Leopardenaugen (Twix Kekse)

Ihr denkt bestimmt schon, ich backe dieses Jahr gar keine Plätzchen oder? Denn auf dem Blog sind dieses Jahr noch keine Sorten erschienen… Das stimmt so allerdings nicht, denn im heimischen Plätzchenteller befinden sich im Moment schon 10 Sorten, die zum Großteil gemeinsam mit meiner Mutter gebacken wurden… Zu zweit geht Plätzchen backen einfach schneller 😉 Allerdings habe ich es einfach noch nicht geschafft diese alle abzulichten! Deshalb gibt es heute zumindest ein Rezept, das ich in diesem Jahr erstmals ausprobiert habe und das wirklich mal etwas anderes ist – und zwar gibt es „Leopardenaugen“ oder etwas schnöder ausgedrückt: Twix Kekse!

Twix selber machen mal anders: Als Leopardenaugen zu Weihachten

Die Plätzchen habe ich Leopardenaugen genannt, weil sie in ihrer Grundform doch sehr an Engelsaugen erinnern, denn es handelt sich ebenfalls um runde Plätzchen mit einer gefüllten Vertiefung. „Leoparden“ deshalb, weil die Farbkombi aus verschiedenen Brauntönen mich an ein Leopardenmuster erinnert hat. Ich kann euch nur vorwarnen: Macht diese Kekse AUF KEINEN FALL nach! Denn sie machen hochgradig süchtig! 😉

Engelsaugen mal anders: Mit Karamell und Schokolade als Twix Kekse

Die Kombination ist aber auch zu lecker: knuspriges Shortbread, weiches Karamell und knackige Schokolade – fast wie ein echtes Twix schmecken die Kekse! Eine kleine Prise Salz sorgt für das richtige „Prickeln“ auf der Zunge beim Reinbeißen… Eine echte Sünde wert sind die Twix Kekse, das kann ich euch sagen! Welche Plätzchen Sorten habt ihr in diesem Jahr neu ausprobiert?

Twix Kekse mit Karamell, Shortbread und Schokolade als Weihnachtsplätzchen

Leopardenaugen: Twix Kekse

  • 320 g Mehl
  • 225 g Butter (zimmerwarm)
  • 140 g Zucker
  • 1 Pck Vanillezucker
  • Mark einer Vanilleschote
  • 2 Eigelb
  • ca. 200 g Karamellen („Kuh-Bonbons“, ihr wisst schon, welche ich meine oder?)
  • 3 – 4 EL Sahne
  • ca. 200 g Vollmilch-Schokolade
  • 1 TL Butter
  • ca. 1 – 2 EL Fleur de Sel oder grobes Meersalz
  1. Für den Shortbread Teig der Twix Kekse rührst du zuerst die Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker sowie dem Vanillemark und einem halben Teelöffel Salz sehr cremig. Nun gibst du die Eigelbe einzeln hinzu und rührst weiter. Zum Schluss kommt das Mehl unter den Teig. Knete diesen nun zu einer Kugel und stelle ihn ca. 1 Stunde im Kühlschrank kalt.
  2. Heize den Ofen auf 175 Grad (Ober-Unterhitze) vor. Forme nun etwa Walnussgroße Kugeln aus dem Teig und drücke mit dem Stiel eines Kochlöffels in jede Kugel eine Vertiefung (in diese wird nach dem Backen das Karamell gefüllt). Backe die Twix Kekse nun etwa 12 Minuten, bis sie schön hell, aber schon goldbraun am Rand sind. Lasse die Kekse gut abkühlen.
  3. Nun bereitest du das Karamell vor: Hacke dafür die Karamellen in grobe Stücke und schmelze sie mit der Sahne langsam über einem Wasserbad, bis das Karamell zäh fließend ist. Achtung: Das kann durchaus ein paar Minuten dauern, also bleib geduldig! Gibt einen kleinen Teelöffel davon in jede Vertiefung der Plätzchen und lasse diese ca. 15 Minuten antrocknen.
  4. Hacke nun die Schokolade klein und schmelze sie über dem Wasserbad (optional kannst du die Butter hinzugeben, das gibt eine eher Ganache-Artige Glasur, die sehr glänzend ist). Verziere die Twix Kekse zum Schluss mit der Schokolade und gib einige Fleur de Sel Körner auf jeden Keks.
  5. Fertig sind die Leopardenaugen!

Diese Produkte habe ich verwendet*

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Die Inspiration für das Rezept habe ich von Cooking Classy.

Weihnachtliches Nougat Mousse Törtchen mit heißen Himbeeren

Das Nougat Mousse ist alleine schon ein Gedicht – in Kombination mit einem knackigen Keks-Boden und heißen Himbeeren ergibt das ein weihnachtliches Dessert par Excellence! Ich liebe es immer wieder! Das gesamte Weihnachtsmenü findet ihr hier.

Weihnachtliches Nougat Mousse Törtchen mit heißen Himbeeren  (6 Portionen)

Für die Nougat Mousse Törtchen:

  • 750 g Milch
  • 150 Nougat
  • 2 EL löslicher Espresso
  • 5 EL Zucker oder Honig
  • 1 TL Zimt
  • 6 Blatt weiße Gelatine
  • 1 EL Likör 43
  • 450 g Sahne
  • 100 g Schokolade
  • ca. 150 g Plätzchen oder Kekse nach Wahl (gerne Reste von Weihnachten)

Für das Himbeer-Kompott:

