Lust auf einen schnellen Snack aus der Hand? Dann bist du hier genau richtig – denn ich bin erstmals bei der Blogger-Aktion „All you need is…“ dabei und diesen Monat gibt es Streetfood in Hülle und Fülle! Tatsächlich gibt es bei mir im „normalen Leben“ relativ selten Streetfood, da ich meist erst gegen Mittag auf der Arbeit mein „Frühstück“ (wenn man das gegen 11 Uhr überhaupt noch so nennen kann) zu mir nehme und wir dann Abends etwas kochen. Streetfood verbinde ich mit Urlaub! Wie letztes Wochenende, als wir in Wien waren und ich einen hervorragenden ungarischen Baumkuchen genossen habe. Baumkuchen gibt es heute zwar nicht, dafür aber ein anderes süßes Streetfood, das ich sehr liebe 🙂 Und zwar habe ich für euch niederländische Poffertjes dabei, wie wir sie in Amsterdam genießen durften. Absolut lecker – und natürlich nicht nur als Mahlzeit on the Go, sondern auch für ein gemütliches Sonntagsfrühstück geeignet 😉
Was unterscheidet die niederländische Version von amerikanischen „Mini-Pancakes“, wollt ihr wissen? Auf den ersten Blick wirken beide tatsächlich recht ähnlich. Drei Dinge machen Poffertjes aber besonders:
- Sie bestehen zur Hälfte aus Buchweizenmehl – das sorgt für einen besonders nussigen Geschmack. Wenn ihr kein Buchweizenmehl bekommt, kann ich mir gut vorstellen, dass Dinkelvollkornmehl ebenfalls passt. Habe es aber noch nicht getestet – probiert es also gerne aus und gebt mir Bescheid 🙂
- Der Teig enthält den Trieb durch Hefe: Dadurch bekommen die Poffertjes ein besonderes Aroma und der Teig wird sehr fluffig.
- Eigentlich werden die Poffertjes in einer besonderen Pfanne mit Vertiefungen gebacken, da sie so ihre Form behalten. Ich habe aber auf die Schnelle keine solche Pfanne mehr herbekommen und daher einfach eine normale Pfanne verwendet. So werden sie etwas flacher, aber wir fanden sie dennoch sehr lecker. Eine „richtige“ Poffertjes-Pfanne verlinke ich euch unten.
Zu den Poffertjes bekommt man in Amsterdam typischerweise immer einen Schlag Butter und reichlich Puderzucker. Der Teig selbst ist nicht gesüßt, daher können die kleinen Pfannkuchen eine Portion Puderzucker auch vertragen, ohne dass es zu süß wird. Wer möchte, kann noch Fruchtkompott, frische Früchte oder Nuss-Nougatcreme dazu genießen. Herr BackIna kann natürlich niemals „nein“ zu Nuss-Nougat sagen, daher haben wir eine Portion dazu gereicht. Zusätzlich habe ich noch einen Beerenkompott gekocht: Dieses süß-säuerliche Kompott ergänzt die Poffertjes perfekt!
Also schnappt euch auch ein paar Poffertjes auf die Hand und fühlt euch auch wie in Amsterdam 🙂
Lust auf noch mehr Streetfood? #allyouneedisstreetfood
Dann schaut doch mal bei den anderen Teilnehmern des Events „All you need is Streetfood“ vorbei! Von herzhaft bis süß, von fleischhaltig bis vegan, von Europa bis Asien und Amerika ist für jeden etwas dabei 😉
- Jankes*Soulfood Kibbeling mit Joppiesaus
- Kleiner Kuriositätenladen Hähnchen-Shawarma im Brotfladen mit Rotkohl-Krautsalat, Hummus & Safran-Joghurtsauce
- Möhreneck Bulgurköfte mit Erbsenhummus
- Kartoffelwerkstatt Gebratene Kartoffeln mit Cheddar-Cheese-Sauce und Pickels
- Teekesselchen Genussblog Poutine-Variationen (vegan)
- Applethree Low Carb Waffeln Rezept
- Volkermampft Arancini di riso – das sizilianische Street-Food Highlight
- SavoryLens Arepas mit Hähnchen und Avocado
- zimtkringel Langós mit Gedöns
- Kleines Kuliversum Sabich – Streetfood aus Israel
- fräulein glücklich Kein Ende in Sicht {Gefüllte Fladenbrote}
- Julz kocht Schokoladendonuts mit Salzkaramell
- Brotwein Falafel selber machen – das Streetfood Rezept im Original
- labsalliebe Baghali Pokhte – Gesundes Street Food aus Persien
- Küchenliebelei Garnelen-Küchlein mit Erdnuss-Chili-Sauce
Poffertjes mit Beerenkompott (für ca. 4 – 6 Personen)
Für die Poffertjes
- 125 g Weizenmehl
- 125 g Buchweizenmehl (ersatzweise ggf. Dinkelvollkornmehl)
- 2 Eier
- 250 ml Milch
- 1/2 TL Trockenhefe
- 1 Prise Salz und Zucker
- ca. 50 g Butterschmalz oder Butter zum Ausbacken
- etwas Butter und Puderzucker zum Servieren
Für den Beerenkompott
- 2 EL brauner Zucker
- 1 EL Orangenlikör
- 250 g Beeren der Saison (ich habe Himbeeren und Brombeeren verwendet)
- 1 TL Stärke
- Erwärme die Milch, bis sie lauwarm ist. Mische die Trockenhefe mit den beiden Mehlsorten, Salz und Zucker.
