermilch oder Milch hinzugeben.
  7. Fette und mehle eine Kastenform und gib den dunklen Teig hinein. Verteile ihn so, dass du an den Seiten den Teig nach oben ziehst, sodass in der Mitte eine keilförmige Vertiefung (die Form wie eine Karotte) entsteht. Dort hinein spritzt du den hellen Teig.
  8. Backe den Kuchen ca. 70 – 80 Minuten (Stäbchenprobe machen! Kann auch länger dauern je nach Ofen) lasse den Kuchen abkühlen.
  9. Glasiere den Kuchen mit der Schokoladenglasur und stecke die Minzblättchen als „Möhrengrün“ hinein. Fertig ist der perfekte Oster-Rührkuchen!

Eine witzige Idee zu Ostern: Ein leckerer Nougat-Orangen-Marmorkuchen mit eingebackenem Möhrenmuster! Probiere dieses einfache Rührkuchen-Rezept zu Ostern aus! | BackIna.de

Möhrchen auf dem Teller: „Karotten“ aus Rüblikuchen

Eieiei, schon wieder fast Ostern? Die Zeit fliegt im Moment nur so, habe ich den Eindruck. Höchste Zeit, sich Gedanken zu machen, was zu Ostern auf den Tisch kommt. Da ich super gerne zu Ostern backe, gibt es hier bereits eine Menge passender Rezepte. Hier findet ihr alle meine Oster-Rezepte auf einen Blick. Ein typischer Rüblikuchen darf natürlich auf der Ostertafel nicht fehlen! Dieses Jahr gibt es diesen bei mir in besonderer Form: Der Rüblikuchen selbst wird in Form von Möhrchen serviert!

Idee zum Osterbrunch: Rüblikuchen als Karotten

Die einzelnen Kuchenstücke erinnern in ihrer Form ja schon etwas an eine Karotte. Daher bekommen Sie eine Haube aus orange gefärbter Ganache sowie einen „Strunk“ aus Marzipan oder Fondant – fertig ist die süße Karotte! Das sieht super dekorativ aus, ist dabei aber sehr einfach zu machen und auch gut mit Kindern zu schaffen. Aus einem ganzen Rüblikuchen bekommt ihr 12 – 14 einzelne „Karotten“ raus. Daher ist dieser Kuchen auch gut für einen Brunch in größerer Runde (dieses Jahr wird es ja endlich mal wieder möglich sein 🙂 ).

Karottenkuchen mit Deko als Karotte

Als Grundlage habe ich meinen Rüblikuchen genutzt. Diesmal habe ich jedoch Haselnüsse statt Mandeln verwendet, das gibt ein etwas kräftigeres Aroma und eine schöne dunkle Farbe. Die Amaretto-Note darf natürlich nicht fehlen 😉 Zu den Haselnüssen würde jedoch auch Likör43 oder sogar Eierlikör gut passen, wenn ihr keinen Mandellikör daheim habt.

Vor Ostern habe ich hier noch eine weitere Idee mit Karotten für euch – schaut also nochmal rein 😉

Karottenkuchen als einzelne Stücke in Form von Karotten

Rüblikuchen in Form von Karotten (12 – 14 Stück)

Für den Rüblikuchen

  • 300 g Möhren
  • 150 g Butter
  • 175 g Zucker
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 6 Eier
  • 2 EL Amaretto
  • 325 g Mehl
  • 1 Pck Backpulver
  • 200 g gemahlene Haselnüsse

Für die Deko

  • 150 g weiße Schokolade
  • 100 g Sahne
  • orangene Lebensmittelfarbe (Gel oder Puder)
  • grüne Lebensmittelfarbe (Gel oder Puder)
  • ca. 100 g Fondant oder Marzipan für den „Strunk“
  • ca. 12 – 14 Zahnstocher oder Schaschlikspieße
  1. Reibe die Möhren fein und stelle sie beiseite. Als nächstes rührst du die Butter mit dem Zucker und dem Vanille-Extrakt sowie einer Prise Salz weißcremig, bis sich der Zucker gelöst hat.
  2. Sobald Butter und Zucker weißcremig sind, gibst du die Eier einzeln hinzu: Rühre pro Ei ca. 30 Sekunden, bis die Mischung sehr cremig ist. Mische das Mehl mit dem Backpulver und den Haselnüssen und rühre diese Mischung kurz unter die Butter-Masse.
  3. Als letztes hebst du den Amaretto und die Möhren unter den Teig. Fülle diesen in eine Springform (24 cm Durchmesser) und backe den Kuchen etwa 50 – 55 Minuten bei 170 ° C (Ober-Unterhitze): Fertig ist er, wenn an einem Holzstäbchen / Schaschlikspieß kein Teig mehr kleben bleibt (Stäbchenprobe).
  4. Lasse den Kuchen gut abkühlen.
  5. Währenddessen hackst du die weiße Schokolade fein und lässt sie Sahne aufkochen. Nimm den Topf mit der Sahne vom Herd und rühre die weiße Schokolade unter, bis sie komplett gelöst ist. Es sollte eine cremige Masse entstehen. Färbe diese orange und lasse sie ebenfalls abkühlen, bis sie streichfest ist. (Du kannst sie auch über Nacht im Kühlschrank abkühlen lassen und am nächsten Tag vor dem Bestreichen wieder leicht erwärmen).
  6. Färbe das Marzipan oder den Fondant grün und forme ca. 3 cm lange, dünne „Würstchen“ daraus. Drücke ca. 7 – 10 dieser „Würstchen“ um einen Schaschlikspieß oder einen Zahnstocher herum am unteren Ende zusammen. Schneide beim Schaschlikspieß bis auf ca. 2 cm den Überstand ab.
  7. Schneide deinen Kuchen in 12 – 14 Stücke und bestreiche jedes Stück einzeln mit der orangenen Ganache. Ritze mit einem Schaschlikspieß oder Löffelstiel einige „Rillen“ wie bei einer Karotte in die Ganache. Stecke dann in jedes Stück einen Spieß mit dem „Strunk“. Achtung, es kann sein, dass das „Grün“ nach unten hängt. Wenn du das verhindern willst, lasse den Fondant 1 – 2 Tage trocknen, bevor du die Torte dekorierst.

