Zur Zeit kaufen wir Samstags auf dem Wochenmarkt garantiert zwei Dinge: Erdbeeren und Spargel. Und das ist auch gar nicht langweilig, denn es gibt unendlich viele tolle Arten, die beiden Saisonlieblinge zuzubereiten! Mit Erdbeeren kann man natürlich nicht nur backen, sondern eben auch tolle Desserts zubereiten. Deshalb habe ich heute eine Eistorte mit Erdbeeren und Joghurt für euch dabei.
Das Rezept kommt ursprünglich aus der Kundenzeitschrift von Rewe, ich habe es nur leicht angepasst. Im Original sind z.B. Mandeln drin, bei mir Vanille. Das Dessert ist ein echter Hingucker, deshalb habe ich die Eistorte direkt getestet! Nicht nur die Optik, sondern auch der Geschmack ist ein echtes Highlight 🙂
Im Grunde ist dieser Eisgugelhupf aufgebaut wie viele Kühlschranktorten: Ein Knusper-Boden aus Butterkeksen und Schokolade bildet die Grundlage. Darauf ist Vanille-Joghurt-Eis verstrudelt mit Erdbeer-Mus. Auch ohne Eismaschine wird dieses Eis super cremig, wenn es vor dem Servieren kurz angetaut ist. Das liegt an der aufgeschlagenen Sahne und dem Eischnee.
Eischnee und Eigelb – ich weiß, dass da viele von euch zucken. Wenn ihr aber wirklich frische Eier z.B. aus einem Hofladen nehmt, die Eistorte gut durchfriert und direkt nach dem Auftauen verzehrt, ist das Risiko recht gering. Ohne Eier wird die Eismasse leider nicht cremig, sondern kristallisiert. Daher würde ich davon abraten.
Traut euch aber ruhig mal ran an dieses besondere Sommerdessert! Der Erdbeer-Eisgugelhupf ist perfekt für die etwas größere Runde, z.B bei einer Grillparty.
Diese Produkte habe ich fürs heutige Rezept verwendet*
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Erdbeer Joghurt Eistorte (1 Gugelhupfform á ca. 1,8 – 2 l)
Für die Joghurt-Eismasse
- 2 frische Eier
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 75 g Zucker
- 250 g Naturjoghurt
- 150 g Sahne
- 1 TL Sahnesteif
Für die Erdbeer-Masse
- 350 g Erdbeeren
- 3 – 4 EL Zucker
Für den Bröselboden
- 125 g Vollkorn-Butterkekse
- 125 g weiße Schokolade
- Wasche und putze die Erdbeeren. Püriere sie dann mit 3 – 4 EL Zucker (je nach deinem Geschmack und der Reife der Beeren).
- Stelle das Erdbeerpüree kurz ins Kühlfach, während du die Vanille-Eismasse vorbereitest. So wird der Püree dicker und lässt sich leichter verteilen.
- Trenne die Eier. Schlage das Eiweiß mit 2 EL vom Zucker und einer Prise Salz steif und stelle es kurz beiseite.
- Als nächstes schlägst du die Sahne mit dem Sahnesteif steif und stellst sie ebenfalls zur Seite. Wenn du zuerst Eiweiß und dann Sahne schlägst, kannst du sogar dieselbe Schüssel verwenden.
- Schlage die Eigelbe mit dem restlichen Zucker in einer Metallschüssel über einem heißen Wasserbad ca. 5 Minuten cremig. Die Masse sollte ganz hell, dickflüssig und der Zucker vollständig gelöst sein.
- Nimm die Schüssel dann vom Wasserbad und lasse die Eigelb-Masse kurz abkühlen (ca. 5 Minuten). Dann hebst du zuerst den Joghurt, dann das Eiweiß und die Sahne unter.
- Verteile die Vanille-Joghurt-Masse im Wechsel mit dem Erdbeer-Mus in einer Gugelhupfform. Strudle die Masse zum Schluss mit einem Löffelstiel oder Zahnstocher noch einmal durch, damit du ein schönes Muster erhältst.
- Friere den Eisgugelhupf ca. 1 Stunde ein.
- Währenddessen bereitest du die Bröselkruste vor: Zerkleinere die Butterkekse in kleine Stückchen und gib sie in einen Gefrierbeutel. Schmelze die weiße Schokolade und gib sie zu den Bröseln. Vermische jetzt alles gleichmäßig, bis alle Keks-Stückchen von Schokolade bedeckt sind.
- Verteile die Bröselmasse vorsichtig auf dem Eisgugelhupf und friere alles mindestens über Nacht ein.
- Lasse vor dem Servieren vorsichtig warmes Wasser über die Gugelhupfform laufen (das Wasser soll nicht die Eistorte berühren!). So löst sich der Eisgugelhupf leichter aus der Form.
- Serviere dieses sommerliche Dessert am besten mit Erdbeer- oder Schokoladensauce und frischen Erdbeeren! Perfekt für die große Runde 🙂






Thomas
31. Mai 2020 at 14:37Klingt echt gut das Rezept und es wird sofort ausprobiert.
Zum Thema Eier. Es gibt im Großhandel pasteurisiertes Flussigei. Da kostet das Kilo ca. 4 Euro. Den Rest in Eiswürfelbeutel abfüllen und einfrieren. Damit umgeht ihr auch das Frischeirisiko.
Thomas
BackIna
31. Mai 2020 at 17:04Hallo Thomas,
Danke für den Kommentar! Das ist eine super Idee 😊 Ich hatte für Cookie Dough schon mal pasteurisiertes Eiweiss verwendet, aber hier hatte ich gar nicht dran gedacht … Ich vermerke es noch im Rezept, das interessiert sicher viele!
Liebe Grüße,
BackIna