  • 300 g Himbeeren (TK)
  • 5 EL Honig
  • 1 Vanillestange
  • 3 EL Speisestärke
  • 2 EL Likör 43
  1. Schmelze als erstes die Schokolade und zerbrösle die Kekse fein. Mische die Kekse unter die Schokolade – das wird später unser Crunch-Boden. Verteile die Mischung als Boden auf 6 Dessertringe. Lass den Boden mindestens 30 Minuten im Kühlschrank fest werden.
  2. Für die Nougat Mousse Törtchen kochst du zuerst die Milch auf und schmilzt darin das Nougat sowie den löslichen Kaffee, den Likör, den Zimt und den Honig. Lasse das ganz leicht abkühlen und weiche die Gelatine derweil kalt ein. Sobald diese weich ist, drücke diese aus und gib sie in einen Topf, wo du sie auflöst. Diese mischt du nun langsam mit der heißen Nougat-Milch. Stelle alles zum Gelieren in den Kühlschrank.
  3. Schlage die Sahne auf und hebe diese unter die Mousse, sobald diese beginnt zu gelieren. Verteile die Mousse auf die 6 Dessertringe und stelle alles mindestens 3 Stunden, am besten über Nacht kalt.
  4. Für das Himbeerkompott kochst du die Himbeeren mit dem Honig und dem Mark der Vanillestange auf, bis die Himbeeren weich geworden sind. Nun rührst du die Speisestärke mit Likör und etwas Wasser glatt und bindest damit das Himbeer Kompott. Schmecke es nach Wunsch noch mit etwas Honig oder Vanille ab.
  5. Löse nun die Törtchen aus den Dessertringen und richte alles auf einem Teller an.

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Fertig ist ein leckeres weihnachtliches Dessert! Bist du neugierig auf die passende Vorspeise und den passenden Hauptgang? Dann schau doch mal auf die entsprechenden Seiten!

Entenbrust mit Feigen-Cassis-Sauce, Cranberry-Rotkohl und Polenta-Sternen

An den Feiertagen liebe ich Entenbrust, denn diese kann man super im Ofen garen und das Fleisch wird schön zart-rosa. Gemeinsam mit der fruchtigen Feigen-Cassis-Sauce und herzhaften Polenta-Sternen entsteht so ein toller Hauptgang für ein edles Weihnachtsmenü. Das gesamte Weihnachtsmenü findet ihr hier.

Die Idee für die Entenbrust und die Sauce habe ich aus der Lecker 10/2009.

Weihnachtliche Entenbrust mit Feigen-Cassis-Sauce, Cranberry-Rotkohl und Polenta-Sternen (6 Personen)

Für die Entenbrust und Sauce: 

  • 3 Entenbrüste (a ca. 350 Gramm)
  • 1 Glas Enten- oder Geflügelfond
  • 6 frische Feigen
  • 3 EL Zuckerrübensirup
  • 1 Zimtstange, 1 Lorbeerblatt
  • 200 ml Rotwein
  • 50 ml Cassis-Likör
  • 2 EL Speisestärke

Für die Polenta-Sterne: 

  • 250 g Polenta
  • 750 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Butter
  • 75 g Parmesan, fein gerieben
  • Butterschmalz zum Braten

Für den Cranberry-Rotkohl:

  • 1 große Dose Rotkohl
  • 5 EL Cranberry-Marmelade (oder Preiselbeeren aus dem Glas)
  • 4 getrocknete Datteln
  • 1 Hand voll getrocknete Cranberrys
  • etwas Zimt, Salz und Pfeffer
  1. Zuerst bereitest du die Polenta-Sterne vor: Dafür kochst du die Gemüsebrühe auf und rührst die Polenta ein. In ca. 5 Minuten sollte eine cremige Masse entstanden sein – sollte das Wasser zu schnell verkochen, gieße einfach noch etwas nach. In diese Masse wird nun der Parmesan und die Butter gerührt, bis eine dickliche Masse entsteht. Diese schmeckst du nach Wunsch noch mit Salz, Pfeffer und Muskat ab und streichst sie in etwa fingerdick auf ein Backpapier. Stelle die Polenta mindestens 2 Stunden kalt.
  2. Auch der Rotkohl lässt sich schon vorbereiten: Dazu schneidest du die Datteln klein und gibst alle angegebenen Zutaten unter den fertigen Rotkohl. So brauchst du ihn später nur noch zu erwärmen.
  3. Für die Entenbrust heizt du zunächst den Ofen auf 100 Grad vor (Ober-Unterhitze). Ritze die Haut jeder Entenbrust im Abstand von ca. 2 cm quer ein (dabei aber nicht das Fleisch verletzen!). Erhitze nun eine Pfanne ohne Fett auf dem Herd und gib die Entenbrüste mit der Hautseite nach unten in die Pfanne. Lasse sie ca. 3 – 5 Minuten auf der Hautseite braten, bis das Fett ausgetreten ist und die Haut schön knusprig erscheint. Nun werden die Entenbrüste umgedreht und erneut 1-2 Minuten gebraten, bis auch die Unterseite braun ist.
  4. Wickle die Entenbrüste in eine Alufolie und lasse sie im Ofen ca. eine dreiviertel Stunde garen, bis sie innen schön rosa sind.
  5. Aus dem Bratenfond wird nun die Sauce gemacht: Das ausgetretene Fett kannst du abschöpfen, den Fond löst du, indem du den Zuckerrübensirup in die heiße Pfanne gibst und beides gemeinsam erwärmst. Nun löscht du diese Mischung mit dem Wein und dem Fond ab und lässt die Mischung um ca. die Hälfte einkochen. Währenddessen nimmst du das Fruchtfleisch der Feigen heraus und gibst es mit der Zimtstange und einem Lorbeerblatt ebenfalls in die Sauce. Alles muss nun weiter einkochen für ca. 5 Minuten. Zuletzt rührst du den Likör und die Speisestärke glatt und bindest damit die Sauce. Entferne das Lorbeerblatt und die Zimtstange und schmecke die Sauce nach Wunsch mit Zimt, Salz, Pfeffer, Wein oder Likör ab.
  6. Nun erwärmst du den Rotkohl und stichst währenddessen aus der Polenta Sterne aus: Brate diese vorsichtig in Butterschmalz heraus, bis diese goldbraun sind.
  7. Nimm die Entenbrust aus dem Ofen und schneide das Fleisch in Scheiben. Richte alles miteinander an und fertig ist der weihnachtliche Hauptgang.

