Beim letzten Mal habe ich euch ja schon von meinem Vorsatz erzählt, Vorräte aufzubrauchen. Unsere Backzutaten und Süßigkeiten-Schublade quillt derzeit förmlich über, weil wir zu Weihnachten super viel geschenkt bekommen haben, aber auch viel gekauft haben für weihnachtliche Backprojekte – von dem ich nicht alles gebraucht habe. Lieber zu viel als zu wenig gekauft, sage ich mir immer 😉 Ein perfekter Weg, um diese Schoko-Vorräte zu dezimieren, sind Cookies. Und nachdem ich von einem IKEA-Besuch im Herbst noch wahnsinnig viele Daims herumliegen hatte, dachte ich mir: Die sind einfach perfekt in Cookies!
Knusprig, karamellig und schokoladig – das passt super zum Geschmacksprofil meiner American Cookies, die ja auch eine leicht karamellige Note haben durch den verwendeten Muscovado-Zucker. Außerdem sind Daims durch den Karamell im Kern relativ backfest und helfen so den Cookies, ihre Form zu behalten und nicht zu sehr auseinander zu laufen.
Ähnlich gut funktionieren auch andere feste Karamell-Schoko-Süßigkeiten, z.B. Schokolade mit Krokant. Auch M&Ms oder Smarties funktionieren naturgemäß super! Oder habt ihr schon einmal Nuss-Schokolade mit ganzen Nüssen getestet? Die Möglichkeiten sind endlos… Denn im Grunde könnt ihr in diese Cookies wirklich jede Schokolade hineingeben, die ihr noch von Weihnachten übrig habt. Ich würde nur drauf achten, die Stücke nicht zu klein zu machen, damit die Stücke nicht zu sehr mit dem Cookie-Teig verschmelzen.
Wichtig, damit die Cookies so schön dick werden wie gekauft: Kühlen, Kühlen, Kühlen! Mehr dazu findet ihr in meinem Artikel mit Tipps für schön dicke American Cookies.
Daim Cookies (ca. 12 – 14 Stück)
- 120 g Butter
- 120 g feiner brauner Zucker (mit viel Melasse, z.B Muscovado oder unraffinierter Rohrzucker)
- 30 g weißer Zucker
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 1 Ei (ca. 1 h vor Verarbeitung aus dem Kühlschrank genommen)
- 180 g Mehl
- 1 TL Stärke
- 1/4 TL Salz
- 1 gestr. TL Natron
- 1/4 TL Backpulver
- 100 g gehackte Daim
- 80 g gehackte dunkle Schokolade oder backfeste Schokodrops
- Schmelze die Butter in einem kleinen Topf. Gib die beiden Zuckersorten und das Vanille-Extrakt dazu und rühre, bis der Zucker weitgehend gelöst ist (nur noch ganz kleine Kristalle sichtbar). Das kann schon 2 – 3 Minuten dauern. Es darf noch etwas flüssige Butter oben auf der Mischung schwimmen.
- Lasse die Mischung dann etwas abkühlen (ca. 10 Minuten).
- Derweil kannst du das Mehl mit der Stärke, dem Salz, Natron und Backpulver vermischen.
- Rühre dann das Ei unter die Butter-Zucker-Mischung und hebe die Mehlmischung kurz unter.
- Rühre zuletzt die gehackten Daims und die Schokodrops in den Teig.
- Wickle den Teig in Frischhaltefolie und stelle ihn mindestens 1 Stunde, am besten über Nacht kalt. Forme dann ca. 12 – 14 Kugeln aus dem Teig. Drücke die Kugeln ganz leicht platt (Form wie ein runder Sitzhocker).
- Die Bällchen stellst du mindestens 2 Stunden kalt oder frierst sie ein.
- Heize den Ofen auf 180°C Ober-Unterhitze vor und backe deine Cookies: Gekühlte Kugeln brauchen etwa 11 – 13 Minuten, gefrorene 13 – 15 Minuten. Achte einfach darauf, wenn die Mitte der Cookies nur noch leicht feucht und der Rand ganz leicht braun aussieht – jeder Ofen ist anders, daher muss man wirklich genau hinsehen.
- Lasse die Cookies auf dem Blech abkühlen, bevor du sie herunternimmst: Sonst brechen sie leicht.

Coworking Space Wien
20. Oktober 2024 at 10:49Vielen Dank für das wunderbare Rezept der Daim-Cookies! Meine Kollegen im Büro waren begeistert, und ich habe Ihren Blog mit ihnen geteilt. Ich werde sicher bald wieder etwas aus Ihrem Blog nachbacken!