Maamoul (Gefüllte Orientalische Plätzchen mit Dattel und Marzipan)

Maamoul sind zwar ein typisch orientalisches Gebäck – meine Füllung ist allerdings improvisiert und erhebt keinen Anspruch auf Authentizität 😉

Maamoul: Orientalische Plätzchen mit Dattel-Marzipan-Füllung

Für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Puderzucker + ca. 100 g zum Bestäuben
  • 120 g Butter
  • 2 EL Öl
  • 6 EL Milch

Für die Dattel-Marzipan-Füllung:

  • 200 g Datteln
  • 100 g Marzipan
  • 5 EL Amaretto
  • 1 EL Zimt
  • 50 g gehackte Haselnüsse
  • 1 kleines Stück Ingwer, fein gehackt
  1. Für den Teig zuerst die „trockenen“ Zutaten, also Mehl, Backpulver und 1 EL Puderzucker mischen. Butter, Öl und Milch zugeben und alles ganz kurz zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig wird sehr klebrig erscheinen – das ist gewollt.
  2. Für die Füllung werden die Datteln in kleine Stücke geschnitten und mit den restlichen Zutaten zu einer festen Füllung verknetet. Diese kann nach Wunsch abgeschmeckt werden, z.B. mit etwas mehr Zimt oder Amaretto. Aus der Füllung werden ca. 20 Kugeln gerollt (in etwa so groß wie eine Walnuss). Jede Kugel wird dünn mit Teig umrollt. Diese Kugeln werden auf einem Backblech verteilt und mit einer Gabel kann man noch auf der Oberseite ein Muster einprägen.
  3. Nun werden die orientalischen Plätzchen im heißen Ofen (160°C Ober-Unterhitze) für ca 20 – 25 Minuten hellbraun ausgebacken. Sobald die Kekse aus dem Ofen sind, großzügig mit Puderzucker bestäuben und abkühlen lassen.
  4. Fertig sind zart-saftige orientalische Plätzchen!

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*) Die gezeigten Links sind sog. Affiliate-Links. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten.

 

Orientalisches Hühnchen mit Frucht-Sauce

Das orientalische Hühnchen wird mit scharfer Marinade und einer fruchtigen Sauce im Ofen gegart und ist die Hauptattraktion des orientalischen Abends: Ein leckeres und saftiges Hauptgericht, das alle begeistern wird!

Orientalisches Hühnchen mit scharfer Kruste und Fruchtsauce

  • 1 ganzes Brathähnchen (ca. 1 kg)
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 2 EL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 2 EL Zimt
  • 1 EL Ingwer, gemahlen
  • 50 g Butter
  • 2 EL Harissa
  • 3 EL Honig
  • 1 Zitrone
  • 1 Glas Hühnerfond
  • je 100 g getrocknete Datteln, Aprikosen und Feigen
  • 250 ml Orangensaft
  • 1 Zimtstange
  • Frische Petersilie und Rosmarin
  • 200 ml süßer Weißwein
  • 500 g Schalotten
  1. Einen halben Liter Wasser kochen und in eine Schüssel füllen. Die Zitrone mehrfach einstechen und in dem Wasser ca. 10 Minunten erhitzen, damit diese ganz und gar warm ist. Im Ofen wird sie später die Wärme an das Hähnchen abgeben. Die Knoblauchzehe, den Kreuzkümmel, den Zimt und den Ingwer mischen. Das Brathähnchen abwaschen, trocken tupfen und von innen und außen mit der Würzmischung einreiben. Ca. 10 Minuten einwirken lassen.
  2. Währenddessen den Honig und das Harissa vermischen. Das wird später für eine gute Kruste beim Hähnchen sorgen. Die Schalotten sowie die Trockenfrüchte in grobe Stücke schneiden. Die Früchte mit dem Wein, dem Orangensaft und einer Zimtstange mischen und einweichen lassen, bis es gebraucht wird. Den Backofen auf 180 Grad (Ober-Unterhitze vorheizen)
  3. Die Butter in feine Scheiben schneiden und die Haut des Hähnchens so einritzen, dass „Taschen“ entstehen. Diese werden mit der Butter gefüllt (Ich schneide 4 Taschen am Rücken, jeweils eine in den Schenkeln). Vorsicht: Nicht das Fleisch anritzen, da könnte das Fleisch nachher trocken werden! Zuletzt die heiße Zitrone in den Bauch des Hähchens schieben, dazu die Zitrone ggf. in Stücke schneiden.
  4. Nun die Schalotten sowie den Hühnerfond und die Frucht-Wein-Mischung mit den Trockenfrüchten in einen Bräter geben und auf diese Mischung das Hähnchen setzen. Insgesamt ca. 50 – 60 Minuten backen, dabei alle 15 Minuten mit der Honig-Harissa-Paste bestreichen. Zuletzt die Sauce abgießen und nach Wunsch abschmecken.
  5. Fertig ist das orientalische Hühnchen mit fruchtig-aromatischer Sauce!

