Echt oder Fake?! (Oreo Dessert im Glas)

Nach langer Zeit gibt es mal wieder ein Dessert im Glas für euch! Und zwar gleich eines mit ganz vielen Lieblings-Zutaten: Nämlich ein gestreiftes Oreo Dessert mit hellem und dunklem Schokoladen Mousse… Zwar eine kleine Kalorien-Bombe, aber verdammt lecker! Tatsächlich hat es einen Grund, warum ich euch so lange keine Inspiration zu Desserts im Glas gezeigt habe. Und es liegt nicht daran, dass meine geliebten Weck-Gläser kaputt gegangen wären 😉

Tatsächlich hatte ich von Desserts im Glas erst einmal genug, da mein Blog genau aufgrund meiner regelmäßigen Postings zu diesem Thema geklaut wurde! Und zwar wurde mein kompletter Blog im November auf eine Domain namens „Glassdessert.com“ gespiegelt – eine wirklich ärgerliche Sache. Wie ich inzwischen weiß, sind viele Blogger Opfer dieser Betrugsmasche. Und man hat nur sehr wenig Handhabe gegen die Betrüger, die mit dem kopierten Blog vor allem auf Umsätze aus Werbung aus sind. Hinweise an den Provider, an Google oder den Registrator der Domain laufen einfach ins Leere, da die Hacker meist ganz woanders sitzen – in meinem Fall war das Panama.

Dessert im Glas mit Oreos und zweierlei Schoko Mousse: Einfach zu machen und verdammt lecker!

Letztlich konnten wir „Glassdessert“ nur stoppen, da sich Herr Backina aufgrund seines Jobs sehr gut mit Programmierung auskennt und er so die Hacker wiederum hacken konnte… Insofern hat die Geschichte erst eimal ein gutes Ende genommen – allerdings war mir der Appetit auf Dessert im Glas erstmal vergangen 😉 Nachdem sich die Geschichte etwas gesetzt hat, habe ich auch wieder Lust Desserts im Glas zu produzieren!

Dieses Oreo Dessert ist jedenfalls ein echtes „BackIna-Original“ und ist ursprünglich als „Resteverwertung“ der Latte Macchiato Cupcakes entstanden. Allerdings schmeckt die Kombi aus hellem und dunklem Schoko-Mousse mit Oreo Keksen so gut, dass dieses spontan entwickelte Dessert ein eigenes Posting verdient hat! Hier kommt also mein Oreo Dessert im Glas für euch 🙂

Dessert im Glas: Schnelles Schoko Mousse aus heller und dunkler Schokolade mit knusprigen Oreo-Stücken

Oreo Dessert im Glas mit zweierlei Schokomousse (6 Personen)

Für das weiße Schoko-Mousse:

  • 200 g weiße Schokolade
  • 100 g Sahne
  • 75 g Frischkäse
  • 1 TL Vanillextrakt

Für das dunkle Schoko-Mousse:

  • 200 g Edelbitterschokolade (mindestens 60% Kakao)
  • 100 g Sahne

Oreo-Schicht und Deko:

  • 15 Oreo-Kekse
  1. Am Tag bevor du das Oreo Dessert servierst, bereitest du die beiden Schokoladen Mousse-Sorten zu: Dazu hackst du die jeweilige Schoko-Sorte fein und kochst die Sahne auf. Nimm nun beide Sahne-Töpfe vom Herd und schmelze jeweils die Schokolade darin. Lasse nun beide Sahne-Schokoladen-Mischungen über Nacht bei Zimmertemperatur abkühlen.
  2. Schlage die beiden Schokoladen-Sahne-Mischungen am nächsten Tag auf. Hierbei gibst du noch den Frischkäse und das Vanille-Extrakt zur weißen Schokoladenmousse.
  3. Als nächstes hackst du 6 Oreo-Kekse mit Füllung in Stücke. Diese gibst du als unterste Schicht jeweils in die Dessert-Gläser. Nun kommt eine Schicht weißes Mousse, dann eine Schicht dunkles Mousse und zuletzt wieder weißes Mousse darauf.
  4. Für die Deko halbierst du 3 der restlichen Oreos und zerklopfst die restlichen Kekse ohne die Füllung zu feinem Staub. Zuletzt verzierst du dein Oreo Dessert mit den halben Oreos sowie dem Oreo-Staub.
  5. Fertig ist eine Sünde aus Schokolade und Oreos!

Diese Produkte habe ich für das heutige Rezept verwendet*


* Die Amazon-Links sind sogenannte Affialiate Links. Das heißt, ich bekomme eine kleine Provision, wenn ihr darüber etwas einkauft. Für euch entstehen dadurch keine Mehrkosten!

Oreo Dessert im Glas mit zweierlei Schoko Mousse (Weiße und Zartbitter Mousse au Chocolat | Backina.de

Maskenball (Yes Tortys selber machen)

Ich wünsche euch: Alaaf, Helau, Awaaf oder wie ihr auch immer im Fasching! 😉 Wie ihr aus diesem Satz vielleicht schon erahnen könnt, bin ich kein großer Faschingsfan und entsprechend gab es bei mir in diesem Jahr kein wirkliches Karnevalsgebäck. Allerdings habe ich meine selbstgemachten Yes Tortys zumindest dementsprechend dekoriert 😉

Allerdings war das „faschingshafte“ Aussehen nicht unbedingt geplant. Tatsächlich habe ich die Kakao Törtchen schon vor Monaten gemacht, sie jedoch im Weihnachtstrubel einfach vergessen zu posten. Beim Shooting dachte ich, dass die doch eher dunklen Schoko-Kuchenriegel einen Farbklecks vertragen können… Da fiel mir die Maske ein. Tatsächlich finde ich das Bild damit viel stimmungsvoller. Und es passt einfach perfekt zum Fasching diese Woche 😉

Yes Tortys selber machen wie in den 90er Jahren: Lecker saftige Kuchenriegel mit Kakao Geschmack

Jetzt aber zum Wichtigsten des heutigen Bildes: Die Yes Tortys, genauer gesagt die Kuchenriegel in der Geschmacksnote Kakao. Wie wohl alle Kinder der 90er habe ich sie in meiner Kindheit geliebt. Dann sind sie eine Zeit lang aus den Läden verschwunden und obwohl es sie mittlerweile wieder gibt, esse ich sie nicht mehr wirklich gerne. Denn da ist mir einfach zu viel Chemie drin… Allerdings dachte ich mir: Warum soll man die Törtchen nicht selber machen können? Und es klappt wirklich hervorragend!