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Fränkische Festtagssuppe

Die fränkische Festtagssuppe wird bei uns zu allen besonderen Anlässen gegessen, zum Beispiel zur Konfirmation / Kommunion, Hochzeit, Taufe oder eben zu Ostern und Weihnachten. Als weihnachtliche Vorspeise für mein edles Weihnachtsmenü habe ich diese in Stern-Form etwas modernisiert.

Natürlich kann man die Leberknödel auch selbst machen – ich finde es allerdings immer sehr unangenehm mit roher Leber zu arbeiten, gerade weil wir nur eine relativ kleine Menge brauchen… Es ist euch aber selbst überlassen, wie ihr es machen wollt 😉

Fränkische Festtagssuppe zu Weihnachten (6 Personen)

Für den Eierstich: 

  • 2 Eier
  • 125 ml Milch
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Für den Rest der Suppe: 

  • 3 rohe Leberknödel (vom Metzger eueres Vertrauens)
  • 1 Pack Sternchen-Nudeln (handelsüblich 125 g)
  • 3 Möhren
  • 50 g TK-Erbsen (nach Wunsch)
  • 1 Liter Fleischbrühe (selbst gekocht oder aus dem Würfel)
  • Je 1 Bund Petersilie und Schnittlauch
    1. Den Eierstich zubereiten: Dazu verquirlst du die Eier mit der Milch und würzt die Mischung großzügig mit Salz, Pfeffer und Muskat. Diese Masse füllst du am besten in einen Gefrierbeutel, den du gut verschließt. Nun wird der Eierstich in einen Topf voller kochendem Wasser gegeben und ca. eine halbe Stunde gegart, bis die Masse gestockt hat. Dabei den Beutel mehrfach umdrehen. Nun muss der Eierstich kurz erkalten, damit du ihn aus dem Beutel nehmen kannst.
    2. Öffnen nun die Leberknödel und rolle die Masse etwa fingerdick aus. Steche mit einem Stern-Ausstecher daraus kleine Sterne aus – im Prinzip gehst du dabei vor wie beim Plätzchen backen. Ebenso stichst du aus dem Eierstich Sterne aus. Die Möhren schneidest du in schmale Streifen. Diese Schritte kannst du bereits am Morgen der Einladung machen.
    3. Kurz bevor die Suppe serviert werden soll, erhitzt du die Fleischbrühe und gibst Möhren, Erbsen, die Sterne aus Leberknödelmasse sowie die Nudeln hinein. Alles braucht ca. 10 Minuten bis es gar ist. Kurz vor Ende der Garzeit lässt du den Eierstich in der Suppe warm werden.
    4. Nun kannst du die fränkische Festttagssuppe mit den Kräutern garniert servieren!

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Hier geht es zurück zum gesamten Menü.
Oder bist du neugierig auf den passenden Hauptgang oder das passende Dessert? Dann komm hier entlang!

Eingeladen: Edles Weihnachtsmenü a la BackIna

Na, wisst ihr schon, was es an Weihnachten zu essen geben soll? Bei uns ist das immer so eine Frage… Es gilt schließlich gerade an den Feiertagen viele Geschmäcker unter einen Hut zu bringen: Während die einen es eher traditionell mögen, wollen die anderen lieber ein leichtes Menü und die dritten mögen es edel. Deshalb haben Herr Backina und ich vor einigen Tagen schon ein Probe-Kochen veranstaltet und ein edles Weihnachtsmenü entwickelt, das hoffentlich allen Ansprüchen gerecht wird 😉 Lasst euch also von unseren Ideen rund um Deko und Rezepte inspirieren! Ein paar Tipps rund um das richtige Timing, damit ihr am Weihnachtstag nicht in Stress kommt, habe ich ebenfalls für euch.

Edles Weihnachtsmenü: Vorspeise ist eine Festtagssuppe

Edles Weihnachtsmenü: Die Deko

In diesem Jahr ist die Deko bei uns sehr traditionell in Rot gehalten, mit dezenten Akzenten durch natürliche Materialien wie Rinde und Zapfen und einigen künstlichen Diamanten. Auch das kann sehr edel aussehen! Zusätzlich tauchen Kerzen den Raum in besonders festliches Licht und Schiefer-Platten dürfen als Unterlage dienen. Ein edles Weihnachtsmenü braucht nicht unbedingt gold-glitzernde Deko – ich finde Understatement schöner. Unser Motto des Abends ist „Stern“ – und das zieht sich von der Deko bis hin zu den Rezepten, dazu aber unten mehr.

