Am Wochenende liebe ich ein ausgiebiges Frühstück. Frische Brötchen, Rührei, verschiedene Marmeladen und manchmal auch etwas ganz besonderes als Leckerli. Wie zum Beispiel diese Bananen-Pancakes, die ich heute Vormittag gebacken habe.
Frühstück, das ist für mich ein ganz besonderer Luxus.Warum, wollt ihr wissen? Ich bin keineswegs jemand, der unter der Woche ohne Frühstück aus dem Haus geht (davon hab ich euch ja schon letzte Woche erzählt). Dennoch, man sagt ja, dass viele Essgewohnheiten aus der Kindheit resultieren – ein ausgiebiges Frühstück gab es bei der jungen Backina tatsächlich selten.
Als kleines Mädchen habe ich viel Zeit bei meinen Großeltern auf dem Bauernhof verbracht. Da gab es morgens immer einen Kaffee (für mich mit ganz, ganz viel Milch – meine Oma hat also den Milchkaffee schon lange erfunden, bevor er in Deutschland modern wurde 😉 ) und ein Stück Brot mit Marmelade. Das war’s, für mehr ist nicht Zeit, wenn die Arbeit ruft. „Aber Pfannkuchen isst man doch eher zu Mittag“, würden meine Großeltern wohl zu Bananen-Pancakes einwenden. Welch herrliche Dekadenz, diese Pancakes!
Bei meinen Eltern zu Hause war Frühstück unter der Woche eher eine „Zweckmahlzeit“. Nur am Samstag – da wurden frische Brötchen von unserem Lieblingsbäcker geholt und in aller Ruhe gemeinsam gefrühstückt, bevor es an die Samstagseinkäufe geht. Dieses Ritual habe ich bis heute beibehalten und deshalb ist Frühstück am Wochenende etwas ganz besonderes für mich. Heute gibt es bei mir am Samstag und Sonntag lieber ein ausgiebiges Frühstück als ein aufwendiges Mittagessen. Und seit ich die Bananen-Pancakes entdeckt habe, gehören die zu einem gemütlichen Brunch am Sonntagmorgen dazu.
Das Besondere an den Bananen-Pancakes sind die Zutaten: Im Gegensatz zu „normalen“ Pancakes kommt im Teig keine Butter vor und auch kaum Mehl. Mit Chia-Samen kann man daraus eine fast „gesunde“ Version machen. Wie ich auf das Rezept gekommen bin? Ganz einfach: Darin lassen sich wunderbar überreife Bananen verstecken, die unter der Woche nicht gegessen wurden und die keiner mehr essen mag 😉
Und in unserer neuen Sitzecke mit der extra flauschigen Decke und dem Blick über die Dächer meiner Heimatstadt schmecken die Bananen-Pancakes nochmal so gut, wie ihr auf den Bilder sehen könnt. Für mich ist das Wochenende eine Hommage an Genuss, freier Zeit, Entspannung und Ruhe. In diesem Sinne: Einen schönen Sonntag 🙂
Bananen-Pancakes (ca. 16 kleine Pancakes)
1 sehr reife Banane
2 Eier
1 EL Quark
1 TL Vanille-Puddingpulver
1/2 TL Backpulver
1 EL Mehl nach Wahl (Weizenmehl, gemahlene Haferflocken) oder Chia-Samen
1 – 2 EL Öl oder Butterschmalz zum Ausbacken
- Die Banane mit der Gabel zerdrücken und die Eier zugeben. Beides sehr cremig rühren (ca. 2 – 3 Minuten). Dann die restlichen Zutaten unterrühren, bis ein etwas dickflüssiger Teig entstanden ist. Solltet ihr Chia-Samen statt Mehl verwenden, lasst den Teig einfach 10 – 15 Minuten quellen.
- Das Öl erhitzen und jeweils ca 1 EL Teig in die Pfanne geben. Die Pfannkuchen nach ca. 1 Minute umdrehen, denn sie verbrennen sehr schnell.
- Mit Honig, Ahornsirup, Nüssen, Joghurt, Nutella, Erdnussbutter, Obst… Wonach euch der Sinn eben steht 😉 Anrichten.
- Schönen Sonntag!
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Herbstliche Apfel Pancakes mit Apfelmus | Backina.de
22. Februar 2018 at 22:41[…] eines Pancakes zu bringen ? Am liebsten mag ich „healthy“ Pancakes wie zum Beispiel diese hier, da sie nicht so „mächtig“ sind wie normale amerikanische Pancakes. Da dachte ich mir, […]