Selbstgemachte Yes Tortys in der Geschmacksrichtung Kakao: Lockerer Bisquit, Rum und Schokocreme vereinen sich zu einem perfekten Törtchen

Die selbstgemachten Yes Tortys bestehen hauptsächlich aus einem Schoko-Bisquitteig, der (ganz wichtig) mit reichlich Rum getränkt wird. In der Mitte werden die Schoko-Törtchen mit einer Schoko-Buttercreme gefüllt und zuletzt mit einer dicken Schicht Schoko-Glasur überzogen. Fertig sind die nachgemachten Yes Tortys! Zwar sind die kleinen Riegel recht mächtig – ich könnte mich jedoch wirklich reinlegen… Besser als jeder Faschingskrapfen 😉

Selbstgemachte Yes Tortys (für ca. 12 Stück)

Für den Schoko-Bisquit

  • 100 g Zucker
  • 3 Eier
  • 2 EL kaltes Wasser
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 60 g Mehl
  • 40 g Speisestärke
  • 1/2 TL Backpulver
  • 20 g Kakao
  • 25 g flüssige Butter
  • ca. 3 EL Rum und 3 EL Honig zum Tränken

Für die Schoko-Buttercreme

  • 150 ml Milch
  • 30 g Zartbitter-Schokolade
  • 30 g Vollmilch-Schokolade
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 1 EL Stärke
  • 1 TL Trinkschokolade
  • 1 EL Honig
  • etwas Rum
  • 100 g weiche Butter
  • ca. 200 g dunkle Kuchenglasur zum Überziehen
  • ca. 50 g Vollmilch-Schokolade zum Verzieren.

Zubereitung

  1. Zuerst bereitest du den Schoko-Bisquit zu. Dazu rührst du die Eier, das Wasser und den Zucker dickcremig (ca. 6 – 7 Minuten). Nun gibst du die geschmolzene Butter (abgekühlt!) sowie das Vanilleextrakt dazu und rührst fleißig weiter cremig. Zuletzt mischt du die trockenen Zutaten (Mehl. Stärke, Backpulver, Kakao) und hebst diese vorsichtig unter den Teig.
  2. Streiche den Teig auf einen Backrahmen (ca. 30 x 30 cm) und bäckst diesen im heißen Ofen (180° Ober-Unterhitze) ca. 8 – 9 Minuten. Vermische nun den Rum und den Honig und tränke damit den noch heißen Boden. Lasse diesen nun abkühlen.
  3. Bereite währenddessen die Schoko-Buttercreme zu: Dazu hackst du die beiden Schokoladen-Sorten klein und schmilzt diese in der Milch. Erwärme die Milch, bis sie beinahe kocht und rühre nun die Stärke, Trinkschokolade und nach Geschmack den Honig und etwas Rum ein. Lasse den Pudding nun mit einer Folie abgedeckt erkalten.
  4. Rühre die Butter nun circa 5 Minuten schaumig und gebe den Pudding esslöffelweise dazu, bis eine glatte Buttercreme entsteht. Wenn du möchtest, kannst du diese nun nach Geschmack noch mit etwas Puderzucker, Rum oder Trinkschokolade verfeinern.
  5. Jetzt geht es schon ans Zusammensetzen der Yes Tortys: Halbiere dafür die Bisquit-Platte längs, sodass zwei kleinere Platten entstehen. Auf eine der Platten gibst du die Buttercreme und setzt die zweite Hälfte darauf. Lasse diesen Kuchen ca. 1 – 2 Stunden kühlen.
  6. Schneide nun die Platte in kleine Riegel (ca. 5 x 10 cm) und schmelze die beiden Schokoladen zum Überziehen. Pinsle dabei zuerst auf die Unterseite der Yes Tortys etwas von der dunklen Schokolade und lasse diese trocknen. Im Anschluss kannst du die Oberseite großzügig mit Schokolade glasieren. Gib in die noch warme Schokolade schmale Streifen der hellen Schokolade und ziehe diese mit einem Schaschlikspieß in das typische „Yes-Muster“.
  7. Kleine Törtchen – große Liebe!

Diese Produkte habe ich für das heutige Rezept verwendet*


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How much is the fish? (Lachs Burger mit Pfannengemüse)

Wie versprochen zeige ich euch heute, was ich mit der Test-Küchenmaschine gebacken habe – zumindest den herzhaften Teil davon 😉 Und zwar gibt es mal wieder Burger, genauer gesagt Lachs Burger. Diesmal aber nicht mit meinen beliebten Dinkel-Broiche Buns, sondern für alle, die es knackiger mögen, mit einem Ciabatta Bun. Diesen Bun könnt ihr natürlich nicht nur zu Fisch essen, sondern im Prinzip zu jedem Burger. Allerdings empfehle ich das knusprige Bun eher zu „weichen“ Füllungen wie eben Fisch oder auch Gemüse-Pattys. Das ist aber wohl Geschmacksfrage 😉

Fisch Burger mit Lachs, Pfannengemüse und Senf-Dill-Sauce, dazu selbst gebackene Ciabatta Buns

Wieso kam nun diesmal Fisch auf den Burger? Das war eine spontane Aktion, denn im Supermarkt waren gerade die Lachs-Pattys von der Deutschen See im Angebot – für einen Euro. Da fragt man sich automatisch: Kann das gut schmecken? Da ich mit der deutschen See normalerweise sehr gute Erfahrungen gemacht habe, sind die in den Einkaufskorb gewandert. Allerdings muss ich nach dem Geschmackstest sagen: Besser ihr nehmt für den Fischburger normale Lachsfilets und schneidet diese etwas in Form! Die Lachs Burger mit den fertigen Pattys haben doch schon sehr „fischig“ geschmeckt. Sehr schade, selbst für einen Euro.

Lachs Burger mit Honig-Senf-Sauce und Pfannengemüse. Dazu selbst gebackene Ciabatta Buns - die idealen knusprigen Buns!

Dazu gibt es diesmal keine Pommes, sondern etwas „gesundes“, nämlich Pfannengemüse. Wir müssen es ja nicht übertreiben mit den Kohlehydraten, nachdem im Bun schon genug enthalten sind… Hier kommt also mein Lachs Burger mit selbst gebackenem Ciabatta Bun. Guten Hunger und probiert es doch auch mal aus!

Selbst gemachter Ciabatta Bun, dazu ein Lachs Patty, Gemüse und eine Honig-Senf-Sauce: So muss ein Lachs Burger schmecken!