Rote Deko für das edle Weihnachtsmenü

Edles Weihnachtsmenü: Die Rezepte

So, was verstehe ich nun unter „edel“ bei einem Menü? Da auch die Großeltern mitessen, gibt es eine Mischung aus bodenständig und dennoch überraschend. Dabei gibt es als Vorspeise eine klassische fränkische Festtagssuppe mit Leberklößchen, Eierstich, Nudeln und Gemüse. Diese kommt jedoch in einer etwas ungewohnten Form daher, denn passend zum Motto wurden alle Einlagen in Form von Sternen geformt 🙂

Edles Weihnachtsmenü mit einer fränkischen Festtagssuppe als Vorspeise

Das genaue Rezept für die fränkische Festtagssuppe findet ihr hier. Wenn ihr an mehr fränkischen Festtagsgerichten interessiert seid, dann merkt euch schon einmal die Woche ab dem 18.12. vor – denn da zeige ich gemeinsam mit anderen fränkischen Foodbloggern ein fränkisch-modernes Weihnachtsmenü 🙂

Als Hauptgericht gibt es Entenbrust. Diese ist mir persönlich lieber als Gans und ist dennoch kein „Alltagsessen“, sondern eine edle Wahl zu Weihnachten. Dazu gibt es eine Feigen-Cassis-Sauce sowie Cranberry-Rotkohl. Statt klassischen Klößen kommen noch Polenta-Sterne hinzu.

Als Hauptgang bei dem edlen Weihnachtsmenü gibt es Entenbrust in Feigen-Cassis-Sauce

Das Rezept für die Entenbrust auf Feigen-Cassis-Sauce mit Cranberry-Rotkohl und Polenta-Sternen findet ihr hier.

Den Abschluss bildet ein Lebkuchen-Nougat-Törtchen mit heißen Himbeeren. Zwar ist das Dessert nicht unbedingt die „leichte“ Tour, jedoch darf man sich an Weihnachten auch mal was gönnen 😉

Edles Weihnachtsmenü: Als Dessert gibt es ein Nougat-Mousse-Törtchen mit heißen Himbeeren

Für das Rezept zu den Lebkuchen-Nougat-Törtchen mit heißen Himbeeren bitte hier entlang 🙂

Zusammengefasst gibt es die folgenden drei Gänge im edlen Weihnachtsmenü:

Edles Weihnachtsmenü: Die Planung

Bei Drei-Gänge-Menüs ist Timing alles, damit wirklich alles zur richtigen Zeit auf den Tisch kommt. An den Feiertagen kommt noch zusätzlich der Stress hinzu, dass meist eine größere Runde beieinander sitzt und man als Gastgeber dennoch selbst mit feiern möchte. Deshalb habe ich einen genauen Zeitplan für das edle Weihnachtsmenü für euch erarbeitet, der euch während des Menüs möglichst wenig in der Küche stehen lässt.

Edles Weihnachtsmenü mit festlicher Tafel

Konkret sieht das so aus:

  • Am Tag vorher: Die Lebkuchen-Nougat-Törtchen vorbereiten und in den Servierringen kühl stellen. Das Himbeer-Kompott kochen und erkalten lassen.
  • Am Morgen des Weihnachtsmenüs: 
    • Den Eierstich kochen und Sterne ausstechen. Aus den Leberklößchen ebenfalls Sterne ausstechen. Alles kühl stellen.
    • Die Polenta kochen, auf ein Blech streichen und auskühlen lassen. Mindestens 2 Stunden kalt stellen.
    • Eventuell schon die Teller für das Dessert anrichten (Deko-Elemente wie Dominosteine und Gewürze, sodass nur noch Törtchen und  Himbeeren am Abend darauf gesetzt werden)
  • 2 Stunden bevor die Gäste kommen: 
    • Aus der Polenta Sterne ausstechen und diese kalt stellen.
    • Den Rotkohl nach Anweisung vorbereiten. Eventuell schon die Sauce kochen, dann später nur noch den Bratenfond der Ente hinzufügen und abschmecken. Ich habe das schon probiert und es funktioniert wunderbar!
    • Die Brühe für die Suppe vorbereiten.
  • 20 Minuten bevor das Essen mit der Vorspeise beginnt:
    • Die Entenbrüste anbraten und in den Ofen geben (ca. 1 Stunde benötigt diese, abhängig von der Dicke der Brust)
    • Die Suppe kochen und servieren.
  • Nach der Vorspeise: 
    • Die Sauce abschmecken und den Rotkohl erwärmen.
    • Die Polenta-Sterne braten.
    • Die Entenbrust aus dem Ofen nehmen und portionieren.
    • Alles anrichten und servieren.
  • Nach dem Hauptgang: 
    • Die Himbeeren kurz wieder erwärmen, die Törtchen aus den Dessertringen lösen.
    • Alles anrichten und servieren.

Kleiner Tipp: Bei einer sehr großen Runde (>8 Personen) würde ich die Gänge nicht mehr einzeln anrichten, sondern alles in Schüsseln und auf Platten zum selbst Bedienen servieren.

Edles Weihnachtsmenü: Die Musik

Wir hören zu Weihnachten gerne das Weihnachtsalbum von Michael Bublé und als „generationenübergreifend“ tauglich können wir die Weihnachts-Compilation der Ultimativen Chartshow empfehlen. Ein bisschen kitschige Weihnachtsmusik darf bei einem edlen Weihnachtsmenü nicht fehlen 😉

So, jetzt geht der Weihnachtscountdown also los – ich freue mich auf hoffentlich entspannte Feiertage! 🙂 Was wird es bei euch an Weihnachten zu essen geben? Habt ihr schon Pläne?

Edles Weihnachtsmenü mit Entenbrust als Hauptgang

Nikolaustag (Cake Pops zu Weihnachten)

Na, was hattet ihr heute zum Nikolaustag in eueren Stiefeln? Da wir heute noch auf einen Geburtstag eingeladen sind, bei dem auch Kinder anwesend sind, habe ich mir ein kleines Nikolaus-Geschenk aus der Küche überlegt: Und zwar gibt es weihnachtliche Stern Cake Pops mit leckeren Lebkuchen-Nougat-Geschmack!Weihnachtliche Cake Pops in Form von Sternen mit essbarem Glitzer

Bevor Fragen nach der Hygiene aufkommen: Mein „Nikolausstiefel“ auf dem Bild ist gerade frisch gekauft und wurde noch nicht getragen 😉 Da ich aufgrund einer Rückenkrankheit keine hohen Schuhe mehr tragen darf, musste ich mir einen komplett neuen Satz Winterstiefel kaufen – und da durfte die neueste Errungenschaft gleich als Foto-Accessoire herhalten 😉 So glitzert nun der Nikolausstiefel um die Wette mit den weihnachtlichen Stern-Cakepops… Denn die sind mit essbarem Glitter weihnachtlich veredelt! Wirkt super, oder?