Orientalischer Kräuter Couscous

Der orientalische Kräuter Couscous ist eine ideale Beilage zu orientalischen Gerichten wie dem Brathuhn, schmeckt aber auch mit etwas Gemüse lecker als Couscous-Pfanne.

Orientalischer Kräuter Couscous (4 Portionen)

  • 200 g Couscous (Instant)
  • ca. 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 Bund Petersilie (glatt), 1 Bund Koriander, einige Stiele Minze
  • Ras el Hanout-Gewürz nach Geschmack
  • 2 EL + 1 EL Butter
  • 1 Zwiebel
  1.  Zuerst wird die Zwiebel in feine Würfel geschnitten. Diese wird in 1 EL erhitzter Butter glasig angedünstet, dazu kommt der Couscous. Dieser wird ebenfalls angeschwitzt, bis er glasig erscheint. Nun wird alles mit der Brühe abgelöscht und ca. 5 Minuten unter Rühren weich geköchelt. Eventuell muss noch Wasser angegossen werden, bis der Couscous gar ist.
  2. Währenddessen werden die Kräuter klein gehackt. Sobald der Couscous weich ist, werden die Kräuter, die Butter und nach Wunsch Ras el Hanout untergerührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
  3. Fertig ist die orientalische Beilage!

Scharf mariniertes Gemüse auf orientalische Art

Das ist eine ideale Vorspeise für Vegetarier und alle, die es scharf mögen: Das marinierte Gemüse auf orientalische Art besticht durch eine Vielfalt an Aromen und eine scharfe Note nach Harissa.

Scharf mariniertes Gemüse auf orientalische Art

  • 3 Paprika (zB. je ein roter, gelber und oranger)
  • 500 g Möhren
  • 1 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • je 1 Bund Minze und Petersilie
  • 2 EL Harissa
  • 2 EL Honig
  • 1 EL Ras el Hanout
  1. Das Gemüse in Streifen schneiden, Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse sowie Zwiebel und Knoblauch darin kurz anbraten, sodass das Gemüse noch knackig ist.
  2. Derweil die Gewürze, die Kräuter und den Honig zu einer Marinade mischen. Damit wird das Gemüse abgelöscht.
  3. Das gewürzte Gemüse abkühlen lassen und mindestens 1 Stunde ziehen lassen. Bei Bedarf noch nachwürzen.
  4. Fertig ist die scharfe Vorspeise!

Eingeladen: Ein orientalischer Abend zu Hause

Nachdem ich euch im Oktober unter dem Motto „Eingeladen“ von unserer Halloween Party erzählt habe, gibt es im November eine Dinnerparty, die etwas sommerliche Stimmung ins trübe Wetter bringt! Denn wir hatten schon vor einigen Wochen unsere Freunde unter dem Motto „Orientalischer Abend“ zu Hause zu Gast… Gerade jetzt vertreibt das die winterlichen Gefühle – es gibt kaum etwas schöneres als die vielfältigen Geschmäcker, satten Farben und angenehmen Gerüche des Orients nach Hause zu holen, finde ich!