Lachs Burger mit Ciabatta Bun und Pfannengemüse

Für die Ciabatta Buns (6 Stück):

  • 1 Pizzastein (ganz wichtig!)
  • 480 g Mehl (Type 550)
  • 350 ml sehr kaltes Wasser
  • 5 g Hefe
  • 40 g Sauerteig
  • 1 EL Salz
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Olivenöl

Für den Lachs-Burger (6 Stück):

  • 6 Ciabatta-Buns
  • 6 Lachs Filets oder Lachs Pattys
  • 100 g Saure Sahne
  • 100 g Joghurt
  • 3 EL mittelscharfer Senf
  • 2 EL Dill
  • 1 EL italienische Kräuter
  • 2 EL Honig
  • 250 g Möhren
  • 250 g Paprika
  • frischer Rosmarin und Thymian
  • 6 große Salatblätter
  • Ketchup nach Wunsch

Zubereitung der Ciabatta Buns

  1. Für den Ciabatta Teig vermischt du die angegebenen Zutaten in der Küchenmaschine und lässt diese mit dem Knethaken auf mittlerer Stufe ca. 10 – 12 Minuten einen glatten Teig kneten. Diesen lässt du über Nacht im Kühlschrank reifen (nicht vergessen ihn mit Frischhaltefolie abzudecken).
  2. Am nächsten Tag heizt du zunächst den Pizzastein vor – meiner braucht etwa 30 Minuten bei 250 Grad. Währenddessen formst du mit viel Mehl aus dem Teig 6 gleich große Ciabatta-Brötchen. Da diese nur noch in die Höhe aufgehen, solltest du den Durchmesser gleich so groß machen, wie später der Bun sein wird. Lege diese auf das Backblech und lasse sie noch einmal ca. eine halbe Stunde reifen.
  3. Zuletzt bäckst du die Buns auf dem heißen Pizzastein ca 30 – 35 Minuten goldbraun aus und lässt diese abkühlen.

Zubereitung der Lachs Burger

  1. Für die Sauce verrührst du Joghurt, sauere Sahne, den Honig sowie den Senf mit dem Dill und den italienischen Kräutern. Schmecke diese Sauce noch nach Geschmack mit Salz und Pfeffer ab.
  2. Als nächstes schneidest du die Paprika und die Möhren in kleine Stückchen. Erhitze etwas Olivenöl in einer Pfanne und brate das Gemüse mit dem Rosmarin und dem Thymian an. Schmecke es mit etwas Salz, Pfeffer und evtl noch italienischen Kräutern ab.
  3. Als nächstes brätst du den Lachs in etwas Butterschmalz pro Seite ca. 3 Minuten. Würze diesen mit Salz und etwas Orangenpfeffer.
  4. Nun kannst du die Burger zusammensetzen: Dabei gibst du zuerst etwas Sauce auf den unteren Teil des Buns, dann ein Salatblatt und Gemüse, dann die Lachsschnitte und wieder etwas Gemüse und Sauce. Wenn du möchtest, kannst du noch etwas Ketchup auf den oberen Teil des Buns geben.
  5. Serviere den Lachs Burger zusammen mit dem restlichen Gemüse.

Diese Produkte habe ich verwendet*

*) Die gezeigten Links sind sog. Affiliate-Links. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten.

Lachs Burger mit selbstgemachtem Ciabatta Bun: Burger mit Fisch ist ebenfalls lecker

Eine Küchenmaschine für 100 Euro? Bosch MUM48R1 im Test*

Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich seit einigen Monaten stolze Besitzerin einer Kitchen Aid Artisan. Vorher habe ich immer nur mit einem Handrührer gearbeitet – eine Küchenmaschine war mir einfach zu teuer und etwas anderes als eine Kitchen Aid wäre für mich nicht in Frage gekommen. Glück gehabt, dass ich eine günstige gebrauchte erstehen konnte, sonst würde ich auch heute noch mit dem Handrührer arbeiten.
Nun stehen allerdings viele Hobby-BäckerInnen vor demselben Problem und das Angebot an gebrauchten Kitchen Aids ist eher begrenzt 😉 Meine Mutter beispielsweise würde niemals so viel Geld für eine Küchenmaschine ausgeben und wir haben in letzter Zeit oft darüber diskutiert, ob man auch für 100 Euro eine gute Küchenmaschine bekommen kann. Wie gut, dass genau zu der Zeit ein Angebot von Kuechenmachinetests.com reinflatterte: Ich durfte eine Küchenmaschine testen* und habe mich daher für ein solches Gerät, das auch meine Mutter kaufen würde, entschieden. Nämlich die BoschMUM48R1, die jetzt in ihre Küche gewandert ist.
Deshalb frage ich mich heute: Kann es eine gute Küchenmaschine für 100 Euro geben? Die Antwort lautet – Jein.

Design und Leistung der Bosch MUM48R1

Beim Design gingen die Meinungen im Hause BackIna auseinander: Während ich die Maschine mit ihrem satten Rot-Ton ganz ansprechend finde, wenn auch nicht ganz so gefällig wie die Kitchen Aid, war der Herr des Hauses gar nicht begeistert. Für Herrn BackIna wirkt die Bosch MUM48R1 sehr klobig und wäre ein absolutes No-Go. Aber gut, das ist tatsächlich eine Geschmacksfrage 😉

Was die Leistung betrifft, war ich erstaunt zu hören, dass die „Küchenmaschine für 100 Euro“ tatsächlich doppelt so viel Watt wie meine Kitchen Aid hat – nämlich 600 Watt, während die Artisan nach Herstellerangaben nur 300 Watt Leistung hat. Ich kann aber schon mal vorneweg nehmen: Von der zusätzlichen Power merkt man nicht viel. Ich würde sagen: Hier kann die günstige Küchenmaschine punkten, überzeugt aber nicht vollends.
Ergebnis: 3 von 5 Punkten

Bedienung der Bosch MUM48R1

Die Bedienung ist recht intuitiv, jedoch muss es einen kleinen Punktabzug für die Entriegelungstaste geben: Da man den Schwenkarm nur durch tiefes Drücken einer Taste entriegeln kann, lässt sich die Maschine nicht einhändig bedienen. Das ist gerade beim Backen manchmal aber schon wichtig, wenn die Hände z.B. teigverschmiert sind. Ansonsten gibt es nicht viel zu meckern, da die Bedienung tadellos funktioniert, selbst ohne die Anleitung allzu genau zu lesen 😉

Ergebnis: 4 von 5 Punkten

Die Rührfunktion der „Küchenmaschine für 100 Euro“

Für mich das wichtigste an einer Küchenmaschine, selbst an einem Modell für 100 Euro: Sie muss gut und schnell rühren! Als ich die Bosch MUM48R1 ausgepackt habe, habe ich schon etwas gezweifelt, da der Knethaken und die Rührbesen im Vergleich zu meiner Kitchen Aid etwas „windig“ aussehen. Mein Verdacht sollte sich erhärten. Während sie „normalen“ Kuchenteig wirklich sehr gut rührt, wenn auch nicht ganz so kraftvoll wie meine Kitchen Aid, tut sie sich beim Teigkneten von zähen Teigen schwer. Ich habe ein Ciabatta gemacht, das ich euch hier in Kürze zeigen werde, und es kam mir schon fast bedenklich vor, wie sehr die Maschine gewackelt hat! Rechts seht ihr den Videobeweis.