Du suchst eine besondere Idee zu Ostern? Wie wäre es mit Karottenkuchen in Form von Möhren? Saftiger Rüblikuchen mit Ganache überzogen und als einzelne "Möhren" serviert. Eine schnelle und leckere Idee für den Osterbrunch!

 

Oliebollen: Leckeres Schmalzgebäck aus den Niederlanden

Zwischen den Jahren konnte ich endlich ein Gebäck, das schon lange auf meiner „To Bake Liste“ stand, ausprobieren: Und zwar gab es zu Silvester niederländische Oliebollen! Vor mittlerweile 6 Jahren waren wir über Silvester in Amsterdam und konnten dort das leckere Schmalzgebäck probieren, das typischerweise zum neuen Jahr gegessen wird. Durch unsere größere Wohnung mit einem großen Balkon, den man unter anderem über die Küche betreten kann, ist nun auch endlich frittieren im Freien möglich, ohne dass der Geruch direkt wieder in die Wohnung zieht – da war es höchste Zeit mal Oliebollen selber zu machen!

Oliebollen, niederländisches Schmalzgebäck

Optisch erinnern Oliebollen etwas an Quarkbällchen, allerdings bestehen sie aus Hefeteig mit Apfel und traditionell viiiiieeeel Rosinen. Da Herr BackIna Rosinen absolut nicht ausstehen kann, haben wir bei einigen Oliebollen Cranberrys als Ersatz verwendet und manche nur mit Apfel serviert. Der Teig an sich ist relativ neutral im Geschmack und so richtig süß werden die Bällchen dann erst durchs Wälzen in Zimtzucker oder Bestreuen mit Puderzucker. Am leckersten sind die saftigen Gebäckstücke wie so viele Siedegebäcke natürlich ganz frisch 🙂

Oliebollen - Schmalzgebäck aus den Niederlanden

Silvester ist in der Zwischenzeit natürlich vorbei – aber vielleicht ist dieses Schmalzgebäck genau das Richtige für die Faschingszeit? Als Alternative zu Quarkbällchen, Rosenküchle oder Derra Kiechla kommt das fruchtige Gebäck bestimmt super an! Probiert es doch auch einmal aus 🙂

 

Diese Produkte habe ich verwendet*

*) Die gezeigten Links sind sog. Affiliate-Links. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten.

Niederländische Oliebollen (ca. 12 – 15 Stück)

  • 100 g Rosinen oder getrocknete Cranberrys (oder komplett weglassen)
  • 1 mittelgroßer Apfel
  • 300 g Mehl
  • 1/2 TL Salz
  • 300 g Milch
  • 3 EL brauner Zucker
  • 1 Pck Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)
  • 1 Eigelb
  • Zimt-Zucker oder Puderzucker zum Betreuen / Wälzen
  • Butterschmalz (ersatzweise Öl) zum Frittieren
  1. Entkerne den Apfel und schneide ihn in sehr kleine Würfel. Erwärme die Milch leicht und löse darin die Hefe sowie den Zucker auf. Lasse die Mischung kurz stehen, bis sich Bläschen bilden. Das ist das Zeichen, dass die Hefe aktiv ist.
  2. Vermische Mehl und Salz in einer Schüssel und gib die Hefemilch sowie das Eigelb dazu. Vermische alles zu einem sehr weichen Teig (Achtung, klebrig) und lasse den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen. Das Volumen sollte sich deutlich vergrößert haben.
  3. Erhitze dann dein Fett in der Fritteuse auf 180°C und hebe den gewürfelten Apfel sowie die Rosinen oder Cranberrys unter den Teig.
  4. Steche mit einem Esslöffel einzelne Teigportionen ab und lasse sie ins heiße Fett gleiten. Es muss nicht perfekt rund sein:
    Frittieren von Oliebollen
  5. Die Oliebollen backen etwa 5 – 7 Minuten. Eventuell musst du sie zwischendrin einmal wenden, die meisten Teigbällchen drehen sich aber von selbst.
  6. Sobald sie goldbraun sind, nimm sie heraus und wende sie sofort in Zimt-Zucker oder bestreue sie mit Puderzucker:

Niederländische Oliebollen - traditionelles Silvestergebäck

Am besten schmecken die Oliebollen ganz frisch! Du kannst sie jedoch auch kurz erkalten lassen und dann einfrieren. Wenn du sie schnell auf der Heizung oder im Auftauprogramm der Mikrowelle wieder erwärmst, schmecken sie jedoch ebenfalls super!