Filoteig-Röllchen und Gemüse orientalischer Art als Vorspeise beim orientalischen Abend

Orientalischer Abend: Die Deko

Ein orientalischer Abend ist nur dann wirklich authentisch, wenn die Deko stimmt. Natürlich könnte man jetzt die ganze Wohnung mit bunten Stoffen einhüllen und damit die Stimmung wie im Harem schaffen – allerdings seien wir mal ehrlich: Im Alltag fehlt oft die Zeit für eine ganz so aufwändige Deko… Und ein orientalischer Abend soll auch für die Gäste, die nicht thematisch passend gekleidet kommen, angenehm sein. Insofern haben wir uns für eine dezent orientalische Deko entschieden.

Orange und Gold als Leitfarben der Deko beim orientalischen Abend

Dabei haben wir sehr von dem Fakt profitiert, dass meine Mutter glitzernde Deko in allen Varianten liebt und ein Faible fürs Orientalische hat 😉 Insofern bin ich einfach zu ihr gefahren und habe alles, was ungefähr passte, eingepackt (Danke, Mama!). Typisch orientalisch sind warme Farben in der Kombination mit Gold – deshalb habe ich orange als Grundfarbe gewählt:

  • Den Tischläufer habe ich aus alten Gardinen gebastelt: Ein glänzender Organza-Stoff zaubert sofort orientalisches Flair.
  • Kerzen sind sehr wichtig, vor allem später am Abend! Neben zweierlei orientalischen Kerzenhaltern haben wir ganz einfach viele Teelichter in der Wohnung verteilt. Besonders als es dunkel wurde, machte das eine tolle Stimmung.
  • Aus Dubai hatte mir ein Freund ein Deko-Kamel mitgebracht – das durfte natürlich nicht fehlen.
  • Kommen wir jetzt zum Thema Glitzer und Glamour: Möglichst viele glänzende Tablette, auf denen die Speisen drapiert werden, sind Pflicht! Einige Tisch-Diamanten sorgen für den richtigen opulenten Look.
  • Zusätzlich haben wir mit Gold Akzente gesetzt: Hier kamen goldene Tischsets und goldene Kissen für das Sofa zum Einsatz. Das verleiht zumindest ein bisschen Harems-Feeling 😉

Lebt also einfach euere Kreativität aus und besorgt euch viele glänzende, glitzernde Deko-Elemente! Herr BackIna war zwar zunächst etwas skeptisch, ob es nicht übertrieben aussieht, wenn wir so viel glänzende Deko in die Wohnung packen – aber: Am Ende hätte es sogar noch etwas mehr sein dürfen, damit es noch orientalisch-üppiger aussieht 😉

Geheimnisvolle Stimmung beim orientalischen Abend

Orientalischer Abend: Die Musik

Natürlich sorgt auch die Musik für die richtige Stimmung am orientalischen Abend – deshalb legen wir großen Wert auf die richtige Hintergrund-Musik. Oft spielen wir Internet-Radio über die Apple TV ab, jedoch hat uns da keine orientalische Musik zugesagt. Deshalb lief zum Essen diese Playlist über Youtube: Schön ruhig, sodass man sich noch unterhalten kann und dennoch ein orientalisches Flair.

Orientalischer Abend: Die Rezepte

Beim orientalischen Abend ist natürlich das zentrale Element das Essen! Besonders eine große Auswahl an kleinen Vorspeisen, sogenannten Mezze, ist wichtig: Denn auch im Orient werden diese besonders gerne genossen. Dafür gibt es als Dessert nur starken Mokka und ein bisschen Gebäck.

Hauptgang beim orientalischen Abend

Konkret bestand unser Menü aus folgenden Speisen:

Vorspeisen

  • Minz-Apfel-Aperitiv
  • Filoteig-Röllchen mit Schafskäse-Füllung
  • Lammhackbällchen mit scharfer Tomatensauce (wurde von einer Freundin mitgebracht, Rezept auf Anfrage)
  • Orangen-Chutney und Hummus mit Fladenbrot zum Dippen (Rezepte gibt es ebenfalls auf Anfrage)
  • Mariniertes Gemüse
  • Ananas-Lassi (Rezept auf Anfrage, kam ebenfalls von einer Freundin)

Hauptgang

  • Zartes Hühnchen mit orientalischen Früchten
  • Couscous mit Kräutern

Dessert

  • Arabischer Mokka (Rezept muss ich glaube ich nicht erklären 😉 )
  • Ma’amoul (Gefüllte Dattelplätzchen)
  • Ras el Hanout Kipferl (nach diesem Rezept)