Insofern kann ich sagen: Die Rührfunktion klappt bei Kuchenteigen tadellos und ist um Längen besser als bei einem Handmixer. Wenn du jedoch Brotteige oder festere Teige kneten willst, kommt die Bosch MUM schnell an ihre Grenzen, leider.

Ergebnis: 3 von 5 Punkten

Die Reibe an der Bosch MUM48R1

Was mich absolut begeistert hat, ist die Reibe an der „Küchenmaschine für 100 Euro“. Die Bosch MUM kommt mit umfangreichem Zubehör, nämlich zwei verschiedenen Größen von Scheiben-Schneidern, einer groben Reibe, einer mittleren Reibe sowie zwei feinen Reiben. So kann man von Kartoffelpuffern bis Kaffeepulver alles mit der Reibe dieser Küchenmaschine herstellen. Dabei besteht die Bosch MUM48R1 den Reibe-Test deutlich besser als den Rühr-Test. Sie häckselte mein Test-Obst und Gemüse schnell und effizient. Im Gegenteil zum Rühr-Test wackelt sie hier kaum und die Reibe ist nachher von innen sehr sauber geblieben. Daumen hoch!

Einziger Nachteil: Der Teller unter der Reibe sollte recht groß sein, da die Stückchen etwas unkontrolliert unten herausspringen können.

Ergebnis: 4 von 5 Punkten

Das Fazit: Ist die Bosch MUM48R1 ihr Geld wert?

Ich kann nur sagen: Für mich ist diese „Küchenmaschine für 100 Euro“ nicht geeignet. Dazu backe ich zu häufig und muss auch oftmals schwere Teige kneten. Für alle, die aber eher selten backen, ist diese Maschine mehr als ausreichend! Ein tolles Feature finde ich vor allem die Reibe. Hier kommt die Bosch MUM mit einem umfangreichen Zubehör, sodass man sich kaum noch etwas kaufen muss. Das ist vor allem im Vergleich zu Kitchen Aid ein großer Vorteil, da man hier für jedes Zubehör extra bezahlt. Und da die Schüssel eher klein ist, ist sie wohl mehr für kleine Haushalte geeignet. Wenn du also nicht allzu oft bäckst und dennoch Wert auf Qualität legst, musst du nicht mehr als 100 Euro für eine Küchenmaschine ausgeben: Dann ist die Bosch MUM48R1 genau richtig für dich.

Ergebnis: 3 von 5 Punkten
* Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Küchenmachinetests.com entstanden. Dennoch spiegelt dieser Artikel nur meine eigene Meinung wieder und ist von dieser Zusammenarbeit in keiner Weise beeinflusst.

Surprise, Surprise! (Zweierlei Piñata Cookies)

Heute zeige ich euch ein ganz besonderes Rezept für Plätzchen. Und zwar haben diese eine kleine Überraschung im Inneren! Die Rede ist von sogenannten Pinata Cookies – das sind von außen „ganz normale“ Terrassenplätzchen. Beim Anbeißen zeigt sich aber deren Geheimnis: Drin versteckt sind lauter bunte Zuckerstreusel. Eine witzige Idee gerade für einen Geburtstag oder zum Muttertag. 🙂

Herzförmige Terrassenplätzchen mit Zuckerstreuseln

Gebacken habe ich diese zum 30. Geburtstag einer Freundin – da ich schon wusste, dass es Torte geben würde, habe ich diesmal selbst keine Motivtorte gemacht. So ganz ohne etwas selbstgebackenes wollte ich dann aber doch nicht kommen 😉 Deshalb habe ich überlegt, was ich kleines mitbringen kann, das trotzdem eine schöne Überraschung wäre. Und da bin ich auf die Pinata Cookies gekommen, die ich gelegentlich auf anderen Blogs gesehen, aber bisher noch nicht ausprobiert hatte.

Tatsächlich hat es super geklappt mit diesen Cookies und ich finde, sie machen richtig was her! Das tolle ist, dass ihr sie ganz nach eueren Wünschen gestalten könnt… Ich habe für euch meine beiden Basis-Rezepte notiert – einmal Vanille, einmal Schokolade. Diese könnt ihr ganz nach Geschmack zusammenkleben. Dabei habe ich bei den Schokoladen-Plätzchen Nougat als „Kleber“ verwendet, bei den Vanille-Plätzchen habe ich mein restliches Traubengelee von letzten Herbst aufgebraucht. Und auch welche Streusel ihr hineinfüllt, bleibt ganz euch überlassen: Wie wäre es zum Muttertag mit kleinen Zuckerherzen? Oder zum Kindergeburtstag mit vielen bunten Streuseln? Ganz elegant mit Silberperlen? Oder für Chocoholics mit zusätzlichen Schokostreuseln?

Witzige Idee zum Geburtstag oder Muttertag: Pinata Cookies in Herzform - das sind Terrassenplätzchen (Vanilleplätzchen mit Himbeergelee und Schokoplätzchen mit Kaffee Nougat), die in der Mitte mit bunten Streuseln gefüllt sind.

