Flexitarier (Vegane Schoko-Cupcakes)

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„Um Erfolg zu haben, musst du flexibel sein. Damit meine ich Wohnort, Job, Freunde – wenn du dir alle Optionen offen hältst, ist die Chance größer, dass eine zum Erfolg führt.“
So oder so ähnlich hat das ein Bekannter neulich formuliert.
Moment: Erfolg bedeutet also, keine klare Entscheidung zu treffen, sondern sich nicht festzulegen?
Typisch Generation Y, mag da macher sagen – doch da finde ich mich nicht wieder.

Naja, fast nicht – denn in Sachen Ernährung mag mich tatsächlich nicht festlegen lassen: Meistens lebe ich vegetarisch, ab und zu Fleisch darf auch mal sein, manchmal lebe ich eine Woche basisch – und in letzter Zeit immer öfter auch vegan.

 

Dafür gibt es ein schönes Wort: Flexitarier. Für alle, die wie ich in Sachen Ernährung flexibel bleiben und das wunderbar finden.

Nun, vegane Küche ist kein Hexenwerk – woran ich mich bisher nicht getraut habe, war veganes Backen, denn man fragt sich ganz automatisch: Backen ohne Butter, Eier und andere tierische Zutaten – geht das?

Ich habe gelesen, dass veganes Gebäck nicht zu lange gerührt werden soll, da das im Mehl enthaltene Gluten schnell verklebt und das Gebäck damit klitschig wird.
Neulich habe ich zufällig in einer Back-Zeitschrift ein Rezept für Schoko-Cupcakes entdeckt – da wird der Teig 2 Minuten aufgeschlagen.
Ja was denn nun?! Aufschlagen oder nur kurz unterrühren?

Zeit sich an veganem Gebäck zu versuchen – gleiches Rezept, nur unterschiedliche Rührzeit.
Einmal werden die Muffins nur kurz verrührt, einmal wie im Rezept angegeben 2 Minuten aufgeschlagen.
Und was soll ich sagen? Es geht beides!

Nach dem Backen sieht man aber einen deutlichen Unterschied:
1) Aufgeschlagene Muffins (rechts): hoch aufgegangen, glänzende und eher harte Kruste, luftig-lockere Krume
2) Kurz gerührte Muffins (links): eher niedrig, aufgerissene und eher weiche Kruste, saftige Krume

Welche Variante man bevorzugt, ist wohl Geschmacksache. Ich kann beide absolut empfehlen!
Für alle Mitglieder der Generation Y: Das „Erfolgsrezept“ ist hier tatsächlich sich nicht zu entscheiden, sondern einfach beide Varianten auszuprobieren 😉

Bleibt flexibel, probiert auch mal vegan und habt eine schöne Woche!

Vegane Schoko-Cupcakes

Zutaten (für 12 Stück):

Teig: 
300 g Weizenmehl
1 Pck Backpulver
150 gr Rohrzucker
2 EL Kakao
125 ml neutrales Öl (z.B. Sonnenblume)
250 ml Pflanzenmilch (ich habe umgezuckerte Soja-Milch verwendet)
2 EL Instant-Espressopulver
Topping: 

100 gr. dunkle Kuvertüre
300 gr. Seidentofu
2 EL Puderzucker
2 Pck. Sahnesteif

Deko nach Lust und Laune

1. Backofen auf 180 °C (Ober-Unterhitze, bei Umluft ca. 160°C) vorheizen. Papierförmchen in eine Muffinform legen.

2. Mehl mit Backpulver, Zucker, Kakao und Espresso in einer Schüssel vermengen. Öl und Pflanzenmilch abmessen und zur Mehlmischung geben.
Nun entweder nur kurz verrühren oder 2 Minuten mit dem Handrührgerät aufschlagen. Den Teig auf die Papierbackförmchen verteilen und ca. 30 Minuten backen. Muffins erkalten lassen.

3. Kuvertüre hacken und über dem Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen lassen. Leicht abkühlen lassen. Seidentofu, Puderzucker und Sahnesteif mit dem Mixer zu einer homogenen Masse verrühren. Die Kuvertüre langsam auf niedriger Stufe einrühren.

4. Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und mit der Sterntülle aufgerissener. Nach Wunsch verzieren und bis zum Servieren kühl stellen.

Diese Produkte habe ich verwendet*

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Published byBackIna

Foodblogger Team aus Bayreuth, Oberfranken mit Liebe zu frischen Zutaten, einfachen Rezepten mit Twist und süßen Köstlichkeiten.

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2 Comments

  • […] winzigen Ort lobt er natürlich nie offen. Und mit “exotischen” Dingen wie Cakepops und veganen Cupcakes braucht man ihm am Kaffeetisch nicht zu kommen. Denn der Franke an sich mag es schlicht, aber […]

  • […] Meine Idee war es, Apfelkuchen in Form eines Frühstücks zu machen! Das heißt: Super saftige und gleichzeitig lockere Apfel Pancakes mit einer leckeren Zimt-Note. Also quasi den Herbst in die Form eines Pancakes zu bringen 😉 Am liebsten mag ich „healthy“ Pancakes wie zum Beispiel diese hier, da sie nicht so „mächtig“ sind wie normale amerikanische Pancakes. Da dachte ich mir, dass das Prinzip auch bei Äpfeln möglich sein müsste – Apfelmus kann schließlich Eier ersetzen, zumindest beim veganen Backen…. […]

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