Orientalische Dattelplätzchen und Ras el Harnout Kipferl als Dessert beim orientalischen Abend

Alles in allem kann ich sagen: Ein orientalischer Abend ist wirklich mal eine besondere Erfahrung für Gäste und macht sehr viel Spaß vorzubereiten! Genießt also dieses opulente Mahl mit lieben Menschen bei euch daheim und berichtet mir gerne, wie es euch gefallen hat 🙂

Beim nächsten Mal „Eingeladen“ gibt es einen Einblick in unser Weihnachtsmenü, freut euch also schon auf Dezember 🙂

Knusprig statt Chewy (Crunchy Chocolate Chip Cookies)

Schluss mit weich und saftig! Ich brauche mehr Biss im Leben – ach halt, nein: Ich meine im Cookie! 😉 Deshalb gibt es heute keine Subway Cookies, die sich sonst so gerne backe, sondern crunchy Chocolate Chip Cookies… Nämlich solche, die man manchmal im Supermarkt unter dem Namen „American Cookies“ abgepackt findet. Diese kann man natürlich auch selbst machen – und die entstehen nicht unbedingt, indem man ein anderes Rezept zu lange im Ofen lässt 😉

Knusprige American Cookies gesucht? Dann ist dieses Rezept für Crunchy Chocolate Chip Cookies genau richtig

Denn bei den Crunchy Chocolate Chip Cookies ist das Geheimnis in den Zutaten: Butter macht den Cookie saftig – deshalb kommt in diesen hier etwas Frischkäse rein, der deutlich weniger Fett hat und damit auch weniger „chewy“ macht. Zudem verwende ich groben braunen Zucker, der im Vergleich zum amerikanischen feinen braunen Zucker mehr „Biss“ in den Teig bringt. Nicht zuletzt bringt etwas Puddingpulver noch zusätzliche Bindung der Feuchtigkeit in den Teig… So entsteht ein knuspriger Cookie, der dennoch so dick wie gewohnte Chocolate Chip Cookies ist. Wichtig für die Dicke ist bei einem Cookie nur, dass der Teig ausreichend gekühlt wird und danach direkt kalt gebacken wird.

Knusprige crunchy Chocolate Chip Cookies mit Frischkäse und Puddingpulver

Also: Knuspert ihr heute mit mir mit?  Wie immer könnt ihr natürlich variieren, welche Schokolade, Nüsse oder Süßigkeiten in eueren knusprigen Cookie kommen. Und: Wenn man statt Zimt etwas Lebkuchengewürz verwendet und einen Teil des Zuckers durch Honig ersetzt, kann ich mir diese auch schon super als Christmas Crunchy Cookies vorstellen… Denn die Back-Saison ist schon richtig losgegangen, wie ich auf Instagram und Pinterest immer stärker bemerke. Schande auf mein Haupt – ich habe noch gar nicht angefangen! Aber das ändert sich in den kommenden Tagen, also seid gespannt 🙂

