Willkommen im neuen Jahr! Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachtstage und seid gut in 2019 gestartet! Entgegen meiner guten Vorsätze, euch noch vor Weihnachten mit einigen neuen Rezepten zu versorgen, gab es hier eine kleine Blogpause. Die Vorweihnachtszeit vergeht einfach immer viel zu schnell und ist zu vollgepackt mit vielen ToDos…. Kennt ihr das auch? Über Silvester waren wir dann in Finnland und die letzte Woche war der Suche nach einem Büro / Fotostudio gewidmet. Nun sind wir hoffentlich fündig geworden. Dann gibt es vielleicht auch endlich ein „richtiges“ Studio für die Foodfotos, in das ich euch dann natürlich mal hinter die Kulissen mitnehmen werde.
Außerdem haben wir die Arbeit am erwähnten Kochbuch im Dezember endlich abgeschlossen und z.B. ein Titelbild gefunden. Darüber werde ich euch bald noch mehr erzählen können. Ihr seht also: Im Hintergrund ist durchaus einiges passiert in der Zeit „zwischen den Jahren“. Gebacken habe ich nur wenig, deshalb habe ich zum Start ins neue Jahr ein Rezept für euch, das wir bereits vor einigen Wochen geshootet haben. Aber nicht so schlimm, denn ein schöner Gugelhupf geht ja rund ums Jahr, oder?
Genauer gesagt habe ich ein altes Familienrezept für euch dabei – das ist sozusagen unser universelles Gugelhupf Grundrezept. Im Bayreuther Dialekt nennt man diesen auch „Xundheitskung“ („Gesundheitskuchen“), da man diesen früher angeblich nur dann serviert hat, wenn jemand im Haus krank war. Die süße Leckerei sollte der Person beim gesund werden helfen. Die Zeit, in der Zucker und Butter knapp waren, ist zum Glück vorbei und deshalb können wir Kuchen heute öfter genießen. Das Schöne an so einem Grundrezept ist ja: Man kann es nach Lust und Laune abwandeln. Auf den Bildern seht ihr übrigens teilweise das handgeschriebene Rezeptbuch meiner Uroma, von der das Rezept stammt – toll, oder? <3
Deshalb habe ich den Teig in drei Portionen geteilt und verschiedene Varianten daraus gemacht: Neben Marmor-Mini-Gugelhupfen gibt es eine Variante mit Schokosplits oder Trockenfrüchten sowie einen Mohn-Marzipan Gugelhupf. Habt ihr noch weitere Ideen?
Übrigens: Der Gesundheitskuchen ist ein eher fluffiger Gugelhupf, was vor allem am enthaltenen Eischnee liegt. Wenn ihr es also lieber saftig mögt, seid ihr vielleicht mit diesem Marmorkuchen besser beraten!
Diese Produkte habe ich für das heutige Rezept verwendet*
*Die Produktlinks sind sog. Affiliate-Links, d.h. wenn du darüber etwas bestellst, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten.
Mini Gugelhupfe in drei Varianten (Gesundheitskuchen)
Gugelhupf Grundrezept:
● 200 g Butter (Zimmertemperatur)
● 5 Eier
● 250 g Zucker
● 500 g Mehl
● 5 EL Milch
● 1/2 Bio-Zitrone
● 7 gestrichene TL Backpulver (ca. 1,5 Päckchen)
● Glasur oder Puderzucker nach Wunsch
Zum Verfeinern:
● 100 g Schokosplits bzw. 75 g Cranberries, Rosinen oder andere Trockenfrüchte
● oder 4 EL Mohn und 50 g Marzipan
● oder 2 EL Kakao + 1 EL Rum
1. Trenne zuerst die Eier und schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz steif. Reibe die Schale der Zitrone ab.
2. Rühre die Butter mit dem Zucker weißcremig (ca. 5 Minuten) und rühre anschließend die Eigelbe sowie die abgeriebene Zitronenschale einzeln unter.
3. Mische das Mehl mit dem Backpulver und hebe dieses im Wechsel mit der Milch vorsichtig unter. Zum Schluss hebst du den Eischnee unter.
4. Nun kannst du den Teig entweder direkt backen oder verfeinern: Rühre Schokosplits oder Trockenfrüchte vorsichtig darunter. Wenn du eine Marmor-Variante machen möchtest, halbierst du den Teig und rührst unter eine Hälfte den Kakao und den Rum.
5. Nun verteilst du den Teig auf deine gebutterten und mit Mehl ausgestreuten Gugelhupf-Förmchen und bäckst diese bei 175°C (Ober-Unterhitze) für ca. 25 Minuten (Stäbchenprobe machen).
6. Nach dem Erkalten kannst du die Küchlein nach Wunsch mit Glasur oder Puderzucker verzieren.
Ben
15. Januar 2019 at 22:45Nach über einem Monat ohne Blogpost hatte ich schon angefangen mir leichte Sorgen zu machen 😉
BackIna
15. Januar 2019 at 22:52Hallo Ben,
ich gelobe Besserung, dass die Posts wieder regelmäßiger kommen! Ich hoffe, dass du dennoch treuer Leser bleibst 🙂
Liebe Grüße,
Ina