Hier bin ich wieder! Im Januar haben wir uns mal eine kleine Blog-Pause gegönnt, auch weil im „Monat der Diäten“ Süßes wie Kuchen und Kekse nicht unbedingt Konjunktur hat. Deshalb ist dieser Monat ideal, um sich auf andere Projekte zu konzentrieren. Unter anderem haben wir in unserer Agentur IF.DIGITAL die ersten Mitarbeiter gesucht und sind – so wie es im Moment aussieht – bereits fündig geworden. Schön, wenn man das eigene Unternehmen wachsen sieht. Darauf einen Donut!
Wie gut, dass das Februar-Motiv unserer Serie Food in Motion einen Donut (oder doch Doughnut?) zeigt! Jetzt nach vier Wochen haben die meisten Menschen schon ihre guten Vorsätze über Bord geworfen und da darf es ruhig wieder etwas süß-fettiger zugehen 🙂 Außerdem passen selbstgemachte Donuts wunderbar in die Faschingszeit – ihr könnt sie nämlich auch ohne das Loch in der Mitte als eine Art Krapfen ausbacken und dann nach Herzenslust füllen.
Das Rezept für die Donuts habe ich aus dem Buch [amazon_textlink asin=’3862443825′ text=’New York – die Kultrezepte‘ template=’ProductLink‘ store=’ifdigital-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’fe52b577-c641-4489-b417-68b785b60260′] *, das zu meinen absoluten Lieblings-Kochbüchern gehört. Deshalb habe ich es schon mehrfach hier erwähnt, zum Beispiel bei den Pommes oder bei der Schoko-Babka. Im Vergleich zum Originalrezept habe ich den Hefeanteil etwas gesenkt, da Herr BackIna ja bekanntlich keinen Hefegeschmack mag. Dafür ruht mein Teig ein wenig länger.
Zum Ausstechen habe ich ein ganz normales Trinkglas genutzt und das Loch in der Mitte mit einem Apfelausstecher gemacht. Das hat wirklich die ideale Größe für einen mittelgroßen Doughnut. Vor dem Frittieren solltet ihr nur den Teigring noch etwas auseinanderziehen, damit das Loch im Donut wirklich deutlich erhalten bleibt. Durch die Hefe gehen die Teiglinge beim Frittieren nämlich nochmal etwas auf und so wird das Loch natürlich kleiner.
Am allerbesten sind die Donuts frisch aus der Fritteuse – etwas abkühlen lassen und dann mit Schokolade glasieren. Ihr könnt sie aber auch unglasiert frisch einfrieren und sie bei Bedarf dann schnell im Ofen bei 50°C oder auf der Heizung auftauen. Dann erst glasieren und sie schmecken wirklich wie frisch! Im Notfall könnt ihr das Hefegebäck auch am Vortag zubereiten und erst am nächsten Tag essen – so super fluffig und frisch schmecken sie dann allerdings nicht mehr, das muss euch bewusst sein.
Aber ich gehe sowieso davon aus, dass die leckeren Doughnuts nicht „alt“ werden. In diesem Sinne: Viel Spaß beim gute Vorsätze brechen 😉 Für mich wird der Februar ein voller Monat, da ich fast 2 Wochen als Seminarleiterin gebucht bin und nebenbei ja noch die „normale Arbeit“ wartet – da kann auch ich ein bisschen Nervennahrung in Form von Donuts gebrauchen.
Selbstgemachte Donuts (ca. 24 Stück)
- 360 ml Milch
- 70 g Butter
- 820 g Mehl (Type 550 oder Dinkelmehl 630)
- 1 TL Trockenhefe
- 120 g Zucker
- 2 Eier
- 1 Eigelb
- 1 TL Vanille-Extrakt
- ca. 1 – 2 l Öl zum Ausbacken (je nach Größe euerer Fritteuse)
- Glasur oder Füllung nach Wunsch
- Erwärme die Milch mit der Butter in einem Topf, bis die Butter geschmolzen ist und lasse die Mischung kurz abkühlen.
- Mische das Mehl mit der Trockenhefe und dem Zucker sowie ca. 1/2 TL Salz. Gib die Eier, das Eigelb sowie das Vanilleextrakt und die Milchmischung dazu.
- Knete alles zu einem sehr glatten Teig. Wichtig ist, dass du richtig lange knetest – in der Küchenmaschine ca. 10 Minuten, mit der Hand ca. 20 Minuten. Der Teig ist dann sehr glatt und überhaupt nicht mehr „grisselig“.
- Dann deckst du den Teig mit Frischhaltefolie ab und lässt ihn bei Zimmertemperatur ca. 2 Stunden gehen, bis er sein Volumen in etwa verdoppelt hat.
- Sobald das der Fall ist, drückst du den Teig wieder etwas flach (einfach einmal mit der Faust auf die Oberfläche des Teigs drücken) und stellst ihn in den Kühlschrank. Dort darf dein Donut-Teig noch einmal 3 – 4 Stunden (oder sogar über Nacht) gehen.
- Rolle den Teig dann auf einer bemehlten Oberfläche ca. 1 cm dick aus und steche mit einem Trinkglas oder einem runden Ausstecher Kreise aus. Wenn du möchtest, kannst du noch in der Mitte ein Loch mit einem Apfel-Ausstecher stechen. Decke die Donuts mit einem Geschirrtuch ab und lasse sie bei Zimmertemperatur erneut eine Stunde gehen, bis sie ihr Volumen verdoppelt haben.
- Erhitze das Frittier-Öl auf ca. 180°C und lasse die Donuts einzeln ins Fett gleiten. Je nach Größe der Fritteuse kannst du 1 – 3 Donuts gleichzeitig backen. Pro Seite brauchen die Teigkringel ca. 2 – 3 Minuten. Drehe die Donuts je einmal um, nimm sie dann heraus und lasse sie auf reichlich Küchenkrepp abtropfen (so sind sie weniger fettig).
- Glasiere oder fülle deine Doughnuts nach Wunsch und verzehre sie frisch. Falls du nicht alle auf einmal schaffst, friere sie gleich nach dem Abkühlen ein und taue sie bei Bedarf schnell wieder auf.
Diese Produkte habe ich fürs heutige Rezept verwendet*
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