Letzte Woche habe ich euch bereits von meiner Liebe zu Kürbis erzählt. Wie versprochen gibt es heute ein etwas „gesünderes“ Rezept als die doch recht zucker- und fettreichen Kürbis-Cookies. Nachdem wir inzwischen so große Fans von Bananenbrot (in der klassischen und der Schokovariante) sind, wollte ich einmal eine Variante mit Kürbis testen – also ein Kürbisbrot. Natürlich ist das (wie auch die Variante mit Banane) eher ein Kürbiskuchen als ein echtes Brot! Diesmal gibt es jedoch keine Schokolade drin, sondern passend zum herbstlichen Kürbis sind leckere Knusperstreusel aus Haferflocken mit viel Zimt als Topping oben drauf. Unglaublich lecker, sage ich euch!
Das Schöne an diesem gesunden Kürbiskuchen ist, dass er (fast) ohne Fett auskommt, da nur ein Esslöffel Öl hineinkommt. Zudem könnt ihr auch eine laktosefreie Variante zaubern, wenn ihr Milch und Joghurt durch Alternativen ersetzt. Auch ist wenig Zucker im Kürbisbrot enthalten – wie schon im Bananenbrot ersetzt Ahornsirup oder Honig den Zucker. In den Streuseln habe ich Kokosblütenzucker verwendet – durch den „karamelligen“ Geschmack passt er gut zu den Haferflocken und dem Zimt. Insofern könnt ihr euch ruhig einmal ein Stückchen des Kürbisbrotes in der Frühstückspause gönnen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Und noch einen Vorteil hat dieser herbstliche Kuchen: Er ist komplett im Standmixer gemacht! Angefangen vom Kürbispüree, über die Mischung der „feuchten“ Zutaten bis hin zum fertigen Teig kommt ihr komplett mit einem einzigen Gefäß aus. Dadurch geht das Kürbisbrot sehr schnell zuzubereiten und ihr müsst nicht so viel abspülen 😉 Verwendet habe ich dazu den AEG PremiumLine 7 Standmixer, den ich testen durfte. Ein wirklich überzeugendes Gerät mit viel Platz im Glaskrug und einem leistungsstarken Motor (1,4 PS) – damit sollte man auch meine Nussbutter herstellen können. Apropos: Das selbstgemachte Nutella würde ganz wunderbar als Belag auf dem Kürbisbrot schmecken 😉
Kürbiskuchen / Kürbisbrot mit Knusperstreuseln
Für den Kürbiskuchen
- 240 g Dinkelmehl
- je 1 TL Backpulver und Natron
- 1 EL Zimt
- 1 TL Kaffeegewürz oder Lebkuchengewürz
- 225 g Kürbispüree (dafür Kürbis kochen, gut trocken tupfen, auskühlen lassen und pürieren)
- 1 EL Öl
- 1 EL Vanilleextrakt
- 2 Eier
- 60 g Natur- oder Vanillejoghurt
- 8 EL Ahornsirup oder Honig (80 g)
- 6 EL Milch nach Wahl
Für die Knusperstreusel
- 2 EL Haferflocken (ich habe zarte verwendet, aber kernige sollten auch gehen)
- 2 EL Dinkelmehl
- 1 EL Kokosblütenzucker oder Birkenzucker (alternativ brauner Zucker)
- 1 TL Zimt
- 1 Handvoll grob gehackter Walnüsse
- 1 – 2 EL Öl
- Mische zuerst die trockenen Zutaten, also Mehl, Gewürze, Backpulver und Natron mit einem halben Teelöffel Salz.
- Gebe die restlichen Zutaten in einen Standmixer und vermische alles gut. Füge nun die trockenen Zutaten zu und rühre so lange, bis gerade so ein Teig entsteht. Kleine Mehlklumpen dürfen sich ruhig noch darin befinden.
- Vermische nun die Zutaten für die Streusel und beginne zunächst mit einem Esslöffel Öl. Wenn die Streusel dann schon die richtige Konsistenz haben, brauchst du den zweiten Esslöffel Öl gar nicht. Ansonsten füge noch mehr Öl hinzu, bis eine streuselige Masse entsteht.
- Streiche den Teig in eine kleine Kastenform (ca. 15 cm lang, alternativ einen Teil von der großen mit Alufolie abtrennen), die du mit Backpapier ausgelegt hast. Streue nun die Streusel darauf und backe das Kürbisbrot ca. 40 Minuten bei 175° C Ober-Unterhitze.
- Der Kuchen ist fertig, wenn ein Holzstäbchen herauskommt, ohne dass Teig daran klebt.
- Lasse den Kürbiskuchen gut abkühlen, bevor du ihn anschneidest. Lecker herbstlich!
* Dieser Beitrag ist in Kooperation mit www.standmixertests.net entstanden. Der Artikel spiegelt jedoch meine eigene Meinung wider und ist davon in keiner Weise beeinflusst.
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