Huch, schon so lange her, dass ich hier einen Beitrag veröffentlicht habe?! In der nicht ganz freiwilligen „Sommerpause“ war ich jedoch alles andere als untätig: Denn wir arbeiten an einem (noch geheimen) Projekt, das den Blog betrifft! Dazu wird es in Kürze mehr zu lesen geben… Für dieses Projekt habe ich unter anderem alte Familienrezepte…
Küchla
Du interessierst dich für Fränkische Küchla oder willst sogar selbst welche backen? Hier bist du richtig!
Neben den klassichen Küchla (auch als „Auszogne“ oder „Kniekiechla“ bekannt), gibt es in Franken auch verschiedenes Kleingebäck, das als „Küchla“ bekannt ist. Bei allen Küchla-Arten handelt es sich um Schmalzgebäck, d.h. es wird nicht gebacken, sondern in Butterschmalz frittiert. Ersatzweise lässt sich auch Öl verwenden, aber der Geschmack ist dann nicht der Gleiche!
Während die Hefeteig-Küchla eher zu Hochzeiten, Taufen, Konfirmationen und Kirchweih (also zu wirklich bedeutsamen Festen) serviert werden, isst man das Kleingebäck eher zu Geburtstagen, Beerdigungen oder auch mal zum Sonntagskaffee (also zu eher „kleinen“ Festen).
Zu den Kleingebäck-Küchla zählen zum Beispiel die „Derren Kiechla“ aus Bayreuth (anderswo auch „Storchennester“, „Gnschnittna Hosn“), die mit einem Knetteig hergestellt werden. Etwas aufwändiger sind die sogenannten „Harischen“ aus Kronach, für die du ein Rezept in meinem Buch „Fränkische Lieblingsrezepte“ findest: Dieses Kleingebäck besteht aus einer Art selbstgemachten Blätterteig. Was beide Arten gemeinsam haben? Neben dem Frittieren ist das die Form, die meist etwas verschlungen ist. Zudem ist der Teig oft weniger süß, dafür wird das Gebäck dann nach dem Backen in Zucker gewälzt oder mit Puderzucker bestreut.
Hier findest du Tipps zur Zubereitung fränkischer Küchla und erfährst mehr über die einzelnen Gebäcke! Wenn du Fragen dazu hast, kannst du gerne einen Kommentar schreiben oder dich per Mail an mich wenden: info@backina.de.
Fränkisches Gebäck mit vielen Namen: Derra Kiechla, Harische, Gschnittna Hosn…
Schon lange habe ich euch kein traditionelles fränkisches Gebäck mehr gezeigt – zuletzt gab es die Butterplätzchen meiner Oma. Das muss sich ändern! Deshalb habe ich heute ein besonderes Gebäck aus meiner Heimat für euch, bei dem das Rezept ebenfalls von meiner Oma stammt. Die Rede ist von „Derra Kiechla“ (oder schreibt man es doch „Derra…