Fruchtig und saftig: Oliebollen werden in den Niederlanden traditionell zu Silvester gegessen. Probiere das Schmalzgebäck unbedingt aus! Lecker auch zu Fasching bzw. Karneval als Alternative zu Krapfen. Dieses einfacheSiedegebäck ist schnell gemacht und auch gut mit Kindern vorzubereiten. | BackIna.de

Wohin mit den Keksen? Plätzchen-Reste-Kuchen

Na, habt ihr die Feiertage gut überstanden? Wir haben bereits gestern die Deko abgebaut und so langsam schalten wir wieder „auf Normalmodus“ um. Nur ein Rest vom Fest lässt sich immer nicht so schnell beseitigen wie die Deko: Die restlichen Plätzchen. Vor Weihnachten lebe ich in der ständigen „Angst“, dass die Plätzchen nicht reichen könnten für all die Plätzchentüten, die wir noch verschenken wollen. Nach Weihnachten muss ich dann aber oft feststellen, dass ich mich etwas verkalkuliert habe und viel zu viele Kekse gebacken habe. Ein Teufelskreis 😉

Plätzchenreste sinnvoll verwerten in einem Kuchen

Zwei volle Dosen an diversen Plätzchen-Resten hatte ich diesmal noch und wenn man ehrlich ist, hat nach Weihnachten kaum jemand mehr Lust auf Plätzchen… Daher musste eine andere Verwendung her. Geht es euch auch so? Dann ist der Plätzchen-Reste-Kuchen perfekt für euch! Denn aus alten Plätzchen kann man so einiges machen. Hier einige Ideen für die Resteverwertung von Plätzchen:

Den Plätzchen-Reste-Kuchen habe ich hier entdeckt und war gleich neugierig, wie das wohl schmecken würde! Ich kann euch sagen: von allen vier Plätzchen-Verwertungen definitiv die leckerste und „alltagstauglichste“, da man den Kuchen z.B. auch einfrieren kann, wenn man im Januar erst einmal auf Süßes verzichten möchte 😉

Keksreste-Kuchen: Rührkuchen aus Plätzchenresten

Die Zubereitung ist denkbar einfach: Die Plätzchen ersetzen im Grunde das Mehl, einen Teil vom Zucker und das Fett. Geschmacklich und von der Konsistenz her erinnert der Kuchen etwas an einen fluffigen Rotwein- oder Schoko-Kuchen. Also sehr fein!

Ihr könnt dafür auch wirklich jede Art von Plätzchen verwenden: Ich hatte auch mit Nougat gefüllte Terrassen dabei, also es gehen auch leicht „feuchte“ Plätzchen. Aber bitte keine Trüffel oder Rumkugeln etc. verwenden, da diese zu feucht sind. Es sollten schon trockene Plätzchen sein, wie z.B. Terrassen, Butterplätzchen, Spekulatius, American Cookies, Zimtsterne, Makronen usw. Diese werden dann in Milch eingelegt (bei mir auch etwas Eierlikör für den Geschmack) und anschließend püriert, sodass keine Stückchen mehr darin sind. Diese werden mit luftig geschlagenem Ei vermischt und es kommt etwas Mehl und Kakao hinzu.

Wenn ihr möchtet, könnt ihr gleich noch einen Schoko-Nikolaus zerkleinern und als Schokostückchen dem Teig beimischen. So kommt auch etwas von den Naschereien weg 😉

Habt ihr auch noch so viel übrig? Dann solltet ihr diesen Kuchen unbedingt probieren!

Plätzchen verwerten: als fluffiger Rührkuchen

Diese Produkte habe ich verwendet*

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Plätzchen-Reste-Kuchen (1 Gugelhupfform mit ca. 1,5 l Inhalt)