Leckere Nougat Cake Pops zu Weihnachten in Form von Sternen

Gemacht sind die Nikolaus Cakepops aus Kuchenresten, die ich noch von den Dominostein-Cupcakes da hatte, sowie einer guten Portion Nougat und etwas Lebkuchen-Gewürz… Wenn ihr mögt, könnt ihr noch etwas Rum hinzufügen, das schmeckt bestimmt sehr lecker dazu. Darauf habe ich heute aber verzichtet, weil die Cake Pops ja ein kleines Geschenk für Kinder sein sollen! Ich kann mir vorstellen, dass diese weihnachtlichen Cake Pops auch gut auf die Tafel bei euerem nächsten Adventskaffee passen!

Hier kommt also das Rezept für die wunderbar schokoladig-weihnachtlichen Cake Pops in Sternform. Ich wünsche euch noch einen schönen Nikolaustag! Was war in euerem Stiefel heute Morgen enthalten?Saftige Weihnachts Cake Pops mit Nougat und Lebkuchengewürz

Lebkuchen-Nougat Cake Pops zu Weihnachten

  • ca. 300 g Schokoladige Kuchen-Reste (z.B. von diesen Dominostein Cupcakes, von Schokoladenkuchen oder auch Lebkuchen)
  • ca. 100 g Schokolade nach Wahl
  • 50 g Nougat oder Nutella
  • 1 TL Lebkuchen-Gewürz (optional)
  • 1 EL Rum oder Rum-Aroma (wenn Kinder mitessen, weglassen!)
  • ca. 150 g Kuvertüre zum Überziehen
  • Essbarer Glitter, Silberperlen usw. zum Verzieren
  1. Den Kuchen fein zerbröseln, derweil die Schokolade und den Nougat schmelzen. Nun beides mit dem Lebkuchengewürz und dem Rum mischen und zu einer glatten Masse verkneten. Achtung: Es kann sein, dass du abhängig von dem verwendeten Kuchen mehr oder weniger Flüssigkeit brauchst!
  2. Nun sollte die Cakepop-Masse mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank. Danach wird diese ca. 1,5 cm dick ausgerollt und mit einer Stern-Ausstechform werden so lange Sterne ausgestochen, bis kein Teig mehr übrig ist. Diese kommen ebenfalls noch einmal ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.
  3. Als nächstes wird die Kuvertüre fein gehackt und langsam geschmolzen. Mit einem kleinen Tropfen Kuvertüre wird anschließend an jeden Stern Cake Pop ein Cake Pop Stiel geklebt. Damit sich dieser festigt, kommen die Sterne erneut für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank.
  4. Zuletzt werden die Sterne in die Kuvertüre getaucht und so glasiert. Nach Wunsch kannst du die Sterne verzieren, z.B. mit Glitzer-Puder oder Silberperlen.
  5. Fertig sind die leckere Cake Pops zu Weihnachten oder zum Nikolaus 🙂

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Weiße Weihnachten (Limoncello Trüffel)

Heute gibt es ein richtiges Schneegestöber! Leider nur virtuell, denn die Limoncello Trüffel, die ich euch heute zeige, werden großzügig in Puderzucker gewälzt 😉 Die weißen Weihnachten sind also zumindest kulinarisch gesichert… Zumindest die Fränkischen Foodies, die diese Trüffel letzte Woche auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt probieren durften, waren begeistert – und das ist schon mal ein gutes Zeichen, oder?

Nachdem ich euch neulich schon von den Lebkuchen Trüffeln erzählt hatte, die ich auch aus dem Buch „Pralinen und Konfekt“ gemacht habe, gibt es heute ein zweites Rezept für selbstgemachte Pralinen: Die heutige Variante ist eher etwas für die Freunde von süß-säuerlichen Geschmackskombinationen, denn wir mischen Limoncello und weiße Schokolade: Das ergibt eine feine Mischung aus Fruchtigkeit und sauerer Note, die die Zunge prickeln lässt – und trotz der weißen Schokolade sind die selbstgemachten Limoncello Trüffel nicht sehr süß, das kann ich euch versprechen!

Limoncello Trüffel selber machen: Ein kreatives Geschenk aus der Küche

Allerdings muss ich euch wie schon bei den Lebkuchen Trüffeln warnen: Dieses Geschenk aus der Küche schmeckt herrlich und macht viel her – einen Haken hat es aber doch! Denn beim Rollen der Limoncello Trüffel staubt es ganz schön und die Kuvertüre kann ebenfalls ziemlich viel kleckern – danach müsst ihr euere Küche auf jeden Fall putzen 😉 Ich finde aber, dass sich die Mühe durchaus lohnt! Probiert es doch auch mal aus und macht eueren Lieben zu Weihnachten eine Freude mit selbstgemachten Trüffeln!