Vanille Pinata Cookies

  • 180 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 150 g Zucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 275 g Mehl
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • ca. 150 g Himbeergelee oder Traubengelee zum Zusammenkleben

Schoko Pinata Cookies

  • 170 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 175 g Zucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 180 g Mehl
  • 80 g Kakaopulver
  • 1 TL Backpulver (etwas mehr als bei Vanille)
  • ca. 150 g Nougat zum Zusammenkleben

Zubereitung

  1. Bereite aus den jeweils genannten Zutaten einen Mürbeteig zu. Dazu rührst du zuerst die Butter cremig und gibst den Zucker dazu. Rühre nun weiter, bis eine fluffige Masse entsteht.
  2. Gib zu dieser das Ei und rühre weiter. Zuletzt mischt du die restlichen „trockenen“ Zutaten und rührst diese unter. Der so entstandene Mürbeteig muss nun mindestens 1 Stunde bis ca. 1 Tag kühlen.
  3. Sobald der Teig gekühlt ist, rollst du ihn gleichmäßig aus (ca. 3 mm dick) und stichst mittelgroße Herzen aus. Bei jedem dritten Herz stichst du in der Mitte einen kleinen Kreis oder einen kleinen Mond aus. Denn in diese Aussparung kommen später die Streusel.
  4. Backe die Plätzchen im heißen Ofen (175°) ca. 9 – 11 Minuten und lasse diese gut auskühlen.
  5. Nun geht es schon ans Zusammensetzen: Zuerst erwärmst du die Marmelade (bei Vanille Pinata Cookies) oder das Nougat (Bei Schoko Pinata Cookies) über dem Wasserbad, bis es streichfähig ist. Damit klebst du einen Keks „mit Loch“ auf einen Keks ohne Loch. Dann kommen Zuckerstreusel nach Wahl ins Loch, bevor du einen weiteren Keks ohne Loch als Deckel darauf klebst.
  6. Lasse die Plätzchen gut trocknen. Zuletzt glasierst und verzierst du sie nach Wahl.

Diese Produkte habe ich für das heutige Rezept verwendet*


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Witzige Idee zum Geburtstag oder Muttertag: Pinata Cookies in Herzform - das sind Terrassenplätzchen (Vanilleplätzchen mit Himbeergelee und Schokoplätzchen mit Kaffee Nougat), die in der Mitte mit bunten Streuseln gefüllt sind.

Eine schöne Idee zum Valentinstag, Geburtstag oder Muttertag: Pinata Cookies in Herzform - das sind Terrassenplätzchen (Vanilleplätzchen mit Himbeergelee und Schokoplätzchen mit Kaffee Nougat), die in der Mitte mit bunten Streuseln gefüllt sind. Eine liebevolle Idee zum Backen für den Valentinstag! | BackIna.de

Re-Created (Vegane Bohnen Brownies mit Oreos)

Als Foodblogger ist man ja immer unter dem „Zwang“ Neues zu schaffen. Deshalb kommen bei uns zu Hause selten Rezepte erneut auf den Tisch, die schon auf dem Blog erschienen sind. Schade eigentlich, denn da ist viel Gutes dabei! So habe ich mich gefreut, als ich von Marcs Blogevent „Re-Created“ gehört habe: Hier geht es darum alte Rezepte nachzubacken und neu zu fotografieren. Als ich in meine Archive geschaut habe, sind mir gleich die veganen Bohnen Brownies in den Sinn gekommen, die ich vor zwei Jahren zum Muttertag gemacht hatte.

Saftige Vegane Brownies mit Kidneybohnen und Oreos: Lecker Schokolade und ohne Zucker!

Tatsächlich feiert mein Blog bald seinen zweiten Geburtstag! Wahnsinn, wie die Zeit vergeht, oder? Wie so viele Blogs ist meiner zu Anfang vor allem entstanden, um meine Rezepte irgendwo festzuhalten. Foodfotografie war damals noch absolutes Neuland für mich. Ein bisschen mit dem Handy knipsen und hoffen, dass dabei ein ganz ansehnliches Bild herauskommt – das war wohl eher die Devise… Inzwischen stapelt sich hier das Zubehör zum Fotografieren, eine Spiegelreflexkamera ersetzt das iPhone und über die Bildkomposition mache ich mir mehr als nur 2 Sekunden Gedanken 😉 Also die ganz normale Entwicklung eines Foodbloggers! Ich bin wirklich gespannt, wie meine Bilder in 2 Jahren aussehen… Wahrscheinlich empfinde ich dann die heutigen Bilder als stümpferhaft 😉

Vegane Bohnen Brownies mit Oreos: So Schokoladig, saftig und lecker!

 

Jetzt aber zurück zum Rezept, das ich etwas neu interpretiert habe: „Damals“, also vor 2 Jahren, war ich tatsächlich bestrebt auf eine vegane, basische und glutenfreie Ernährung umzustellen… Mittlerweile kann ich sagen: Es war wohl eher eine Sinnkrise, die mich dazu bewegt hat 😉 Inzwischen esse ich wieder „ganz normal“ und es geht mir deutlich besser damit. Ab und an ein wenig „gesünder“ zu backen, kann aber absolut nicht schaden! Daher gab es am Wochenende erneut die veganen Bohnen Brownies – nur diesmal mit Mehl und Oreos darin, also nicht mehr glutenfrei. Proteinreich sind sie durch die Bohnen aber immer noch und vor allem: Extrem lecker!

Also egal, ob ihr ein veganes Brownie-Rezept sucht oder einfach nur super leckere, saftige Brownies mit Oreos machen wollt – dieses Rezept solltet ihr probieren! 😉

Hier könnt ihr übrigens das alte Rezept mit Erdnussbutter-Topping noch einmal ausführlich nachlesen. Für alle, die mehr auf Oreos stehen, kommt hier das „neue“ Rezept für die proteinreichen Bohnen Brownies 🙂

Vegane Bohnen Brownies mit Oreos (8 Stück)

  • 1 Dose Kidneybohnen (Abtropfgewicht 240 g)
  • 3 EL Dinkelmehl (oder Proteinpulver)
  • 3 EL gemahlene Haselnüsse
  • 1 EL Kakao
  • 4 EL Ahornsirup oder Honig
  • 4 EL Birkenzucker
  • 1 EL vegane Schokocreme
  • 4 EL Sonnenblumen- oder Kokosöl
  • 2 TL Vanilleextrakt
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 Messerspitze Natron
  • 150 g gehackte Bitterschokolade
  • 8 Oreo Kekse
  1. Zuerst pürierst du die Kidneybohnen sehr fein. Nun gibst du die „feuchten Zutaten“ , also Vanilleextrakt, Öl, Schokocreme und Ahornsirup hinzu.
  2. Mische die „trockenen Zutaten“, also Mehl, Nüsse, Backpulver, Natron und Birkenzucker gut miteinander und mische diese unter die Bohnen-Paste. Zuletzt hebst du die Bitterschokolade unter den entstandenen Teig.
  3. Als nächstes Verteilst du die Mischung auf eine kleine Brownie-Form (ca. 15 x 15 cm), hackst die Oreo Kekse grob und streust diese auf die Brownies.
  4. Backe die Bohnen Brownies im vorgeheizten Ofen (175° Ober-Unterhitze) ca. 15 Minuten.
  5. Nun lasse die Brownies etwas abkühlen und genieße diese am besten lauwarm!