  • 400 g Weihnachtsplätzchen oder Kekse
  • 200 g Milch
  • 50 ml Eierlikör (oder mehr Milch)
  • 50 g Zucker
  • 2 Eier
  • 80 g Mehl
  • 20 g Backkakao
  • 1 Pck Backpulver
  • 1 TL Vanille-Extrakt oder 1 Pck Vanillezucker
  • optional 100 g fein gehackte Schokolade
  1. Hacke die Plätzchen fein oder mahle sie in einem Mixer zu feinen Krümeln. Gib diese in eine Schüssel und gieße die Milch sowie den Eierlikör dazu. Lasse die Mischung gut quellen (ca. 15 – 30 Minuten). Nachdem die Plätzchen gequollen sind, kannst du die Masse noch einmal pürieren. Die Konsistenz sollte wie von Grießbrei sein, dann ist es genau richtig.
  2. Heize den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vor.
  3. Schlage die Eier mit dem Zucker ca. 5 Minuten schaumig. Hebe dann vorsichtig die Plätzchen-Masse unter.
  4. Mische das Mehl mit dem Kakao und dem Backpulver und hebe es mit dem Vanilleextrakt ebenfalls unter die Eier-Plätzchen-Mischung. Der Teig sollte dickflüssig sein, wie bei einem Rührkuchen üblich. Falls der Teig zu dünn oder zu fest ist, gib entweder noch mehr Keksbrösel oder etwas Milch hinzu.
  5. Hebe nach Wunsch noch die gehackte Schokolade unter.
  6. Backe den Kuchen etwa 35 – 40 Minuten (Stäbchenprobe machen). Lasse ihn dann abkühlen, bevor du ihn glasierst und nach Wunsch verzierst.
  7. Ein leckeres Upcycling für deine Weihnachtsplätzchen!

Du hast noch Plätzchen übrig? Dann backe doch einen leckeren Kuchen daraus! Dieser Plätzchen-Reste-Kuchen ist super fluffig und locker.

Spinnst du schon? Spinnen Brownies zu Halloween

Wie schon angekündigt, habe ich noch eine weitere Halloween Idee für euch 🙂 Diesmal gibt es ein etwas schnelleres und leichteres Rezept, bei dem auch Kinder gut mithelfen können. Denn die Spinnen Brownies sind nicht nur lecker, sondern auch relativ wenig gruselig.

Brownies mit Spinnennetz zu Halloween

Und sie sind ideal, um Schokoladen-Reste zu verwerten! Denn darin sind immerhin über 400 g Schokolade – ein Teil geschmolzen im Teig, der andere Teil gehackt. Ihr könnt gerne auch andere Süßigkeiten wie Schokoriegel, Nougat oder sogar -Kekse in den Teig geben. Schaut einfach, was der Schrank so hergibt 😉 Bei mir waren neben normaler Schokolade ein paar übrige Prinzenrollen mit drin. Auch Oreo Kekse könnten gut passen.

Spinnen Brownies - schnelle Halloween Idee

Wenn euch also die Schoko-Lust packt, dann backt doch diese Halloween-Idee nach 🙂

Spinnen Brownies zu Halloween (1 eckige Backform ca. 20 x 30 cm)

Diese Produkte habe ich verwendet*

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  • 125 g Butter
  • 200 g Zartbitter-Schokolade
  • 175 g brauner Zucker
  • 3 Eier
  • 1 TL Vanilleextrakt oder 1 Pck. Vanillezucker
  • 100 g Mehl
  • 225 g gehackte Schokolade oder Schokotropfen
  • 100 g weiße Schokolade oder Glasur für die Spinnennetze
  1. Schmelze die Butter und 200 g der Schokolade miteinander über dem Wasserbad, bis eine glatte Masse entsteht. Gib die Masse in eine Rührschüssel und gib den braunen Zucker dazu. Dadurch löst sich dieser schon etwas auf und der Teig wird feiner. Lasse die Butter-Schoko-Masse etwa 5 min abkühlen.
  2. Heize den Ofen auf 175°C Ober- Unterhitze vor.
  3. Rühre dann die Eier einzeln unter und hebe dann das Vanilleextrakt sowie das Mehl unter. Zum Schluss gibst du deine gehackte Schokolade unter den Teig.
  4. Gieße den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Form und backe deine Brownies etwa 30 – 40 min. Mache die Stäbchenprobe, aber umgekehrt: Wenn noch etwas krümeliger Teig am Stäbchen klebt, sind die Brownies gerade richtig!
  5. Lasse die Brownies abkühlen und schneide sie dann in Stücke. Lasse deine weiße Schokolade schmelzen und fülle sie in einen Einmal-Spritzbeutel oder einen Gefrierbeutel.
  6. Schneide am Spritzbeutel eine ganz kleine Ecke ab, sodass du dünne Linien mit der weißen Schokolade ziehen kannst. Male dann eine Spirale beginnend von der Mitte auf den Brownie. Ziehe die Linien mit einem Schaschlikstäbchen nach außen und fertig ist dein Spinnennetz.
  7. Mit künstlichen Spinnen dekoriert wirken die Brownies noch besser!

Schnelle Halloween Idee gesucht? Dann sind diese Spinnen Brownies genau richtig. Die saftigen Schoko Brownies sind schnell gemacht und gleichzeitig super einfach zu verzieren. Mit einem Spinnennetz aus weißer Schokolade passt dieses schnelle Gebäck perfekt zur Halloween Party! | BackIna.de

Halloween-Idee: Zimtschnecken als Eingeweide

In Kürze ist es wieder so weit – die gruseligste Nacht des Jahres steht an. Und da es bei mir schon fast eine Tradition ist, Backideen für Halloween mit euch zu teilen, habe ich auch dieses Jahr wieder zwei Rezepte für euch vorbereitet. Das andere, das ihr in den nächsten Tagen hier seht, ist etwas „kinderfreundlicher“, dieses hier ist nichts für schwache Nerven.