Knusprige Crunchy Chocolate Chip Cookies mit Puddingpulver

Knusprige Crunchy Chocolate Chip Cookies

  • 115 g Butter
  • 60 g Frischkäse
  • 150 g brauner Zucker
  • 60 g weißen Zucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 200 g Mehl
  • 2 Pck Vanille- oder Sahne-Puddingpulver
  • ggf. noch 1 TL Vanille-Extrakt
  • 1 TL Backpulver
  • 2 TL Zimt oder Kaffeegewürz
  • 250 g Schokolade nach Wahl gehackt
  • 50 g Nüsse gehackt, z.B. Walnüsse
  1. Die Butter und den Frischkäse rührst du mit einem Viertel Teelöffel Salz sowie den beiden Zuckersorten und dem Vanillezucker cremig. Nun kommt das Ei hinzu und du rührst weiter cremig. Das Mehl mischt du mit dem Backpulver, dem Puddingpulver sowie dem Zimt.
  2. Nun hebst du das Mehl unter die Butter-Masse, sodass gerade so ein Teig entsteht. Hebe die Schokolade und die Nüsse ebenfalls unter und stelle den Teig mindestens 2 Stunden kalt (am besten über Nacht).
  3. Heize den Ofen auf 175 Grad (Ober-Unterhitze) vor und steche von dem Teig jeweils einen Esslöffel ab und forme die Portion in zu Kugeln, die du leicht platt drückst. Der Teig muss noch ganz kalt sein, damit er nicht zu sehr beim Backen auseinander läuft. Backe die Cookies ca. 9 Minuten, sie sollten stark aufgehen.
  4. Nimm das Blech mit den Cookies kurz heraus und drücke die Cookies z.B. mit einem Pfannenwender flach, damit die Oberfläche reißt. Nun werden die Cookies noch einmal ca. 2 Minuten gebacken. Lass die Cookies anschließend auf dem Blech auskühlen. Nach einigen Stunden gibt das wunderbar Crunchy Chocolate Chip Cookies!

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Das Rezept habe ich von hier adaptiert, allerdings ist mein Ergebnis sehr anders als im amerikanischen Rezept 😉

 

Suppenkasper (Suppe im Brot serviert und überbacken)

Mögt ihr Suppe auch so gerne wie ich? Gerade jetzt im Herbst mag ich Suppe besonders gerne – und natürlich besonders gerne mit meinem liebsten Herbst-Gemüse, dem Kürbis. Nicht schon wieder ein Rezept für Kürbissuppe, mag so manch einer von euch denken: Denn es gibt wirklich schon viele Varianten am Markt und von denen habe ich auch schon einige ausprobiert: Apfel-Kürbissuppe, Kürbissuppe mit Orange, Kürbis-Eintopf, Kürbis-Kartoffelsuppe, Chili con Kürbis…. Deshalb gibt es bei mir heute auch keine „normale“ Kürbissuppe, sondern eine Suppe im Brot serviert! Die ist schön deftig für alle, die im momentan eisigen Wetter ebenso frieren wie ich!

Deftige Suppe im Brot: Überbackene Kürbissuppe

Natürlich muss es nicht zwingend eine Suppe im Brot sein, denn mein Rezept für Kürbissuppe schmeckt auch pur hervorragend: Durch Zimt und Glühwein kommt schon eine winterliche Note in die Suppe, die mir gerade im November sehr gelegen kommt. Zu einem Glühwein sage ich bei diesem Wetter nicht nein 😉 Ohne die Zubereitung im Brot und die überbackene Zubereitung hatten wir die Suppe durchaus auch schon als Auftakt für ein Weihnachtsmenü… Dann schmecken z.B. ein paar Flusskrebse hervorragend dazu. Ihr seht – ein wandelbares Rezept!

Überbackene Kürbis Suppe im Brot

Auf die Suppe im Brot kamen wir neulich, nachdem Herr Backina sich eigentlich eine Zwiebelsuppe im Brot gewünscht hat… Die gehört aber einerseits nicht unbedingt zu meinen Stärken und andererseits vertrage ich Zwiebeln in großen Mengen nicht gut. Deshalb habe ich mich gefragt: Ob sich wohl auch eine Kürbissuppe überbacken lässt? Die Antwort lautet: Absolut!

Großzügig mit Käse überbacken: Pikante Kürbis Suppe im Brot

Kleiner Tipp noch von mir: Auch wenn ihr spezielles Brot für das Servieren von Suppen kauft – bitte macht die Suppe etwas flüssiger als ihr es gewohnt seid! Denn sonst bekommt ihr statt Suppe im Brot – Püree im Brot 😉

Einen guten Appetit und bleibt warm in diesen kalten Tagen!