- Rühre dann Milch und Eier unter die Mehlmischung, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen deckst du gut ab und lässt ihn an einem warmen Ort ca. 1 h gehen.
- Währenddessen kannst du das Beerenkompott vorbereiten: Dazu lässt du den Zucker in einem Topf schmelzen, bis er leicht karamellisiert ist. Gib dann die Beeren sowie den Likör hinein und lasse die Mischung ca. 5 Minuten köcheln, bis die Beeren beginnen, zu zerfallen.
- Dann rührst du die Stärke mit etwas Wasser oder mehr Likör glatt und bindest das Kompott damit. Lasse es abkühlen, bis du es servierst.
- Sobald der Poffertjes-Teig gegangen ist (es sollten sich Blasen an der Oberfläche bilden), kannst du deine Poffertjes-Pfanne (ersatzweise eine normale Pfanne) erhitzen und die Mulden mit etwas Butter ausstreichen.
- Gib jeweils 1 TL Teig in die Mulden (oder einfach in die normale Pfanne) und backe die Poffertjes ca. 1 – 2 Minuten, bis sich auf der Oberseite Blasen zeigen. Dann wendest du den Poffertje und bäckst ihn auf der anderen Seite ca. 1 – 2 Minuten fertig. In der Mitte darf der Teig ruhig noch etwas „klitschig“ sein.
- Serviere die Poffertjes frisch mit einem Schlag Butter und reichlich Puderzucker bestreut. Den Kompott kannst du dazu reichen – alternativ geht auch Nuss-Nougat-Creme.
- Fertig ist die niederländisch inspirierte Streetfood-Mahlzeit!
Diese Produkte habe ich fürs heutige Rezept verwendet*
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Simone von zimtkringel
14. Juli 2019 at 9:55Also, da würd ich jetzt nicht nein sagen! Ach, wer nimmt mir das schon ab, tatsächlich würde ich sogar gleich mehrfach ja sagen und eine große Portion bestellen!
Liebe Güße
Simone
Nadine | Möhreneck
14. Juli 2019 at 11:12Eine große Portion Poffertjes zu mir rüber bitte! Die sehen ganz toll aus und erinnert mich daran, was ich mal wieder machen könnte. 🙂
Liebe Grüße
Nadine
Sylvia von Brotwein
14. Juli 2019 at 11:35Die Poffertjes kenne ich aus Düsseldorf vom Weihnachtsmarkt. Mit Beerenkompott hören die sich super lecker an! Lieben Gruß Sylvia
Ina Apple
14. Juli 2019 at 12:15Ich befürchte, dass das wieder so ein Rezept ist von dem ich einfach nicht genug bekommen kann! Die Poffertjes sehen ja verboten lecker und fluffig aus!!
LG Ina
Jankes*Soulfood
14. Juli 2019 at 12:22In deine Fotos könnte ich gerade reinhüpfen, so lecker sieht das aus!
Liebe Grüße vom Team Niederlande
Janke
Steph
14. Juli 2019 at 15:04Köstlich! Poffertjes waren wahrscheinlich das erste sog. Street Food, das ich in meinem Leben gegessen habe. Ich liebe diese kleinen Dinger!
Marie-Louise
14. Juli 2019 at 15:13Ohja, so eine große Portion Poffertjes würde ich jetzt auch gern nehmen, bitte mit einmal extra Sauce! ♥
Daniela Wick
14. Juli 2019 at 17:50An so einem Foodtruck oder Imbiss-Stand komme ich nicht vorbei. Egal wann, egal wo – Poffertjes die liebe ich!! liebe grüße daniela
Julian | JULZ KOCHT
14. Juli 2019 at 17:57Poffertjes haben einen festen Platz in meinem Herzen. Ich liebe diese kleinen köstlichen Dinger! Deine sehen wirklich sehr köstlich aus – ich nehme eine große Tüte voll, oder zwei?!
Liebe Grüße, Julian
Susan
16. Juli 2019 at 0:29Liebe Ina,
deine Poffertjes werde ich definitiv zum Brunch mit guten Freunden und der Familie geniessen.
Die Fotos sehen auch wunderschön aus.
Herzliche Grüße
Susan
Volker
17. Juli 2019 at 19:10Hallo Ina,
ich habe die Poffertjes schon am Wochenende bewundert, aber so aus der Nähe mit noch mehr Fotos muss ich sagen…
Bitte schnell zu mir? Machst Du mir ein paar ???
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