Denn ich habe „blutige Eingeweide“ mitgebracht. Wie man die am besten zubereitet? Ihr braucht dazu kein Kannibale zu werden und kein Menschen-Opfer bringen, denn ganz normaler Hefeteig tut es auch 😉

Blutige Eingeweide - Idee für Halloween aus Zimtschnecken

Die „Eingeweide“ sind aus dem Teig meiner Zimtschnecken geformt. Anstelle den Hefeteig aufzurollen, habe ich ihn einfach in ungleichmäßige Stränge geformt (mit der Zimtfüllung innen, damit es richtig schön herbstlich schmeckt). Diese ergeben den Eindruck von Gedärm, wenn man sie in Schlaufen in eine eckige Form legt. Eigentlich ganz einfach.

Und das „Blut“? Das ist einfach eine Zuckerglasur, die ich rot gefärbt habe. Am realistischsten sieht diese aus, wenn man sie kurz vor dem Servieren aufträgt. Dann tropft das „Blut“ noch so richtig schön, wenn die Hefeschnecken angeschnitten werden. Man muss sich am Anfang fast etwas überwinden, davon zu essen – aber die „blutigen Eingeweide“ sind mega lecker, kann ich euch sagen.

Halloween Gebäck: Hefeteig als Eingeweide mit Blut

Also merkt euch diese gruselige Idee für euere Halloween-Party 🙂

Halloween „Eingeweide“ aus Hefeteig (1 eckige Backform ca. 20 x 30 cm)

Für den Hefeteig

Diese Produkte habe ich verwendet*

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  • 2 gestr. TL Trockenhefe
  • 60 ml warmes (nicht heißes!) Wasser
  • 375 g Mehl (ggf. noch 2 – 3 EL mehr)
  • 60 g Butter
  • 90 ml Milch
  • 50 g weißer Zucker
  • 1 Ei + 1 Eigelb
  1. Löse die Trockenhefe in dem Wasser auf. Lasse die Mischung stehen, während du die restlichen Zutaten abmisst.
  2. Gib Butter, Milch und Zucker in einen Topf und erhitze die Mischung so lange, bis die Butter geschmolzen ist. Lass die Mischung dann kurz auf Zimmertemperatur abkühlen.
  3. Gib das Mehl in eine Schüssel. Gib das Ei und das Eigelb sowie die Butter-Mischung hinzu und rühre kurz um, sodass sich die Zutaten grob vermischen.
  4. Gieße dann das Hefewasser dazu und knete den Teig ca. 5 – 10 Minuten, bis er sich vom Schüsselrand löst. Gib ggf. noch 2 – 3 EL Mehl mehr dazu.
  5. Decke den Teig  mit Frischhaltefolie ab und lasse ihn ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen, bis sich sein Volumen sichtbar vergrößert hat.
  6. Bereite dann die Füllung vor.

Für die Zimt-Füllung

  • 80 g feiner brauner Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Salz
  • 30 g Butter (geschmolzen)
  1. Mische den braunen Zucker mit Zimt und Salz.
  2. Nimm deinen Hefeteig und rolle ihn auf einem bemehlten Brett auf eine Größe von ca. 20 x 30 cm (etwa 1/2 cm dick) aus.
  3. Bestreiche den Teig mit der Butter und streue die Zucker-Zimt-Mischung darüber.
  4. Schneide den Teig jetzt entlang der schmalen Kante in ca. 2 cm breite Streifen (dürfen ruhig unregelmäßig sein) und klappe diese jeweils so zusammen, dass die Füllung innen liegt.
  5. Lege deine Steifen in Falten und wild durcheinander in deine Form, sodass es aussieht wie Darmschlingen. Achte darauf, dass die Schlingen sehr locker liegen, da der Teig noch gut aufgeht.
  6. Lasse den Teig in der Form noch einmal abgedeckt 30 min gehen.
  7. Heize den Ofen auf 175° Ober-Unterhitze vor und backe die Zimtschnecken etwa 25 Minuten, bis sie goldbraun sind. Nimm sie dann heraus und bereite deine Glasur vor.

Für die Glasur

  • 100 g Puderzucker
  • 2 – 3 EL Milch
  • rote Lebensmittelfarbe (evtl. etwas violett und schwarz)
  1. Vermische den Puderzucker und die Milch, bis ein relativ dünnflüssiger Zuckerguss entsteht. Von der Konsistenz her sollte er wie Ketchup sein.
  2. Färbe den Zuckerguss rot ein (ich habe für die perfekte Farbe noch je einen Tropfen violett und schwarz verwendet) und gieße ihn dann gleichmäßig über die leicht abgekühlten „Eingeweide“. Verteile den Guss mit einem Pinsel so, dass der Guss auch in die Falten läuft.
  3. Fertig sind deine schaurig-leckeren Hefeschnecken!