Kürbissuppe im Brot serviert (4 Personen)

Für die Kürbissuppe:

  • 1 kg Kürbis (ich verwende Butternut)
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Tasse weißen Glühwein (ersatzweise Weißwein)
  • 2 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Stangen Sellerie
  • 2 Karotten (mittelgroß)
  • 3 Kartoffeln (mittelgroß)
  • 1 Zimtstange, 1 Sternanis, etwas Muskat
  • ca. 4 EL Creme Fraiche

So wird die Suppe im Brot serviert:

  • 4 kleine Brote (am besten Roggenbrote, beim Bäcker bestellen) a maximal 500 g
  • ca. 150 g geriebener Käse nach Wahl (optional)
  1. Den Kürbis sowie das restliche Gemüse in Würfel schneiden. In einem großen Topf das Öl erhitzen und darin zuerst die Zwiebeln glasig andünsten. Nun den Kürbis und das restliche Gemüse sowie die Zimtstange und die Sternanis zugeben und weiter braten, bis alles leicht angebräunt ist.
  2. Mit dem weißen Glühwein und der Gemüsebrühe ablöschen und ca. 15 – 20 Minuten kochen, bis das gesamte Gemüse weich ist. Den Ofen auf 180 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Währenddessen könnt ihr schon einmal die Brote vorbereiten: Einen Deckel abschneiden und zur Seite legen. Das weiche Innere sehr gründlich aus den Broten entfernen. Dieses in Stücke reißen und zur Seite legen. Die ausgehölten Brote und die Krume dürfen nun schon einmal ca. 5 Minuten in den Ofen, bis sie innen leicht hart werden (nicht braun!)
  3. Nun die Suppe fein pürieren und mit Salz, Muskat und Pfeffer nach Wunsch abschmecken. Die Suppe sollte an diesem Punkt sehr flüssig sein, da sie in der „Tasse aus Brot“ noch eindickt! Deshalb lieber noch etwas Brühe oder Wein zugeben, wenn diese zu fest erscheint. Mit der Creme Fraiche zuletzt abschmecken.
  4. Nun geht es ans Füllen der Suppe ins Brot: Jeweils einige Löffel der Suppe ins Brot geben und darauf einen Teil der Krume in Stückchen geben. Mit etwas Käse nach Wahl bestreuen (optional) und so lange im heißen Ofen überbacken, bis der Käse geschmolzen ist und oben eine knusprige Kruste entstanden ist.
  5. Viola: Fertig ist die deftige Herbstmahlzeit – Suppe im Brot serviert!

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Orientalische Filoteig-Röllchen mit Schafskäse-Füllung

Eine cremige Feta-Füllung und knuspriger Filoteig – die orientalischen Filoteig-Röllchen sind super leicht gemacht und sehr lecker!

Orientalische Filoteig-Röllchen mit Feta

  • 1 Pack Filoteig
  • 500 g Feta
  • 2 Eier + 1 Eiweiß zum Bestreichen der Röllchen
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Minze
  • 3 EL Sahne oder Milch
  • optional einige Peperoni
  • Etwas Chili und Zimt
  • Öl zum herausbraten
  1. Zuerst zerbröselst du den Feta in feine Stücke und hackst die Kräuter fein. Der Feta wird mit den Eiern (nicht dem einzelnen Eiweiß, das brauchst du später!), den Kräutern, der Sahne und optional einen in feine Stücke geschnittenen Peperoni vermischt. Die Füllung wird noch mit Salz, Pfeffer, Chili und etwas Zimt abgeschmeckt.
  2. Nun können die Filoteig-Röllchen gefüllt werden: Ich habe jedes Filoteig-Blatt dafür in 4 gleich große Teile geschnitten. Auf jedes Röllchen kommt ca. 1 EL der Füllung und diese wird entlang der Längsseite verteilt. Nun werden die Kanten mit dem Eiweiß bestrichen, damit die Kanten nachher gut zusammenhalten.
  3. Klappe jeweils ein kleines Stückchen des Teigs links und rechts um die Füllung und rolle die Filoteig-Stücke von der Längsseite her auf. Erhitze Öl in einer Pfanne (großzügig mit dem Öl sein!) und brate die Filoteig-Röllchen portionsweise rundherum knusprig.
  4. Fertig ist die orientalische Vorspeise: Am besten schmecken die Röllchen noch warm!

