Ich habe euch ja schon öfter erzählt, dass ich tagsüber immer mal wieder einen Snack brauche, um leistungsfähig bis zum Abendessen zu bleiben. Da bin ich natürlich immer wieder auf der Suche nach neuen Rezeptideen, z.B. diesen Energiekugeln oder einem Müslikeks.
Die Basis für diese Müsliriegel bildet Banane. Wenn ihr also nicht genug Bananen für ein Bananenbrot (oder die Schoko-Variante davon) habt, ist dieses Rezept ideal. So richtig schön überreif und braun darf die Banane sein – je reifer, desto süßer werden die Müsliriegel am Ende. Für zusätzliche Süße kann auch das verwendete Proteinpulver sorgen: Ich habe ein Pulver mit Vanille-Geschmack genutzt, das ich euch unten verlinke.
Wenn die Basis aus Haferflocken, Amaranth und Banane fertig ist, ist euere Kreativität gefragt! Welche Früchte, Nüsse oder Kerne ihr verwenden möchtet, bleibt ganz euch überlassen. Ich habe in meinen Riegeln getrocknete Kirschen und Cranberrys für eine beerige Geschmacksnote verwendet. Denkbar sind aber z.B. auch die Geschmacksrichtungen Ananas und Kokosraspel (Tropic Müsliriegel), Sonnenblumenkerne und Rosinen (klassisches Müsli) oder Walnuss und Haselnuss für einen richtig nussigen Riegel. Gebt einfach hinein, was ihr im Vorrat habt und was euch schmeckt 🙂
Vielleicht werde ich noch eine Schoko-Variante des Riegels testen – eigentlich sollte sich ein Teil des Hafermehls durch Kakao ersetzen lassen. Wenn dann noch Schoko-Proteinpulver zum Einsatz kommt, wird das ein leckerer Schoko-Müsliriegel. Ich werde euch berichten, ob das Experiment klappt 🙂
Und hier kommt das Rezept, mit dem ihr die kleinen Leistungstiefs des Alltags wunderbar überbrücken könnt!
Müsliriegel ohne Zucker (ca. 12 Stück)
- 150 g kernige Haferflocken
- 1/2 TL Natron
- 50 g gepuffter Amaranth, Puffreis o.Ä.
- 70 g feine Haferflocken, gemahlen (Hafermehl)
- 40 g Proteinpulver nach Wahl (oder mehr Hafermehl)
- nach Wunsch 1 EL Kakaopulver
- 175 g sehr reife Banane
- 45 g Kokosöl (oder geschmacksneutrales Öl) – Alternativ Honig oder anderes flüssiges Süßungsmittel (falls es dir nicht süß genug ist)
- 75 g Inhalte nach Wahl: Nüsse, Cranberrys, Rosinen, Trockenfrüchte, Schoko-Chips, Kokos…. (ich habe Kirschen + Cranberrys verwendet)
- ggf. 50 g Schokolade zum Verzieren
- Gib die Banana, das Kokosöl, das Proteinpulver, Natron und Hafermehl in einen Blender und mixe alles kräftig durch.
- Hebe die Haferflocken, den Amaranth und die weiteren Inhalte (z.B. Trockenfrüchte, Nüsse) unter, bis eine dicke Paste entsteht.
- Falls es dir nicht süß genug ist: Nun kannst du nachsüßen mit etwas Honig oder Ahornsirup!
- Streiche die Masse etwa fingerdick in eine kleine Form (etwa 20 x 20 cm) und backe die Müsliriegel bei 160°C (Ober-Unterhitze) für etwa 15 Minuten.
- Schneide die Riegel noch während sie zimmerwarm sind in Form und lasse sie vollständig abkühlen.
- Wenn du möchtest, kannst du die erkalteten Riegel noch mit geschmolzener Schokolade verzieren.
- Fertig sind deine eigenen Müsliriegel ohne Zucker! An einem kühlen, trockenen Ort gelagert halten sie sich bis zu einem Monat – sie werden dann nur etwas härter.
Diese Produkte habe ich verwendet*
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Sebastian
26. Juli 2018 at 14:50Das sieht wirklich sehr gut aus! Danke fürs Teilen 🙂 Kann man das mit jedem Proteinpulver machen? Ich beziehe mein Whey Protein nämlich online und würde das dann dafür verwenden und nicht extra ein anderes kaufen.
Liebe Grüße,
Sebastian
BackIna
27. Juli 2018 at 16:27Hallo Sebastian,
Du kannst jedes Whey Proteinpulver nehmen! Würde nur drauf achten, dass es eine „neutrale“ Geschmacksrichtung wie Vanille oder eben ohne Geschmack ist.
Viel Spaß beim nachbacken!
Liebe Grüße,
BackIna
Roberta V.
16. Mai 2019 at 10:43„Ich habe euch ja schon öfter erzählt, dass ich tagsüber immer mal wieder einen Snack brauche, um leistungsfähig bis zum Abendessen zu bleiben.“
Das kenne ich nur zu gut! Am Nachmittag bekomme ich dann immer Gelüste auf Schokolade oder was Süßes vom Bäcker. Da bin ich so ein richtiges Schlemmermäulchen, aber gleichzeitig versuche ich auch auf meine Ernährung zu achten. Ich möchte bewusst essen und mich ausgewogener ernähren. Ja ich weiß… das hört sich stark nach einem Neujahres-Vorsatz, aber 1) es ist Mai und 2) möchte ich das wirklich umsetzen. Und da suche ich eben nach Rezepten, die eben auf Zucker verzichten. Und an dieser Stelle möchte ich mal sagen, wie toll und vielversprechend ich das Rezept finde. Dadurch, dass man in gewissen Aspekten selber überlegen kann, was man rein tut, hat man eine super breite Palatte an Vielfalt. Das heißt, es wird nie langweilig. Und wenn man mal seine Lieblingskombination gefunden hat, dann kann man ja die öfters machen! Einfach super tolles Rezept, danke an dieser Stelle.
Ihr fragt euch bestimmt, warum ich jetzt so plötzlich mich gesund ernähren möchte. Das hatte bestimmte Gründe. Ich habe mich in den letzten Monaten einfach nicht mehr so leistungsfähig gefühlt, wie ich es mal war. Oft müde, schlecht gelaunt und und und…. und in einem Gespräch mit einer guten Freundin, kam dann der Aspekt der Ernährung. Und wie wir alle wissen, hat die Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf die Gemütslage und die Gesundheit. Also bin ich dabei mir gesunde Rezepte zu suchen, und mich allgemein mehr über das Thema zu informieren – insbesondere im Zusammenhang mit Zucker. Denn ich habe hier bei zeinpharma.de viel über Glukose (auch eine Form von Zucker) gelesen und den Einfluss auf die Gesundheit. Wenn man sich so ein bisschen informiert, dann fällt es mir auch einfacher auf bestimmte Sachen zu verzichten – der Gesundheit wegen eben.
Also super tolles Rezept, wird am Wochenende gleich mal ausprobiert. Liebe Grüße!!! 🙂