Eine gruselige Idee zu Weihnachten - wie wäre es mit Eingeweiden? Keine Angst, die sind ganz harmlos. Hinter dem Halloween-Gebäck verstecken sich leckere Zimtschnecken.

Blondie statt Brownies: Apfel-Blondies mit brauner Butter

Nach dem Apfel-Karamell-Kuchen letzte Woche hatte ich immer noch Äpfel übrig und auch etwas Karamell. Also ging es direkt nochmal in die Küche 😉 Ich hatte da bei einer amerikanischen Bloggerin ein leckeres Rezept auf Pinterest entdeckt, das ich unbedingt mal ausprobieren wollte. Und zwar Apfel-Blondies mit brauner Butter. Perfekt, um die Reste aufzubrauchen!

Blondies sind quasi mit Brownies verwandt: Denn sie werden ähnlich wie Brownies zubereitet (Eier und Butter nicht schaumig schlagen, feuchte und trockene Zutaten nur kurz mischen) und haben eine ähnlich saftig bis klitschige Konsistenz – es fehlt eben nur die Schokolade im Teig, die den Unterschied zwischen Blondie und Brownie macht.

Apfel-Blondies mit brauner Butter

Die Butter für diesen Teig wird vor der Verwendung geschmolzen und einige Minuten erhitzt, bis sie beginnt zu bräunen. Dadurch bekommt die Butter ein schön nussig-karamelliges Aroma, was sich natürlich auch auf den Teig überträgt. Dazu kommt noch brauner Zucker, der die karamellige Note weiter unterstreicht. Dazu kommen herbstliche Gewürze wie Zimt und Muskat und eben die Äpfel, die vorher im Gewürz eingelegt werden.

Insgesamt also eine sehr aromatische Angelegenheit – und der Kuchen ist ordentlich saftig. Also perfekt für alle, die keinen „trockenen“ Kuchen mögen! Im Original kommt noch eine Puderzucker-Glasur mit brauner Butter dazu, aber mir war der Kuchen so schön süß genug, daher habe ich nur als Dekoration ein paar feine Karamell-Fäden darüber gegeben. Es geht aber genauso gut Schokolade zur Deko.

Blondies mit Apfel und brauner Butter

Wenn ihr also ein schnelles herbstliches Backprojekt sucht, dann probiert diese Blondies mit Apfel und brauner Butter unbedingt aus!

Apfel-Blondies mit brauner Butter (1 kleines Blech / Fettpfanne, ca. 20 x 30 cm)

Äpfel

Diese Produkte habe ich verwendet*

*) Die gezeigten Links sind sog. Affiliate-Links. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten.

  • ca. 500 g Äpfel (bei mir waren das drei kleine Äpfel)
  • 30 g brauner Zucker oder Honig
  • 1/2 TL Zimt

Blondie-Teig

  • 225 g Butter
  • 300 g Mehl
  • 1,5 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1/4 TL Muskatnuss
  • 225 g brauner Zucker
  • 2 Eier (Zimmertemperatur)
  • 1 TL gemahlene Vanille oder Vanillezucker
  • etwas Schokolade oder Karamellsauce für die Dekoration
  1. Für die braune Butter erhitzt du die Butter in einem kleinen Topf, bis sie zu schäumen beginnt. Lasse die Butter ein paar Minuten weiter köcheln. Dabei wird sie sehr schaumig – bleib unbedingt dabei! Sobald sich die Butter beginnt braun zu färben, die Blasen kleiner werden und sich bräunlicher Bodensatz bildet, nimm sie sofort vom Herd und gieße sie in ein kaltes Gefäß.
  2. Für den nächsten Schritt kannst du deinen Topf wieder verwenden! Schäle deine Äpfel, entkerne sie und schneide sie in kleine Würfel. Gib die Würfel gemeinsam mit dem Zimt (1/2 TL) und dem braunen Zucker (30g) in den Topf. Lasse alles aufkochen und köchle unter Rühren so lange weiter, bis der Zucker geschmolzen ist und die Äpfel bissfest sind. Nimm den Topf dann von der Kochstelle.
  3. Heize den Ofen auf 175°C Ober-Unterhitze vor. Jetzt bereitest du den Teig vor: Vermische das Mehl mit dem Zimt, der Muskatnuss, dem Backpulver, dem braunen Zucker und dem Vanillezucker / -pulver (also alle trockenen Zutaten).
  4. Mische die Eier unter die braune Butter (feuchte Zutaten) und gib die trockenen Zutaten unter die feuchten Zutaten. Rühre alles kurz durch, bis gerade so ein Teig entsteht (es dürfen noch kleine Mehlklumpen vorhanden sein). Hebe dann zuletzt die Äpfel unter.
  5. Verteile den Teig in deine Backform, die du vorher mit Backpapier ausgelegt hast, und backe den Kuchen für etwa 30 – 35 Minuten. Ein Zahnstocher sollte nicht ganz sauber herauskommen, sondern es sollen noch leichte Krümel daran hängen.
  6. Lasse den Kuchen auskühlen, bevor du ihn nach Wunsch mit Schokolade oder Karamellsauce dekorierst.