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Apfel-Minz-Aperitif für den orientalischen Abend

Der perfekte Auftakt zum orientalischen Abend ist dieser erfrischende Apfel-Minz-Aperitif. Dieser schmeckt lecker ohne Alkohol (dann einfach den Cremant und Apfelwein weglassen und stattdessen mehr Apfelsaft und etwas Ginger Ale verwenden. Statt Cremant könnt ihr natürlich auch Sekt oder Prosecco verwenden – wir hatten vom Cremant noch eine Magnum-Flasche, die verbraucht werden musste… Bei einer großen Runde ist das natürlich ideal, um den Apfel-Minz-Aperitif zuzubereiten 😉

Also genießt den Aperitif am besten eisgekühlt und lasst euch von dem orientalisch angehauchten Cocktail verzaubern 🙂

Apfel-Minz-Aperitif (6 – 8 Personen)

  • 3 Beutel Minztee
  • 2 Beutel schwarzer Tee
  • 1 Zimtstange, 1 Sternanis, 1 Nelke
  • 2 – 3 EL Honig (nach Geschmack)
  • 400 ml Apfelsaft
  • 400 ml Cidre (ersatzweise Ginger Ale)
  • 400 ml Cremant oder Sekt (ersatzweise auch Mineralwasser oder Apfelschorle)
  • frische Minze, Apfelscheiben und Eiswürfel
  1. Einige Stunden vor dem Servieren den Tee zubereiten: Die Teebeutel und die Gewürze mit ca. 750 ml heißem Wasser übergießen und ca 8 Minuten ziehen lassen (es muss ein richtig starker Tee rauskommen!). Diesen süßt du mit dem Honig nach Geschmack: Es darf ruhig sehr süß und kaum trinkbar erscheinen, denn es wird nachher noch verdünnt. Nun muss das Konzentrat gut abkühlen.
  2. Zum Zubereiten kommt in jedes Glas eine Apfelscheibe und zu je einem Viertel Tee-Konzentrat, Apfelsaft, Cidre und Cremant. Dazu noch ein Eiswürfel und ein Zweig Minze – fertig ist der Apfel-Monz-Aperitif!

Chocoholic* (Mousse au Chocolat Törtchen)

Den heutigen Artikel könnte ich auch mit „Simplify your Chocolate“ überschreiben. Denn es soll um Schokolade pur gehen – nicht Schokolade, die mit diversen alkoholischen Getränken, Nüssen, Matcha oder was auch immer aromatisiert wurde… Sondern einfach um Schokolade in ihrer einfachsten Form. Klingt fast schon langweilig, oder? Aber ich kann euch versprechen – Schokolade pur kann richtig aufregend schmecken, wenn die Qualität stimmt und man die richtige Zusammenstellung findet… Zu dieser Kategorie gehören unter anderem die Chocoholic Pralinen, die mir Lindt freundlicherweise zum Testen zur Verfügung gestellt hat* – und auch mein Mousse au Chocolat Törtchen, das ich daraus kreiert habe 🙂

Cremige Mousse au Chocolat Füllung, knackige Schoko Glasur und weicher Sacher Teig: Das Mousse au Chocolat Törtchen schmeckt sündhaft lecker für Chocoholics

Was ist besonders an den Chocoholic Pralinen? Die Pralinen, die diesen Herbst in jedem gut sortierten Geschäft mit Süßwarenabteilung zu finden sind, bestehen nicht einfach nur aus knackiger Schokolade. Nein, zusätzlich gibt es eine cremige Füllung aus Mousse au Chocolat und einen intensiven Kern aus „Fudgy“ Schoko-Sauce….  Sozusagen „Triple Chocolate“ und sündhaft lecker! Während ich also die Pralinen gekostet habe, habe ich überlegt: Wie kann ich diese Kombination aus verschiedenen Texturen der Schokolade auch in einem Gebäckstück aufgreifen? So ist mir der Gedanke zu den Mousse au Chocolat Törtchen gekommen:

Ein Dessert für Schoko Liebhaber: Mousse au Chocolat Törtchen mit Lindt Chocoholic

Denn auch diese spielen mit drei verschiedenen Texturen der Schokolade: Ein weicher Kern aus Sacher-Teig, zwischen den einzelnen Böden ist cremiges Mousse au Chocolat (super einfach zu machen und ohne Ei) versteckt – und eine knackige Hülle aus Ganache rundet das Törtchen ab… Ein Dreiklang für Chocoholics! Von Lindt Chocoholic inspiriert: Mousse au Chocolat Törtchen

