Auch wenn es nächste Woche sensationelle 20 Grad bekommen soll (und das im November!), bin ich so langsam schon in winterlich-weihnachtlicher Stimmung 🙂 Das liegt vielleicht auch etwas daran, dass wir für Kunden unserer Onlinemarketing-Agentur jetzt schon zwei Weihnachtsshootings abgewickelt haben. Das heißt – zweimal die volle Weihnachtsdeko rausholen und nach Herzenslust weihnachtliche Leckereien schlemmen (irgendjemand muss die Shooting-Reste ja auch vertilgen 😉 ). Eine Idee war aber leider bei keinem Shooting auf dem Plan gestanden, dabei hatte ich richtig Lust darauf: Bratäpfel!
Ich hatte euch ja erzählt, dass wir eine so reichliche Apfel- und Birnenernte hatten dieses Jahr. Ein paar Äpfel sind immer noch übrig und die werden langsam runzelig – ins morgendliche Porridge sind sie mir schon etwas zu weich, ehrlich gesagt. Deshalb war das ideal, diese am Wochenende in Bratäpfel zu verwandeln 🙂 Denn entgegen der landläufigen Meinung, dass harte Äpfel besser für Bratäpfel seien, weil sie ihre Form behalten, sehe ich das so: Weiche Äpfel lassen sich im Ofen viel schöner braten! Denn es gehört ja dazu, dass man das weiche Fruchtfleisch mit aromatischer Füllung löffeln kann… Wer will schon seinen Bratapfel schneiden müssen? Dann darf er ruhig etwas runzelig ausschauen, dafür aber besser schmecken.
Für die Bratäpfel habe ich alle möglichen Reste verbraucht, die ich noch so im Vorratsschrank hatte – so sind drei leckere Varianten entstehen, die vom Traditionalisten bis zum Schokoholic alle glücklich machen 🙂 Und zwar habe ich mir folgende Füllungen spontan zusammengestellt:
- Der Klassiker mit Mandeln, Rumrosinen und winterlichen Gewürzen (ohne zugesetzten Zucker)
- Der Nuss-Traum mit Marzipan, gebrannten Mandeln und Cranberrys
- Der Schoko-Apfel mit Schokolade, Zimt und Haselnüssen
Wenn ihr noch andere Trockenfrüchte, Nüsse oder kleine Naschereien in euerem Schrank findet, probiert doch einfach ein wenig herum 🙂 Ich kann mir auch super eine Nougat-Praline im Apfel vorstellen zum Beispiel…. Auch Erdnussbutter / Mandelbutter und Marmelade funktioniert – erlaubt ist, was euch schmeckt!
Und ebenfalls steht euch frei, ob ihr den Apfel pur oder mit Vanillesauce bzw. mit Vanilleeis essen möchtet. Ich bevorzuge ihn pur, da so der fruchtige Geschmack so richtig schön zur Geltung kommt.
Genießt die vorweihnachtliche, leicht winterliche Zeit und lasst mich wissen, welcher Bratapfel euere Lieblingsgeschmacksrichtung ist 🙂
Bratäpfel in drei Varianten (3 Portionen)
- 3 mittelgroße Äpfel (z.B. Gala oder Elstar), dürfen gerne sehr reif sein
Für einen klassischen Bratapfel
- 1 EL Mandelblättchen
- 1 EL Rosinen, für ca 30 Minuten getränkt in 1 TL Rum
- 1/2 TL Spekulatius- oder Lebkuchengewürz
Für einen Marzipan-Bratapfel
- ca. 25 g Marzipan-Rohmasse, evtl verknetet mit 1/2 TL Amaretto
- 1 EL gebrannte Mandeln, grob gehackt
- 1 EL Cranberrys
Für einen Schoko-Bratapfel
- 1 Stück (keine ganze Rippe!) Schokolade nach Wahl (ich habe Zartbitter genommen)
- 1 EL Haselnüsse, halbiert und in der Pfanne duftend geröstet
- 1 – 2 Prisen Zimt
- Heize den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vor.
- Wasche die Äpfel derweil gut ab und tupfe sie trocken. Entferne mit einem Apfelentkerner oder einem scharfen Messer das Kerngehäuse – achte aber darauf, dass unten noch ein dichter Boden bleibt, sonst läuft die Füllung heraus!
- Fülle die Äpfel mit jeweils der angegebenen Füllung und setze sie in eine Auflaufform.
- Backe die Bratäpfel ca. 30 Minuten im heißen Ofen, bis sie weich sind. Wenn sie zu dunkel werden, decke sie die letzten Minuten mit etwas Alufolie ab.
- Verfeinere die Bratäpfel nach Wunsch noch mit etwas Zimt und serviere sie noch heiß (evtl. mit Vanillesauce oder Vanilleeis).
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