Diese Produkte habe ich für das heutige Rezept verwendet*

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Polarisiert (Fränkischer Hot Dog mit selbstgemachten Buns)

Kennt ihr Christoph Schlingensief? Der nicht unumstrittene Regisseur hat in meiner Heimatstadt Bayreuth bei den Wagner Festspielen 2004 die Kritik extrem polarisiert. Als Teenie war ich ein Riesen-Fan von ihm und bin es auch heute noch. Als ich 2006 endlich die Inszenierung sehen konnte, war ich so aufgeregt wie andere bei einem Backstreet Boys-Konzert. Warum ich euch das erzähle? Heute habe ich ein Rezept dabei, das fast genauso polarisiert wie der damalige „Parsifal“- nämlich Hot Dogs. Keine klassischen Hot Dogs, sondern die etwas andere Interpretation im fränkischen Stil.

Fränkische Hot Dogs mit selbstgemachten Buns sowie einem Zwiebel-Chutney

Ganz ehrlich: Mich hat dieses Rezept so sehr polarisiert, das ich lange überlegt habe, ob ich es wirklich zeige… Denn Herr BackIna fand es ganz wunderbar – ich dagegen absolut gewöhnungsbedürftig. Was aber auch daran liegt, dass ich Bratwurst per Se schon nicht wirklich gerne esse. Allerdings hatten wir Bratwürste geschenkt bekommen, die unbedingt verarbeitet werden mussten: So sind wir auf die Idee gekommen: Warum nicht mal Bratwurst und Hot Dog kombinieren, also eine Art Crossover Küche?

Woraus besteht der „fränkische“ Hot Dog nun genau, mögt ihr euch fragen? Da wären zunächst einmal fluffige, selbstgemachte Hot Dog Buns (die etwas anders sind als meine Burger Buns). Die finde ich super lecker! Dann wären da in Apfelwein eingelegte und anschließend knusprig gegrillte Bratwürste. Diese werden mit einem Zwiebel-Apfel-Chutney, sauren Gurken und Senf ins Brötchen geschichtet. Quasi eine Mischung aus Hot Dog und „Zwei im Weckla“.

Sauere Bratwürste mal anders: Als Hot Dog mit Zwiebel Chutney

Nun dürft ihr selbst testen, denn hier kommt das Rezept für euch! 🙂 Seid ihr eher auf der Seite von Herrn Backina und sagt „YUMMY!“ oder haltet ihr es wie ich und sagt: „Ganz nett, aber nicht mein Ding“?

Fränkische Hot Dogs mit selbstgemachten Buns

Für die Hot Dog Buns (8 Stück)

  • 1/4 Würfel Hefe (10 Gramm)
  • 1 EL Honig
  • 50 ml Wasser (lauwarm)
  • 250 ml Milch
  • 1 EL neutrales Öl
  • ca. 400 g Mehl (Type 550 – Weizen oder 630 – Dinkel)
  • 1 Eigelb + ca. 2 EL Milch zum Bestreichen
  1. Mische zunächst die Milch, das Wasser und den Honig und erwärme die Mischung handwarm. Darin löst du die Hefe auf und lässt alles so lange stehen, bis die Hefe aktiv wird (kleine Bläschen sind an der Oberfläche zu sehen).
  2. Derweil mischt du das Mehl mit einem halben Teelöffel Salz. Gib nun die Hefe-Wasser-Mischung sowie das Öl zum Mehl und verknete alles ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig.
  3. Dieser muss nun etwa eine Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Sobald das erreicht ist, knetest du den Teig noch einmal durch und teilst diesen in 8 Portionen.
  4. Forme aus den Teig-Portionen längliche Brötchen. Diese lässt du noch einmal eine halbe Stunde auf dem Blech ruhen und gehen.
  5. Heize währenddessen den Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vor und stelle eine Schale mit Wasser unten hinein – so ist besonders viel Dampf im Backofen und die Hot Dog Buns werden nicht trocken.
  6. Als letztes bestreichst du die Buns mit der Mischung aus Eigelb und Milch, damit sie eine glänzende Kruste bekommen. Backe die Hot Dog Buns nun etwa 15 Minuten und lasse sie anschließend gut abkühlen.

Für die Fränkischen Hot Dogs (4 Stück)

  • 4 Paar Bratwürste
  • ca. 1/4 Liter Apfelwein
  • 1 EL Öl
  • 2 – 3 große Zwiebeln
  • Salz, Pfeffer, Kümmel
  • Saure Gürkchen
  • Mittelscharfer Senf
  • Röstzwiebeln (optional)
  1. Bereits einige Stunden bevor du die Hot Dogs essen möchtest, legst du die Bratwürste in den Apfelwein mit etwas Kümmel ein.
  2. Schneide die Zwiebeln in Ringe und nehme die Bratwürste aus dem Apfelwein. Erhitze das Öl in einer Pfanne und brate die Zwiebeln darin glasig an.
  3. Die Zwiebeln löscht du mit dem Apfelwein ab und lässt die Mischung auf ca die Hälfte einkochen. Schmecke die Zwiebeln nun mit Kümmeln, Salz, Pfeffer und eventuell etwas Honig nach Geschmack ab.
  4. Heize nun den Grill vor (du kannst die Bratwürste optional auch in der Pfanne braten) und tupfe die Bratwürste trocken. Brate die Würste nun knusprig.
  5. Zuletzt stellst du den fränkischen Hot Dog fertig: Schneide dazu das Bun auf und röste es kurz auf dem Grill knusprig. Nun kommt Senf auf die Unterseite, dann ein Paar Bratwürste, gefolgt von dem Zwiebel-Chutney, den Gurken und eventuell einigen Röst-Zwiebeln.
  6. Fertig ist das etwas andere Hot Dog!