Selbst gemachte Trüffel mit Limoncello und weißer Schokolade: Ein fruchtiges Vergnügen

Hier kommt Rezept Nummer 2:

Limoncello Trüffel selbst gemacht (30 Stück)

Für die Ganache:

  • 300 g weiße Kuvertüre
  • 50 g Sahne
  • 50 ml Limoncello
  • 1 EL Zitronenabrieb oder Zitronenöl
  • 50 g weiche Butter

Zum Überziehen

  • ca. 150 g weiße Kuvertüre
  • ca. 150 g Puderzucker zum Wälzen
  • 1 TL Zitronenabrieb zum Aromatisieren (optional)
  1. Zuerst wird die Ganache vorbereitet: Dazu die weiße Kuvertüre fein hacken (in Späne), währenddessen die Sahne und den Limoncello aufkochen lassen. Sobald diese kocht, den Topf vom Herd ziehen und die Kuvertüre sowie den Zitronenabrieb hineingeben. Alles schnell zu einer glatten Masse verrühren und diese über Nacht kalt stellen.
  2. Am nächsten Tag wird die Ganache luftig aufgeschlagen und dabei die Butter mit eingerührt. Diese Masse wird in einen Spritzbeutel gefüllt und damit ca. 30 Walnussgroße „Häufchen“ auf ein Backpapier gespritzt. Diese Limoncello Trüffel-Rohlinge müssen nun ca. 1 Stunde kalt gestellt werden, bevor sie mit Kuvertüre überzogen werden.
  3. Nun die weiße Kuvertüre für die Glasur ebenfalls in Späne hacken und 2/3 davon ganz langsam über dem Wasserbad schmelzen. Sobald diese geschmolzen ist, wieder den Topf vom Herd nehmen und das restliche Drittel der Kuvertüre in der geschmolzenen Kuvertüre schmelzen. Nun ist die Kuvertüre temperiert.
  4. Den Puderzucker mit dem Zitronenabrieb mischen, denn darin werden die Limoncello Trüffel später gewälzt.
  5. Den nächsten Schritt sollte man nur mit Einweg-Handschuhen bekleidet durchführen! Jede der Kugeln wird nun mit der Hand vorsichtig rund geformt. Als nächstes gibt man ca. 1 TL temperierte Kuvertüre in die Hand und ummantelt den Trüffel vorsichtig damit. Dieser wird gleich in den Puderzucker gegeben und darin rundherum gewälzt, bis er komplett bedeckt ist.
  6. Mit allen Trüffeln so verfahren und diese für ca. 1 Stunde zum fest werden in den Kühlschrank geben.

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Kleiner Tipp: Die Limoncello Trüffel halten sich kühl und trocken gelagert ca. 2 – 3 Wochen, lassen sich also super vorbereiten!

Limoncello Trüffel selber machen ist nicht schwer und perfekt als Geschenk aus der Küche

Weihnachtsbrunch (Gefüllter Monkey Bread Stern)

Dezember – der Monat, in dem wir uns alle nach Besinnlichkeit sehnen, aber häufig zu sehr im Stress sind, um die Adventszeit zu genießen… Eine Tradition, die meine Familie pflegt, um den Adventsstress etwas herauszunehmen, ist ein gemeinsames Adventsfrühstück. Ein ganz entspannter Sonntag, in dem man sich bewusst Zeit für einander nimmt. In diesem Jahr gehen wir zwar diesen Sonntag auswärts brunchen, aber ich habe heute ein Rezept für euch, das ich bei einem Adventsbrunch gerne serviere: Und zwar gibt es Monkey Bread!

 

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„Normales“ Monkey Bread kennt ihr ja sicherlich alle – bei mir ist das Hefeteig-Gebäck etwas weihnachtlicher: Denn das Monkey Bread kommt in Form eines Sterns daher! Theoretisch könnt ihr statt einem Stern auch eine Tanne oder eine andere weihnachtliche Form machen – lasst euerer Kreativität freien Lauf 🙂 Nächste Woche werdet ihr auch die Baum-Variante noch sehen, allerdings mit etwas anderer Geschmacksnote…

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Doch dieses Monkey Bread ist nicht nur von außen etwas „anders“, sondern auch von innen: Denn passend zum Adventsbrunch könnt ihr euere liebsten Frühstücks-Beläge in die Hefe-Kugeln füllen… Von Nutella über Marzipan bis hin zu Marmelade oder Schokolade ist alles möglich, was euch schmeckt! Das heißt, dieses Adventsgebäck birgt bei jedem Bissen eine Überraschung 🙂

Lasst es euch also schmecken und nehmt euch in der Adventszeit bewusst Zeit zum gemeinsamen Genießen – zum Beispiel dieses süße Stern Monkey Bread 🙂

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Gefüllter Monkey Bread Stern

Für den Hefeteig:

  • 500 g Mehl
  • 1 Pck Trockenhefe
  • 200 ml Milch
  • 100 ml Wasser
  • 3 EL Butter
  • 3 EL Honig

Für die Füllung und die Kruste:

  • ca. 100 ml geschmolzene Butter
  • ca. 100 g braunen Zucker
  • 2 TL Zimt
  • 1 EL echter Vanille-Zucker
  • ca. 200 g Schokolade, Marmelade, Marzipan, Nougat, Nutella…. Was auch immer ihr gerne zu euerem süßen Brötchen esst 🙂
  1. Für den Hefeteig die Trockenhefe und das Mehl mischen. Milch. Wasser und Butter gemeinsam erwärmen (nicht kochen lassen!) und den Honig darin auflösen. Alles zum Mehl geben und einen glatten Hefeteig daraus kneten. Nun muss der Hefeteig ca. 30 Minuten gehen – so lange, bis sich sein Volumen in etwa verdoppelt hat.
  2. Bereite währenddessen schon die Füllung vor – dabei kannst du alles nehmen, was dir beim Frühstück schmeckt 😉 Von Nougat über Marzipan bis hin zu Marmelade oder Schokolade… Alles sollte in mundgerechte Stückchen geschnitten sein.
  3. Sobald der Teig gegangen ist, teilst du mehrere Kugeln davon ab und füllst jede mit einem Stück Süßigkeit. Jede Kugel wird in der geschmolzenen Butter und anschließend im Zucker gewälzt. Aus diesen Kugeln formst du nun einen großen Stern auf einem Backblech. Dieser muss nun in etwa 30 Minuten gehen.
  4. Am Ende der Gehzeit musst du eventuell die Stern-Form noch einmal nach-formen. Nun wird der Stern im Ofen ca. 30 Minuten bei 175° Grad Ober-Unterhitze gebacken. Falls die Oberfläche zu braun wird, decke den Stern mit Alufolie die letzten Minuten ab.
  5. Lass den Monkey Bread Stern leicht abkühlen und serviere ihn zum Frühstück oder Adventskaffee 🙂