Das Rezept wurde adaptiert von Sally’s Baking Addiction

Saftig, fruchtig und karamell: Diese Apfel-Blondies mit brauner Butter sind schnell gemacht und perfekt als herbstliche Leckerei. Der Teig wird ähnlich wie bei Brownies gemacht, nur eben ohne Schokolade. Dafür kommen braune Butter und brauner Zucker in den Rührteig, damit der Teig schön karamellig schmeckt. Probiere diesen einfachen Blechkuchen für den Herbst!

Sauer macht lustig: Zitronenkuchen

Hier auf diesem Blog sind ganz klassische Kuchen-Rezepte, die schon die Oma zubereitet hat, die meistgelesenen Beiträge. So unter anderem der Marmorkuchen, Eierlikörkuchen, Nusskuchen oder Käsekuchen. Ein ganz wichtiger Rührkuchen fehlt hier aber bisher – nach mehr als 6 Jahren Bloggen will ich das jetzt ganz schnell nachholen 😉 Nämlich Zitronenkuchen!

Als ich ein Kind war, gab es den bei uns häufiger als „Wochenend-Kuchen“ und ich fand es immer toll, den Zuckerguss mit Puderzucker und Zitronensaft anzurühren und dann über den Kuchen zu geben. Die Zuckerglasur ist doch einfach das Beste am Zitronenkuchen! Vielleicht kennt ihr auch noch die bekannte Backmischung. Aber die braucht wirklich niemand für Zitronenkuchen, das verspreche ich euch.

Frische Zitronen für einen Zitronenkuchen

Damit der Zitronenkuchen so richtig aromatisch wird, müsst ihr nur darauf achten, dass ihr wirklich die ganze Zitrone verwendet: Also nicht nur den Saft, sondern auch die Zitronenschale. Am besten verwendet ihr dazu eine Bio-Zitrone. Zur Sicherheit lege ich diese aber auch nochmal ein paar Minuten in kochendes Wasser ein. Dann sind wirklich alle Schadstoffe, die sich auf der Schale befinden können, weg. Wenn ihr es einfacher wollt, besorgt euch einfach fertig geriebene Zitronenschale.

Als Grundlage habe ich das Zitronenkuchen-Rezept von Dr. Oetker verwendet, das wir schon lange zubereiten. Allerdings mag ich es etwas saftiger, weshalb ich den Kuchen noch zusätzlich mit etwas Zitronensirup getränkt habe. Dadurch bekommt der Kuchen ein noch besseres Aroma und wird richtig schön „feucht“. Einfach lecker, dieser Klassiker!

Rührkuchen mit Zitrone: Zitronenkuchen aus der Kastenform

Und das Beste: Das Rezept geht auch wirklich sehr schnell. Also backt ihn doch einfach nach 🙂

Zitronenkuchen (für eine Kastenform (ca. 25 x 11 cm)

Für den Teig

  • 250 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 4 Eier (Zimmertemperatur)
  • 300 g Mehl
  • 4 gestrichene TL Backpulver
  • Saft und Schale einer Bio-Zitrone (oder 1 Pck. geriebene Zitronenschale)

Diese Produkte habe ich verwendet*

*) Die gezeigten Links sind sog. Affiliate-Links. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten.

  1. Heize den Ofen auf 175° C Ober-Unterhitze (oder 160°C Heißluft) vor.
  2. Rühre die Butter ca 1 Minute cremig, bevor du den Zucker hinzugibst. Rühre ca. 5 Minuten weiter, bis die Mischung weißcremig ist.
  3. Rühre dann die Eier einzeln jeweils ca. 30 Sekunden unter.
  4. Vermische das Mehl mit dem Backpulver und der Zitronenschale und hebe dieses Portionsweise unter die Butter-Mischung.
  5. Gib zum Schluss 2 – 3 EL vom Zitronensaft unter den Teig, damit dieser geschmeidiger wird. Der Teig ist trotzdem noch relativ fest. Das ist so gewollt!
  6. Fette deine Kastenform aus und streue sie mit Mehl oder Weichweizengries aus. Verstreiche den Teig darin gleichmäßig.
  7. Backe den Zitronenkuchen ca. 45 – 50 Minuten und mache die Stäbchenprobe, bevor du ihn herausnimmst. Während des Backens kannst du den Sirup vorbereiten.

Für den Sirup

  • 100 ml Zitronensaft (nutze auch die Reste vom Teig!)
  • 3 EL Puderzucker
  1. Vermische Puderzucker und Zitronensaft und gib beides in einen Topf.
  2. Koche die Mischung auf und lasse sie ca. 5 Minuten einkochen, bis die Flüssigkeit um etwa die Hälfte reduziert ist.
  3. Sobald der Kuchen aus dem Ofen kommt, piekst du mit einem Schaschlikspieß gleichmäßig Löcher in den gesamten Kuchen. So kann sich der Sirup gut im Teig verteilen.
  4. Gieße dann den Sirup gleichmäßig über den Kuchen und lasse diesen in der Form auskühlen (dann kann der Sirup komplett absorbiert werden). Wenn der Kuchen etwas abgekühlt ist, kannst du ihn stürzen.