Ihr habt also die Wahl: Entweder geht es ab an den Backofen, um die sündhaft leckeren Mousse au Chocolat Törtchen selbst zu machen und als Dessert für Naschkatzen zu servieren – oder ihr springt schnell rüber auf meine Facebook-Seite, denn dort gibt es ein Probier-Paket des Lindt Chocoholic Sortiments zu gewinnen 😉

Winterliches Dessert: Mousse au Chocolat Törtchen

Mousse au Chocolat Törtchen (4 Stück)

Für den Sacher-Tortenboden: 

  • 80 g dunkle Schokolade
  • 5 Eier
  • 90 g Butter
  • 65 g Puderzucker
  • 65 g Zucker
  • 80 g Mehl
  • 1/2 TL Vanille-Extrakt
  • ca. 3 EL Vanille-Likör, z.B. Licor 43

Für die Mousse au Chocolat Füllung: 

  • 100 g dunkle Schokolade
  • 200 g Sahne
  • 2 EL Milch

Für den Ganache-Guss: 

  • 75 g Vollmilch-Schokolade
  • 50 g kalte Butter in Würfeln
  • 4 Chocoholic-Pralinen als Deko (oder andere Praline)

Zubereitung:

    1. Für den Sacher-Tortenboden schmilzt du zuerst die Schokolade über dem Wasserbad und lässt sie leicht abkühlen. Währenddessen trennst du die Eier und schlägst die Eiweiße mit dem Zucker steif.
    2. Als nächstes rührst du die Butter (zimmerwarm) mit dem Puderzucker cremig und rührst die Eigelbe einzeln unter. Nun weiterschlagen, bis sich eine lockere Masse ergibt. Unter diese wird nun die flüssige Schokolade und das Vanille-Extrakt gerührt. Danach wird das Mehl darunter gerührt und zuletzt der Eischnee untergehoben.
    3. Verteile die Masse auf eine Springform mit 26 cm Durchmesser und backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen (190° Ober-Unterhitze) ca. 25 Minuten. Lasse diesen leicht abkühlen, bevor du mit einem Dessert-Ring (ca. 6 cm Durchmesser) Kreise aus dem Boden ausstichst. Die Böden halbierst du und tränkst jede einzelne Scheibe mit etwas Licor43. Lass die Scheiben nun gut auskühlen.
    4. Währenddessen bereitest du die Mousse au Chocolat Füllung für die Törtchen vor: Die Schokolade hackst du in Stückchen und schmilzt diese über dem Wasserbad mit der Milch. Lass die Mischung etwas abkühlen und schlage währenddessen die Sahne halbsteif. Nun gibst du die geschmolzene Schokolade langsam zur Sahne und rührst weiter, bis eine schaumige Mousse entstanden ist. Die Mousse muss nun ca. 30 Minuten im Kühlschrank abkühlen.
    5. Jetzt kannst du die Mousse au Chocolat Törtchen zusammensetzen: Auf jeden Boden setzt du ca. 1 EL Mousse auch Chocolat und stapelst so immer 3 Böden auf einander. Mit dem Rest des Mousse au Chocolat streichst du die Außenseiten der Törtchen ein. Diese müssen nun mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, um fest zu werden – kann aber auch über Nacht im Kühlschrank bleiben.
    6. Kurz vor dem Servieren schmilzt du die Vollmilch-Schokolade für die Glasur über einem Wasserbad und rührst die kalte Butter hinein, damit eine Ganache entsteht. Diese gibst du vorsichtig auf die Törtchen, damit die Glasur die Törtchen entlang rinnt.
    7. Mit einer Praline verzieren und sich dem puren Schoko-Genuss hingeben!

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* Die Lindt Chocoholic Produkte wurden mir von Lindt unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt. Dieser Artikel spiegelt jedoch meine eigene Meinung wieder und ist in keiner Weise durch diese Kooperation beeinflusst.

Schokoladige Verführung pur sind diese leckeren Mousse au Chocolat Törtchen! Dabei eignen sich die Schokotörtchen auch super als Dessert im Winter. | BackIna.de
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