Ich habe ein kleines Problem: Während viele meiner Freunde noch bis Mitternacht produktiv arbeiten, bin ich normalerweise zwischen 22 und 23 Uhr schon todmüde. Deswegen macht es mich auch oft richtig fertig, wenn ich zu lange feiern war. Dafür kann ich morgens um 6 ohne Probleme am Schreibtisch sitzen und arbeiten. Hat also alles seine Vor- und Nachteile!
Weil mich diese (Achtung, Fachwort!) chronobiologischen Unterschiede interessiert haben, habe ich in letzter Zeit viel zur „inneren Uhr“ gelesen und wie man diese am besten einstellt. Dabei kam eben raus, dass ich ein starker Lerchen-Typ bin, also ein echter Frühaufsteher. Die Langschläfer sind sogenannte Eulen-Typen.
Um die innere Uhr im Gleichgewicht zu halten, ist es ebenfalls wichtig, regelmäßig zu essen. Nun ist das nicht immer zur gleichen Zeit möglich (Stichworte: Meetings, Vorlesungen…) und manchmal packt mich einfach das „Hüngerchen“ am Schreibtisch. Da möchte ich gerne etwas Gesundes und gleichzeitig Energiereiches snacken.
Genau für den Zweck habe ich die veganen Energiekugeln entwickelt, die ich euch heute vorstellen will.
Wenn Snacks gesund sein können – dann gehören diese auf jeden Fall dazu: Nur natürliche Zutaten, kein künstlicher Zucker und eine ordentliche Portion Proteine. Die sorgen jetzt bei meinem kleinen „Mittagstief“ für zusätzliche Energie und halten meine innere Uhr im Gleichgewicht!
Probiert die zwei leckeren Varianten Schoko-Banane und Pflaume-Zimt aus oder entwerft einfach selbst euere veganen Energiekugeln!
Vegane Energiekugeln auf zweierlei Art
für die Schoko-Banane-Kugeln:
2 Bananen, zerdrückt
2 EL Proteinpulver, z.B. Sojaprotein
2 EL Erdnussbutter
2 EL Kakao
50 g Rosinen
50 g Berberitzen
50 g Sonnenblumenkerne
200 g Haferflocken (halb zart, halb kernig)
für die Pflaume-Zimt-Kugeln:
250 g Pflaumen, zu Mus gekocht
2 EL Proteinpulver, z.B. Sojaprotein
2 EL Mandelbutter
1 EL Zimt
50 g Rosinen
50 g Berberitzen
50 g Sonnenblumenkerne
200 g Haferflocken (halb zart, halb kernig)
1. Jeweils die „feuchten“ Zutaten (also frische Früchte/Mus und Nussbutter) in einem Topf erhitzen, bis es fast kocht. Dann die „trockenen“ Zutaten zugeben und zu einer homogenen Masse mischen. Falls die Masse zu fest ist, noch etwas Nussbutter oder Früchte zugeben. Umgekehrt etwas mehr Haferflocken nehmen, falls die Masse zu weich ist.
2. Etwa walnussgroße Kugeln aus der Masse formen und diese auf ein Backblech setzen. Die Kugeln im Ofen bei ca. 100 °C (Heißluft) etwa 30 Minuten trocknen lassen. Auskühlen lassen und noch etwas an der Luft abtrocknen lassen.
3. Genießen, wenn das kleine Hüngerchen kommt!
Diese Produkte habe ich verwendet*
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