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Hot Dog meets fränkische Bratwurst: Selbstgemachte Hot Dog Brötchen mit Bratwurst und Zwiebelchutney

 

High on Caffeine (Latte Macchiato Cupcakes)

Ich hatte euch ja schon erzählt, dass ich neben den Schoko Chili Cupcakes noch Cupcakes mit Kaffee gemacht habe. Das Rezept für die leckeren Latte Macchiato Cupcakes will ich euch natürlich nicht vorenthalten 😉 Das schöne am Backen mit Kaffee ist ja, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit den Geschmack vieler trifft – denn wer mag keinen Kaffee? Besonders, wenn er so aromatisch in Kombination mit einer lockeren Vanillecreme daherkommt…

Latte Macchiato Cupcakes: Perfekt zum Kaffee - Kaffee im Teig und eine lockere Milch-Vanillecreme als Topping

Die größte Schwierigkeit beim Herstellen dieser Cupcakes mit Kaffee-Geschmack? Nicht das ganze Topping bereits während der Zubereitung zu naschen! Mir zumindest ging es so… 😀 Denn die Vanillecreme schmeckt pur so lecker, dass man sie glatt als Dessert essen könnte! Deshalb seht ihr hier auch bald eine Dessert-Idee mit genau dieser Creme… Zwei Fliegen mit einer Klappe nennt man das wohl 😉

Bevor ich euch aber mal wieder mit einem Dessert im Glas verwöhne, nehmt euch doch erst einmal einen Latte Macchiato Cupcake 🙂 Dank des enthaltenen Kaffees sind die die idealen Wachmacher zu einem zweiten Frühstück…

Cupcakes a la Latte Macchiato mit Kaffee im Teig und einer Milchcreme als Topping

Latte Macchiato Cupcakes (Cupcakes mit Kaffee; 12 Stück)

Für die Kaffee-Cupcakes

  • 170 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Zimt
  • 2 TL Instant-Espresso
  • 60 g Butter
  • 120 ml Milch
  • 120 ml starker Kaffee
  • 1 Ei
  • 1 TL Vanille-Extrakt

Für das Topping:

  • 400 g weiße Schokolade
  • 200 g Sahne
  • 250 g Frischkäse
  • 1 – 2 TL Vanille-Extrakt
  • 1 – 2 TL Sahnesteif
  1. Am Tag bevor du die Cupcakes zubereitest, bereitest du für das Topping die Ganache vor: Dazu hackst du die weiße Schokolade klein und kochst die Sahne einmal auf. Nun nimmst du die Sahne vom Herd und rührst die weiße Schokolade unter, bis diese komplett geschmolzen ist. Diese Mischung muss über Nacht bei Zimmertemperatur ruhen.
  2. Für die Kaffe Cupcakes schmilzt du zuerst die Butter und lässt diese leicht abkühlen. Mische derweil die „trockenen“ Zutaten, also Mehl, Backpulver, Natron, eine Prise Salz, den Instant-Expresso sowie den Zimt.
  3. Nun mischt du die „nassen“ Zutaten, also Milch, Kaffee, Butter, das Ei sowie das Vanille-Extrakt. Gib diese langsam zu den trockenen Zutaten und rühre nur so lange, bis gerade so ein relativ flüssiger Teig entstanden ist.
  4. Verteile den Teig auf 12 Muffig-Förmchen und backe diese bei 175° C (Ober-Unterhitze) für ca. 20 bis 25 Minuten. Lasse die Cupcakes anschließend abkühlen. Wenn du noch mehr Kaffee-Geschmack haben möchtest, kannst du jeden Cupcake noch mit 1 TL frischem Espresso tränken.
  5. Während die Cupcakes kühlen, bereitest du das Frosting vor: Dazu schlägst du die Ganache mit dem Vanille-Extrakt sowie dem Sahnesteif auf und gibst den Frischkäse esslöffelweise dazu, bis eine sehr cremige, spritzfahige Masse entstanden ist.
  6. Zuletzt verteilst du das Frosting auf dem Boden und verzierst das Ganze mit etwas Kaffeepulver und eventuell einer Kaffeebohne – fertig sind die leckeren Latte Macchiato Cupcakes für die Kaffee-Junkies unter euch!

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Zweierlei Cupcakes: Schoko Chili Cupcakes und Latte Macchiato Cupcakes, zum Beispiel für die Kollegen

Heißer Abschied (Schoko Chili Cupcakes)

Der letzte Januar-Freitag war ein Tag voller Abschiede. Denn ich durfte gleich für zwei Abschiede backen – tatsächlich wechselten meine Mutter und Herr Backina beide gleichzeitig den Job. Alles neu macht 2017 im Hause Backina, kann man da wohl sagen! Und auch für mich ist es in wenigen Wochen an der Zeit ein neues Kapitel zu beginnen. Dazu aber ein andermal mehr. Deshalb durfte ich gleichzeitig Gebäck für zwei Ausstandsfeiern beisteuern und habe mich für Cupcakes entschieden: Die sind gut zu essen, man kann sie in großer Menge backen und sie dennoch etwas besonderes, mit dem man die lieben Kollegen ein letztes Mal verwöhnen kann.

Zweierlei Cupcakes: Schoko Chili Cupcakes und Latte Macchiato Cupcakes, zum Beispiel für die Kollegen

Natürlich werde ich da als studierte Philosophin etwas metaphorisch und frage mich: Welcher Geschmack beschreibt den Abschied am besten? Ich habe mich für zwei Geschmacksrichtungen entschieden: Zum einen Kaffee (die ihr hier findet) – als Symbol für den Arbeitsalltag. Die anderen Cupcakes symbolisieren den Abschied und die gemischten Gefühle dabei – leckere Schokolade steht dabei für die lieb gewonnenen Kollegen. Ein kleines Prickeln ist aber dabei, nämlich das Prickeln des Neuanfangs… Das wird durch Chili verkörpert. So sind also die Schoko-Chili-Cupcakes entstanden 😉

Süß-Scharfe Schoko Chili Cupcakes mit Ganache-Frosting

Nein, Scherz beiseite: Ganz so philosophisch gehe ich das Backen dann doch nicht an 😉 Eigentlich hatte ich nach einem Cupcake-Rezept mit einem besonderen Twist gesucht – denn Schokolade alleine ist zwar lecker, aber manchmal doch etwas „fad“. Deshalb habe ich etwas Chili in den Teig gegeben und ich muss sagen: Der ganz leicht scharfe Abgang im Kontrast zu dem samtig weichen Topping aus dunkler Schokolade schmeckt extrem gut! Wenn ihr also euere Lieben, euere Kollegen oder Freunde mit einer besonderen Süßigkeit verwöhnen wollt, probiert doch einfach mal die Schoko Chili Cupcakes… 🙂 Auch zum bevorstehenden Valentinstag sind die Schoko Chili Cupcakes sicherlich eine süß-scharfe Aufmerksamkeit… Cupcakes für die Kollegen: Schoko Chili Cupcakes und Latte Macchiato Cupcakes

Schoko Chili Cupcakes (12 Stück)

Für die Cupcakes:

  • 50 g Kakao
  • 175 g Mehl
  • 150 g weiche Butter
  • 200 g Zucker
  • 1/2 TL Natron
  • 1 TL Chilipulver (nach Geschmack mehr oder weniger nehmen)
  • 2 Eier
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 175 ml Milch

Für das Topping mit dunkler Schokolade:

  • 300 g dunkle Schokolade (mindestens 70% Kakaoanteil)
  • 200 g Sahne
  • 50 g weiche Butter
  • 200 g Doppelrahm-Frischkäse
  • etwas Chilipulver nach Geschmack
  • ggf. 1 – 2 EL Nutella
  1. Am Tag bevor du die Cupcakes bäckst, bereitest du die Ganache für das Topping zu: Dazu hackst du die dunkle Schokolade klein und kochst die Sahne auf. Nimm den Topf mit der Sahne vom Herd und gib die Schokolade sowie ggf. noch etwas Chilipulver hinein. Nun verrührst du alles, bis sich die Schokolade aufgelöst hat und eine glatte Masse entstanden ist. Diese Ganache lässt du über Nacht abkühlen und ruhen.
  2. Für die Cupcakes mischt du zunächst das Mehl mit dem Kakao, dem Zucker, dem Chilipulver, dem Salz und dem Natron. Nun gibst du die Butter in diese Mischung und rührst alles, bis eine homogene Masse entstanden ist.
  3. In einem Messbesser mischt du die Milch, das Vanilleextrakt und die Eier. Gib die „nassen“ Zutaten langsam zu den „trockenen“ Zutaten und vermische alles zu einem homogenen Teig. Diesen verteilst du auf 12 Muffinförmchen und bäckst die Cupcakes bei 175° (Ober-Unterhitze) ca. 20 – 25 Minuten.
  4. Während die Cupcakes abkühlen, bereitest du das Topping zu: Schlage die dunkle Ganache luftig auf und mische die Butter sowie den Frischkäse dazu. Rühre ausdauernd weiter, bis ein luftiges, spritzfähiges Topping entstanden ist. Wenn das Topping zu fest erscheint, kannst du mit ein paar Esslöffeln Nutella oder etwas Milch nachsteuern.
  5. Wenn du möchtest, kannst du noch etwas Chilipulver ins Topping mischen. Zuletzt spritzt du das Topping auf die Cupcakes auf und verzierst diese nach Wunsch.

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Bigger, better, Skillet Cookie (Riesen Chocolate Chip Cookie aus der Pfanne)

Bigger ist manchmal eben doch better! Zumindest, was Cookies anbelangt… Denn heute gibt es einen Skillet Cookie, also einen riesigen Cookie aus der Pfanne – und ich kann euch sagen: Der ist so „chewy“, da können sich meine normalen Subway Cookies dahinter verstecken 😉 Nun, man muss auch sagen: Als normalen Cookie kann man dieses Gebäck nicht unbedingt mehr essen – dafür ist es einfach zu mächtig. Allerdings schmeckt der Riesen-Keks umso besser als Dessert mit einer Kugel Eis…

Ein riesiger Cookie aus der Pfanne schmeckt mit einer Kugel Eis super als Dessert

Wer es schafft, davon einen komplett alleine aufzuessen, der bekommt von mir gleich noch einen gebacken 😉 Denn an sich ist der Skillet Cookie als geselliges Dessert für 4 bis 8 Personen (je nach Hunger) gedacht – man sitzt zusammen und löffelt gemeinsam den noch warmen, schokoladigen Cookie direkt aus der Pfanne. Für mich klingt das nach einem richtig gemütlichen Abend mit Freunden! Und das schöne daran: Der Riesen-Cookie ist super schnell und unkompliziert vorbereitet, da du nur eine gusseiserne Pfanne brauchst. Nicht einmal eine Rührschüssel ist notwendig! Allerdings solltest du darauf achten, dass du nur eine gusseiserne Pfanne verwendest und diese auch für den Backofen geeignet ist – sonst gibt es eine böse Überraschung beim Backen des Cookies in der Pfanne. Teflon ist leider nicht ofenfest…

Das Tolle am Skillet Cookie ist, dass du ihn nach Wunsch verändern kannst: Hast du Lust auf einen fruchtigen Cookie aus der Pfanne? Dann gib doch einfach ein paar Cranberries und Nüsse statt der Schokolade rein! Soll der Cookie ein Schoko Cookie werden? Dann tausche einen Teil des Mehls gegen Kakao aus! Richtig lecker ist der Skillet Cookie sicher auch mit M&Ms…. Dein Geschmack entscheidet! 🙂 Was ist deine Lieblingskombination bei Cookies?

Ein Skillet Cookie ist ein riesiger Cookie aus der Pfanne: Perfekt als warmes Dessert für die große Runde

Skillet Cookie – Chocolate Chip Cookie in der Pfanne gemacht

  • 120 g Butter
  • 150 g brauner Zucker (möglichst fein)
  • 80 g weißer Zucker
  • 2 Eier
  • Mark einer Vanilleschote
  • 220 g Mehl
  • 1 TL Natron
  • 1/2 TL Fleur de Sel
  • 250 g gehackte Schokolade nach Wahl (oder Nüsse, Cranberries, etc.)
  • Optional Vanilleeis
  1. Schmelze zuerst die Butter in einer gusseisernen Pfanne. Gib nun die beiden Zuckersorten dazu und lasse alles leicht köcheln, bis sich der Zucker gelöst hat. Das kann ein paar Minuten dauern! Nun lasse die Mischung leicht abkühlen.
  2. Mische währenddessen das Mehl mit Natron und Salz. Mische nun die Eier und die Vanille unter die zimmerwarme Butter-Zucker-Mischung und gebe die Mehlmischung ebenfalls dazu. Rühre bis ein glatter Teig entstanden ist.
  3. Zuletzt hebst du die Schokolade unter den Cookie-Teig und verteilst den Teig gleichmäßig in der Pfanne.
  4. Backe den Riesen-Cookie bei ca. 160° (Ober-Unterhitze) für ca. 25 – 30 Minuten und serviere ihn noch warm mit dem Vanilleeis!
  5. Der Riesen Cookie in der Pfanne ist das ideale Dessert für die große Runde!

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PS: Ich habe es schon ausprobiert: Bei entsprechender Hitze kann man den Cookie auch wunderbar als Dessert auf dem Grill zubereiten.

Ein Riesencookie aus der Pfanne oder vom Grill: Skillet Cookie

Das Rezept habe ich von Modern Honey adaptiert.

Köstlich & Konsorten Frankens-Foodblogger
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