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Rollin‘, Rollin‘, Rollin‘ (Lebkuchen Trüffel)

Jetzt brennt tatsächlich schon die erste Kerze am Adventskranz. So langsam wird es Zeit sich über Weihnachtsgeschenke Gedanken zu machen! Während ich die „großen“ Geschenke schon alle beisammen habe (ich kleiner Streber 😉 ), fehlen mir noch einige kleine Aufmerksamkeiten. Und wie könnte man den Lieben schöner eine Freude machen als mit Geschenken aus der Küche? Deshalb habe ich heute leckere selbstgemachte Lebkuchen Trüffel für euch!

Cremige Lebkuchen Trüffel als Geschenk aus der Küche: Einfache Pralinen zum Selbermachen

Pralinen selbst machen, das ist ja so eine Sache: Bisher habe ich mich da nicht wirklich rangetraut. Allerdings habe ich vor kurzem ein schönes Anfänger-Buch zu Pralinen entdeckt: „Pralinen und Konfekt“ aus dem GU Verlag. Ich war mir zwar unsicher, ob ich mich tatsächlich ans Pralinen machen wagen sollte – aber wie heißt es so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Deshalb wurden dann Pralinen gemacht!

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Und ich kann euch versprechen: Pralinen machen ist nicht halb so schwer wie es auf den ersten Blick wirkt! Mein Rezept für Lebkuchen Trüffel benötigt keine Hohlkugeln und auch die Kuvertüre muss nicht ganz perfekt temperiert werden: Denn die Lebkuchen Trüffel werden zum Schluss in einer Mischung aus Kakao und Gewürzen gewälzt, sodass die Oberfläche in jedem Fall gut aussieht. Allerdings ist dieses Wälzen in Kakao auch ein bisschen Schmutz-anfällig, also zieht dabei euch lieber Einweg-Handschuhe an 😉

Ich kann euch also nur raten: Probiert es selbst aus und serviert diese herrlichen Lebkuchen Trüffel als kreatives Geschenk aus der Küche – oder genießt sie einfach selbst… Und für alle Chocoholics gibt es hier in den nächsten Tagen sogar noch ein zweites Pralinen-Rezept! 🙂

Selbstgemachte Lebkuchen Trüffel zu Weihnachten als Geschenk aus der Küche

Einfache Lebkuchen Trüffel (ca. 30 Stück)

Für die Ganache:

  • 300 g Vollmilch-Kuvertüre
  • 100 g Sahne
  • 1 Zimtstange, 1 Sternanis, 1 kleines Stückchen Tonkabohnenschale (optional)
  • 1 – 2 TL Lebkuchengewürz
  • 50 g weiche Butter

Zum Überziehen der Lebkuchen Trüffel:

  • ca. 150 g Zartbitter-Kuvertüre
  • ca. 100 g Kakao
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Fleur de Sel
  1. Am Vortag die Ganache zubereiten: Dazu hackst du die Vollmilch Kuvertüre ganz fein (in Späne). Währenddessen lässt du die Sahne mit der Zimtstange, dem Sternanis und einem kleinen Stückchen Tonkabohne (wirklich nur GANZ wenig!) auf und lässt das ganze 5 Minuten ziehen. Entferne die Gewürze und gebe die Kuvertüre in die Sahne. Lass diese unter Rühren schmelzen, bis eine glatte Masse entsteht.
  2. Gib das Lebkuchengewürz unter die Ganache und lasse die Mischung über Nacht bei Zimmertemperatur ziehen.
  3. Am nächsten Tag geht es ans Rollen der Lebkuchen Trüffel: Dazu rührst du die Ganache zunächst cremig und rührst die weiche Butter nach und nach dabei unter. Wenn die Ganache sehr cremig ist und hellbraun aussieht, fülle sie in einem Spritzbeutel. Nun spritzt du ca. 30 Walnussgroße „Haufen“ auf ein Backblech und lässt diese ca. 1 Stunde kühl stehen, damit diese ziemlich fest werden.
  4. Währenddessen mischt du den Kakao mit dem Zimt und dem Salz – darin werden die Trüffel nachher gewälzt.
  5. Nun geht es ans Temperieren der Zartbitter-Kuvertüre: Diese wird wie vorher schon die Vollmilch-Kuvertüre fein gehackt. Ca. 2/3 der Späne schmilzt du ganz normal über dem Wasserbad. Sobald diese geschmolzen sind, nimmst du die Masse aus dem Wasserbad und rührst das verbleibende Drittel der Späne unter, bis diese geschmolzen sind. Nun ist die Kuvertüre richtig temperiert, um einen knackigen Überzug der Praline zu bilden.
  6. Achtung, den letzten Schritt solltet ihr zu zweit ausführen, damit es leichter geht: Zuletzt ziehst du dir Einweg-Handschuhe an (es wird etwas schmutzig beim Rollen der Lebkuchen Trüffel 😉 ) und rollst je eine Kugel in der Hand zu einem runden Trüffel. Dann gibst du dir einen Teelöffel der temperierten Kuvertüre in die Hand und rollst die Kugel darin, bis der Lebkuchen Trüffel fein mit Schokolade umhüllt ist. Die Kugel wird sofort im Kakao gewälzt und zum Trocknen Kühl gestellt.
  7. Fertig sind die Lebkuchen Trüffel als kleines Geschenk aus der Küche!