Für die Glasur

  • 200 g Puderzucker
  • 2 -3 EL Zitronensaft
  1. Rühre aus Puderzucker und Zitronensaft einen dickflüssigen Guss an und verteile diesen gleichmäßig über den Kuchen.

Schön saftig und gleichzeitig säuerlich: Dieser einfache Zitronenkuchen aus Rührteig mit echter Zitrone ist einfach und lecker! Probiere diesen schnellen Rührkuchen aus der Kastenform unbedingt aus! | BackIna.de

Oh süßer Herbst: Apfel-Karamell-Kuchen

So langsam kann man den Herbst schon spüren, findet ihr nicht? Nachdem diese Woche nicht nur Verkaufsstart des Pumpkin Spice Lattes bei Starbucks war, sondern das Wetter sich auch richtig herbstlich anfühlte (wir hatten sogar die Heizung angeschaltet), war die Zeit reif etwas herbstliches zu backen. Deshalb habe ich mal kurz unsere Speisekammer durchforstet und dabei ein Glas Dulce de Leche entdeckt, das wir vor einigen Monaten von einem Kunden geschenkt bekommen hatten.

Dazu ein paar Äpfel, die ohnehin wegmussten – eine wunderbar herbstliche Kombination. So ist dann der Apfel-Karamell-Kuchen entstanden. Ursprünglich wollte ich das Dulce de Leche über die Äpfel geben, aber eigentlich sollte es doch auch wunderbar IN den Rührteig passen und diesen aufpeppen? Gesagt – getan.

Herbstlicher Blechkuchen mit Apfel und Karamell

Ich habe das Dulce de Leche etwas nach Augenmaß in den Teig gegeben, bis mir das Aroma „karamellig“ genug war, daher ist die Angabe nur eine ca. Angabe. Wichtig ist: Ihr müsst den Zucker entsprechend reduzieren, sonst wird dieser Kuchen deutlich zu süß.

Auch die Wahl der Äpfel hat eine Auswirkung auf die Ausgewogenheit des Kuchens: Verwendet lieber säuerliche Äpfel wie Granny Smith, Boskop oder Braeburn, das gibt einen schönen Kontrast zu dem eher süßen, saftigen Teig. Wenn ihr es lieber süßer mögt, könnt ihr den Kuchen nach dem Backen noch mit etwas Karamell beträufeln. Für mich war das aber süß genug, daher habe ich die Äpfel mit Orangenmarmelade abgestrichen. Das gibt schönen Glanz und setzt einen schönen säuerlichen Kontrapunkt.

Blechkuchen mit Apfel und Karamell

Und was wird euer erstes herbstliches Backprojekt? Vielleicht ja dieser Kuchen? Hier kommt das Rezept:

Apfel-Karamell-Kuchen (eckige Springform ca. 20×30 cm oder runde Springform 24 cm)

Für den Teig

  • 150 g zimmerwarme Butter
  • 175 g Zucker
  • 3 Eier
  • 50 – 75 g Dulce de Leche (je nach Geschmack)
  • 150 ml Milch
  • 225 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • etwas Salz und Zimt

Für den Belag

  • ca. 500 g säuerliche Äpfel
  • Saft einer halben Zitrone
  • 4 – 5 EL Orangen- oder Zitronenmarmelade (nach Geschmack auch Dulce de Leche oder Aprikosenmarmelade)

Diese Produkte habe ich verwendet*

*) Die gezeigten Links sind sog. Affiliate-Links. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten.

  1. Schäle die Äpfel und entkerne sie. Schneide die Äpfel dann in sehr dünne Spalten, die du in einer Schüssel mit dem Zitronensaft vermischt, damit sie nicht braun werden.
  2. Heize den Ofen auf 175° Ober-Unterhitze vor.
  3. Rühre die Butter zunächst 30 sec cremig, bevor du den Zucker zugibst und beides in ca. 5 Minuten weißcremig rührst.
  4. Rühre anschließend die Eier einzeln jeweils 30 sec unter, anschließend das Dulce de Leche.
  5. Vermische das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt, siebe die Mischung und hebe sie im Wechsel mit der Milch unter den Teig.
  6. Streiche den Teig in deine mit Backpapier ausgelegte Springform und verteile die Äpfel dann fächerförmig darauf.
  7. Backe den Kuchen ca. 40 – 45 Minuten (Stäbchenprobe machen).
  8. Wenn der Kuchen noch leicht warm ist, kannst du die Äpfel mit der Marmelade bestreichen, damit sie schön glänzen.
  9. Fertig ist ein schneller herbstlicher Kuchen!

Apfel und Karamell - eine Traumkombination. Hier findest du das Rezept für diesen schnellen Apfel-Karamell-Kuchen mit Dulce de Leche. Probiere diesen einfachen Blechkuchen für den Herbst unbedingt aus!

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