Das Grundrezept für die Trüffel habe ich aus dem Buch „Pralinen und Konfekt“ von GU.

Selbstgemachte Lebkuchen Trüffel: Geschenk aus der Küche

Adventskaffee mit einem besonderen Gast (Dominostein Cupcakes)

Am Sonntag ist schon erster Advent! Findet ihr nicht auch, dass die Zeit in diesem Jahr besonders schnell verfliegt? Meine Adventskalender sind zum Glück schon gebastelt und der Adventskranz steht ebenfalls schon bei uns auf dem Tisch. Fehlen nur noch die weihnachtlichen Leckereien! Mit einem besonderen Gast habe ich schon das erste Leckerchen zum Adventskaffee gebacken: Deshalb gibt es heute Dominostein Cupcakes für euch 🙂

Lecker zum Adventskaffee: Dominostein Cupcakes mit Lebkuchenteig und Marzipanfüllung

Doch wer ist dieser besondere Gast? Es ist die Bayreuther Lokalzeitung, der Nordbayerische Kurier: Mit Herrn Heimbeck, dem Redakteur für Essen und Trinken und Elisabeth von Pölnitz-Eisfeld, der Fotografin, habe ich die Dominostein Cupcakes gebacken und über meinen Blog, das Backen und Traditionen in der Adventszeit gesprochen. Da beide ebenfalls einen eigenen Blog haben, waren quasi Blogger unter sich 🙂 Für alle, die nicht in Bayreuth wohnen, gibt es hier ein PDF des Artikels.

Eine leckere Idee für den Advent: Dominostein Cupcakes

Tja, und wenn die Zeitung nach Hause kommt, möchte man natürlich etwas besonderes backen: Deshalb habe ich wirklich lange überlegt, was „Kamera-tauglich“ genug ist, dennoch von den Lesern leicht nachzumachen ist und vor allem lecker im Advent schmeckt. Da Dominosteine für mich zu den liebsten Süßigkeiten im Advent gehören, ist meine Wahl schließlich auf die Dominostein Cupcakes gefallen. Es gibt jedoch keine Cupcakes, in die Dominosteine eingebacken sind, sondern der Dominostein wird quasi in seine Einzelteile zerlegt 😉 Meine Cupcakes sind daher eine Kombination aus aromatischem Lebkuchen-Schoko-Teig, einer Füllung aus Gelee und oben drauf einem cremigen Marzipan-Topping. Der Himmel für Marzipan-Liebhaber wie mich!

Adventskaffee mit Dominostein Cupcakes

Wenn ihr also auch Lust auf Marzipan, Lebkuchen und Marmelade habt und für den 1. Advent noch keine Idee zum Backen habt – dann probiert doch diese saftigen Cupcakes 🙂 Wie werdet ihr den ersten Advent verbringen?

Dominostein Cupcakes für den Advent

Für den Teig:

  • 100 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 50 g Honig
  • 1/2 TL Vanilleextrakt oder Mark einer Vanilleschote
  • 100 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 75 g Kakao
  • 1 TL Zimt
  • 2 TL Lebkuchen-Gewürz
  • 2 Eier
  • 180 ml Milch
  • ca. 150 g Johannisbeer-Gelee oder Aprikosen-Marmelade

Für das Topping:

  • 500 ml Milch
  • 1 Pck Vanille-Puddingpulver
  • 1 EL Zucker
  • 200 g Marzipan
  • 125 g weiche Butter
  • 125 g Frischkäse
  • 1 – 2 EL Amaretto
  • 2 EL Sahnesteif

Zubereitung

  1. Für den Lebkuchen-Teig die Butter mit dem Zucker und dem Honig locker verrühren. Das Mehl mit Backpulver, Kakao, dem Zimt, dem Lebkuchengewürz und einem viertel Teelöffel Salz mischen.
  2. Die Eier unter die Butter-Zucker-Mischung rühren und zuletzt die Milch im Wechsel mit der Mehl-Mischung kurz unterrühren. Alles nur kurz mischen, dass gerade so ein Teig entsteht.
  3. Diesen Teig auf 12 Muffin-Förmchen in einem Muffin-Blech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Ober-Unterhitze) ca. 20 – 25 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). Die Muffins leicht abkühlen lassen und mit einer Tülle für den Spritzbeutel in die Mitte jedes Muffins ein Loch machen. Dieses Loch wird nun mit Marmelade oder Gelee gefüllt. Die Muffins gut abkühlen lassen.
  4. Für das Topping derweil einen Pudding aus der Milch, dem Vanillepuddingpulver und einem EL Zucker nach Packungsanweisung kochen. Diesen bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Butter und der Frischkäse sollten beide Zimmertemperatur haben, damit die Buttercreme nachher nicht gerinnt.
  5. Nun wird die weiche Butter weißcremig gerührt. Den Frischkäse sowie das Marzipan dazugeben und weiterrühren, bis alles sehr cremig ist und sich das Marzipan aufgelöst hat. Nun den Pudding esslöffelweise im Wechsel mit dem Amaretto und dem Sahnesteif unterrühren, bis eine weiche Creme entsteht. Diese muss vor dem Aufspritzen noch ca. 1/2 Stunde kühl stellen. Die Creme auf die Muffins verteilen und jeweils mit einem halben Dominostein dekorieren. Bis zum Servieren kühl stellen und zum Adventskaffee genießen!

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